Puppespiel

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Die Nacht ist kalt und dunkel,
in ihren Augen ein Funkeln.
Die Sterne betrachtend sitzt sie da,
der Mond ist hell und klar.

Zwei Zöpfe an ihrem Kopf,
ein wirklich schöner Blondschopf.
Ein süßer Blick, doch schau:
die Augen sind ja grau!

Die Hoffnung hat sie längst verloren,
doch sie hatte sich geschworen,
zu leben, wenn auch nicht perfekt,
doch alles tun für den Respekt.

Wege werden für sie entschieden,
genau diese soll sie lieben.
Auch wenn ihr nicht gefällt dieses Spiel,
muss sie es spielen, selbst wenn es wird zu viel.

Von anderen kontrolliert,
das ist wie sie exisistiert.
Dadurch ist sie sehr frustriert,
aber niemanden es interessiert.

Emotionen tief verborgen,
keine Angst und keine Sorgen.
Keine Freude und keine Ehre,
übrig bliebe nur die Leere.

Ein leises Atmen, ein ruhiger Herzschlag,
und schon beginnt ein neuer Tag.
Der gleiche Ablauf, jahrelang,
angetrieben durch den Zwang,
immer suchend nach dem Ausgang.

Das Leben ist nicht wie es scheint,
es ist nur alles gut gemeint.
Doch es bietet viele Probleme,
nach der Freiheit sie sich sehne.

Der Tod kann die Erlösung bringen,
so schön es mag auch klingen,
aber sie ist nur eine von vielen,
die das Lebensspiel spielen.

Traurige Gedichte (Selbstgeschrieben)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt