Kapitel 1- Ein schlimmer Morgen.

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Am Morgen wurde Luna von einem lauten Klirren geweckt. Sie riss die Augen auf sprang so gut es ging aus dem Bett, und rannte sofort die Treppe die ins Wohnzimmer führte hinab. Ihr kleiner, 8 jähriger Bruder Ben hatte seine Müslischüssel fallen lassen. Er stand kreidebleich vor den Scherben und sah irgendwie traurig aus. Normalerweise würde Luna jetzt etwas genervt oder sogar aggressiv reagieren, aber stattdessen nahm sie ihn in den Arm, brachte Ben eine neue Schüssel und kehrte die Bruchstücke weg. Sie sollte vielleicht nicht ganz so hart sein. Die Eltern der beiden Geschwister hatten sich demletzt getrennt und heute war der letzte Tag an dem sie sich noch richtig sehen konnten. Am letzten gemeinsamen Tag sollte man sich nicht unbedingt streiten. Ben wollte bei seinem Vater bleiben und Luna ging lieber mit ihrer Mutter mit. Das heißt, Ben blieb in dem jetzigen Haus, und Luna fuhr heute Mittag, nach der Schule, fast zwei volle Stunden in einen Ort namens Hazelon. Sie hatte noch nie davon gehört und war sogar ziemlich aufgeregt, trotz der Traurigkeit die sie überkam wenn Luna an ihren geliebten Bruder dachte den sie bald nicht so schnell wieder sehen würde. Freunde hatte sie keine deswegen viel ihr der Abschied von der Schule ziemlich leicht. Es schien als würde Ben genüsslich sein Schoko-Müsli essen, aber innerlich dachte Luna, dass seine Sehnsucht nach ihr schon über ihn gekommen war. Sie würden sich bald sehr vermissen. Ein kalter schauer lief ihr über den Rücken und sie bekam eine leichte Gänsehaut. Sie merkte jetzt erst das sie in kurzer Hose und Top im Wohnzimmer stand, mitten im Winter. Luna hüpfte schnell, frierend die Treppe hinauf in ihr Zimmer und machte sich an die vielen Kartons. Bei ihrer Vergesslichkeit war ihr entfallen das sie ja noch Klamotten für den heutigen, letzten Schultag heraus suchen musste. Endlich hatte sie einen Karton gefunden und sie verstreute alles auf dem Boden. Sie zog sich einfach eine schwarze Leggins und einen Pullover mit einem Pastell farbigen umgedrehten Kreuz an. Das Kreuz sah aus als würde es verlaufen. Es war ihr Lieblingspulli, denn er hatte an den Oberarmen Pastell lilane Streifen. Dazu kombinierte sie ihre Plateauschuhe, welche an beiden Schuhen jeweils ein Flügel an den Seiten hatten. Nun räumte sie den Rest der Kleidung in den Karton und stellte sich vor den Spiegel. Sie betrachtete sich, nahm eine Haarbürste in die Hand und kämmte ihr tallienlanges, schwarzes Haar. Nur noch den Mittelscheitel hinrichten.....und auf einmal bekam sie einen Schock. Sie sah im Spiegel die Uhrzeit. Es war schon 7:25 Uhr und sie sollte eigentlich schon lange los gelaufen sein!
Ihr Bruder hatte schulfrei, aber war trotzdem schon lange wach. Sie stolperte fast als sie die Treppe hinunter eilte. Sie gab ihrem Bruder einen Kuss auf die Backe und verabschiedete sich mit einer herzlichen Umarmung. Es war ziemlich windig draußen und es wütete ein heftiger Schneesturm, was aber keine große Überraschung war, da es im Winter hier im Ort immer schlimm schneite. Luna stapfte durch den fast zehn Zentimeter hohen Schnee. Die Landschaft war wunderschön aber ob es in Hazelon genau so sein würde?
Sie träumte vor sich hin und genoss den Klang der Musik die aus ihren Kopfhörern in ihre Ohren floss. "It's like I'm sleepwalking", sag sie leise mit. So fühlte sie sich gerade, als würde sie schlaf wandeln. Es zieht einfach alles in Zeitlupe an ihr vorbei und sie nimmt trotz der Langsamkeit der vielen Geschehnisse nichts so ganz wahr.
Ihre Eltern hatten sich nun getrennt, sie kam zu einem fremden, neuen Ort und sie sah ihren Bruder der ihr als einziger so wunderbar fürsorglich entgegenkommen war, vielleicht erst wieder wenn die beiden Elternteile sich wieder einigermaßen verstehen würden. Eigentlich würde sie bei solchen Ereignissen in Tränen ausbrechen aber sie hatte genug kraft alles zu unterdrücken.
Da es sowieso ihr letzter Schultag war, könnte sie doch einfach später kommen und sagen das es zu stark geschneit hätte, oder? Luna überlegte es sich die ganze Zeit bis sie an der Wegkreuzung ankam an der ein schmaler Pfad durch einen Wald, aber trotzdem noch zur Schule führte, und ein Weg der direkt zu dem Gebäude führte. Sie entschied sich dann letztendlich doch für den Waldweg und stapfte weiter. Der enge Pfad war zwar länger und etwas kleiner, aber da sie das letzte mal diesen Weg alleine laufen konnte war es den kleinen Aufwand  wirklich Wert. Die Bäume waren mit einer klaren Eiskristall-Schicht überdeckt und der ganze Nadelwald wurde von dem grellen weiß des Schnees erhellt. Luna frierte etwas aber ging tapfer weiter durch das eiskalte Winterwetter. Jetzt musste die verfrohrende Luna nur noch die Ampel überqueren, den Waldweg hatte sie ja schon hinter sich gebracht, und dann war sie bei der Schule. Ihr Handy schaltete sie kurz vor der Schule ab, da dort die kleinen elektronischen "Dinger" leider verboten waren. Sie drückte die schwere Tür auf und stieg gelassen die zwei Treppen des Schulhauses hinauf. Sie öffnete genau dann die Tür als alle Schüler aufgestanden waren um die Lehrerin zu begrüßen. Luna bekam zum Glück keinen Ärger, da die Lehrer wussten das es nichts bringt ihr jetzt noch eine Strafe zu geben. Das hatte Luna ja auch durch das Laufen durch den Wald ausgenutzt. Sie lehnte ihre Schultasche gegen eines der Tischbeine und blieb direkt zur Begrüßung stehen. "Guten Morgen, Frau Haaß", sagten alle im Chor. Nur Luna war mal wieder still, sie wollte nicht reden. Sie sprach in der Schule fast nie, was nicht ganz so gut für ihre mündlichen Noten war. Aber das ändert sich ja vielleicht bald. Vielleicht sind ja bald alle etwas netter zu ihr und sie gewinnt endlich mal neue Freunde?
Der Unterricht zog sich extrem lang und Luna hielt es fast nicht mehr aus. Bis die Rettung kommt: ihre Mutter. Diese kam reingestürmt, gab der Lehrerin eine Entschuldigung und nahm Luna mit ins Auto. Die zwei mussten jetzt schon los, da der Umzugswagen losfuhr und ihre Mutter zu faul war das Navigationssytem richtig einzustellen. Sie fuhren dem großen Wagen hinterher und Luna schaute nur aus dem Fenster. Sie war ziemlich traurig das sie ihren Bruder nicht anständig verabschieden konnte. Es war gerade einmal 10:40 Uhr, die Fahrt dauerte fast zwei Stunden und Luna hasste lange Autofahrten. Das einzig schöne am Autofahren war, dass sie sich die schön verschneiten Hügel, Felder und Wälder anschauen konnte. Nun merkte sie aber das sie schläfrig wurde und sie immer mal wieder kurz einnickte. Der Morgen war so anstrengend....das Aufräumen der Scherben, das Heraussuchen der Klamotten und dann natürlich noch der lange Pfad durch den verschneiten Wald. Aber sie hatte es nun geschafft und innerlich freute sie sich auch auf ihr neues Zuhause. Langsam aber sicher schlief sie ein.....

(Hey, ich versuch das mit dem Schreiben von Geschichten mal

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(Hey, ich versuch das mit dem Schreiben von Geschichten mal. Ich bin selbst noch Anfänger und kam durch eine Freundin auf diese App. Ich hoffe die Geschichten werden nicht zu langweilig, da ich manchmal das Problem habe, dass ich viel zu viel um das eigentliche Thema "herumrede". Des weiteren hoffe ich das nicht zu viele Rechtschreibfehler im Text sind und die Grammatik stimmt xD Ich schreibe so Texte meistens Nachts und da passieren öfters mal Fehler. Ich würde mich sehr über Feedback freuen ♡)

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!!!Ich muss euch noch etwas vorwarnen. Die Geschichte fängt zwar normal und vielleicht sogar dezent langweilig an, ist aber im Endeffekt ziemlich mystisch und ich versuche es etwas gruselig zu gestalten. Es wird noch viel in der Geschichte passieren, und ich kann euch ja noch ein paar Stichworte geben♡!!!
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Legende, Magie, Feind, Dämonen und Geister.
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Vielleicht hab ich ein paar vergessen aber das sind jetzt die wichtigsten die mir eingefallen sind.
Oje...ich schreibe schon wieder Romane xD Also morgen wird das zweite Kapitel kommen♡

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 14, 2017 ⏰

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