Der Lehrer- Vergangenheit; Gegenwart & Zukunft

Du wolltest mir einen Antrag machen?

Das ist meine erste der Lehrer FF und ich hoffe echt sie gefällt euch :) Natürlich ist das erst mal ein "Probe Kapitel" um zu gucken ob ihr neugierig seit :D Sagt mir doch mal was ihr davon haltet & tut mir leid für die Fehler es ist schon ziemlich spät :X

Viel Spaß

Jenny :)

„Du wolltest mir einen Heiratsantrag machen?" fragte Karin geschockt und sah Stefan mit großen Augen an.

Dieser fasste sich nervös an den Hals und wusste das erstmals seit langem nicht was er sagen sollte.

„Ganz schlechtes Timing." Gab er dann doch von sich.

„Nein das ist es ganz und gar nicht."

„Was willst du jetzt von mir hören Karin?" Er hatte sich umgedreht und an die Küchen Möbel gelehnt und sah nun in Karins Richtung.

„Warum ich davon nichts weiß und wann du mir den machen wolltest?"

Eig

entlich hatte Karin vor gehabt zu gehen doch diese Sachen änderten für die junge Frau alles. Aus diesem Grund kniete sie sich hin sammelte alles auf und ging damit in Richtung des Tisches. Dort stellte sie alles auf den Tisch drauf und setzte sich auf den Stuhl. In den Momenten hatte Stefan sie die ganze Zeit über beobachtet und hatte ihre Enttäuschung in ihren Augen gesehen. Sie hatte sich eben doch einen Antrag gewünscht und er hatte es wieder verbockt, doch warum genau sie sich jetzt an den Tisch setzte konnte er sich tatsächlich nicht erklären. Völlig in Gedanken versunken betrachtete sie den Plüsch Affen und drehte ihn in ihren Händen hin und her.

„Du hast das alles vorbereitet?" sie sah ihn nicht an sondern blickte weiterhin auf die Utensilien vor sich.

„Ja." Kam es als klare und kurze Antwort von ihm.

„Warum hast du ihn dann nicht gemacht?" Nun trafen sich ihre Blicke und Stefan beschloss sich an den Tisch zu stellen.

„Man Karin du willst das doch alles nicht.-"

„Was will ich nicht? Woher willst du das wissen Stefan?"

„Weil dich das nicht glücklich macht, das alles nicht."

„Das denkst du also, dass mich ein Leben mit dir nicht glücklich gemacht hätte? Wow ich hatte ja keine Ahnung das du es nicht kapiert hast aber schön wie du meinst."

Damit stand sie auf und verließ die Wohnung. Stefan stand mitten im Raum und sah Karin nach und dann wieder zum Tisch, sie hatte den Affen mitgenommen und vermutlich auch eine der Rosen. Er verstand einfach nicht warum sie sich so verhalten hatte. Er beschloss den Karton wieder voll zu räumen und danach Joggen zu gehen. Er brauchte einfach einen freien Kopf und wenn er weiter in der Wohnung bleiben würde, würde er diesen wahrscheinlich nie bekommen.

Karin ging es ähnlich sie war zwar direkt nach Hause gefahren dennoch hatte sie den ganzen Abend über keinen klaren Gedanken fassen können. Sie wusste nicht, dass Stefan dachte er würde sie nicht glücklich machen. Allein der Gedanke war lächerlich, in den 10 Jahren mit Christoph war sie nicht einmal so glücklich gewesen wie in den Monaten die sie mit Stefan zusammen war. Dennoch brauchte sie einen gewissen Plan, sie konnten doch nicht ewig so nebeneinander her leben.

Sie hatte schon am Morgen mit Michael Schluss gemacht, es wäre ihm gegenüber nicht fair gewesen und er hatte es verstanden. Michael hatte zugegeben, dass er wusste, er würde nur die zweite Wahl sein und hatte aber gehofft er könnte es irgendwie ändern. Karin hatte ihn lächeln angesehen und versucht ihm damit in irgendeiner Weise um Verzeihung zu bitten. Doch er lächelte ihr nur zu und verabschiedete sich anschließend. Das sie nach Lemgo gehen würde stand auch noch nicht fest, sie hatte immer noch Bedenkzeit und so dachte sie tatsächlich drüber nach einfach zu bleiben.

Doch erst musste sie wissen was es mit diesem Antrag auf sich hatte. Karin hatte den Affen mitgenommen unbewusst aber nun saß er da neben ihr auf der Couch und sie konnte sich nicht helfen und doch musste sie immer wieder lächeln wenn sie ihn ansah.

Die Nacht verging weniger gut für Stefan als auch für Karin und so gingen beide mehr oder weniger ausgeruht in die Schule. Es war Montag und so waren die meisten ihrer Schüler ohnehin ebenso müde. In der Schule angekommen begab sich die Konrektorin direkt in ihr Büro und auch schon wenige Minuten später bekam sie Besuch von Babara.