I don't need Feelings- Elejah

Elejah

Die Stadt versinkt im Chaos.

Seit Bonnie und Damon tot sind, ist nichts mehr sowie früher. Während Jeremy seinen Kummer, über den Verlust von Bonnie, mit Drogen und Alkohol versuchte zu vergessen, zieht Caroline sich immer mehr von der Außenwelt zurück. Der Tod ihrer besten Freundin nahm sie doch mehr mit, als wir alle dachten. Irgendwann entschied sie sich dann dazu Niklaus nach New Orleans zu folgen. Stefan hatte versucht nach vorne zu schauen, aber seine Schuldgefühle machten ihn einfach nur fertig. Er gab sich einfach die Schuld an den Tot der Beiden, immerhin wollten sie ihn ja zurück holen. Und je mehr wir ihn sagten, dass er nicht schuld daran ist, weil wir alle den Plan zugestimmt hatten, desto mehr blockte er ab. Es hatte keinen Sinn zu versuchen ihn umzustimmen, denn er blieb dabei, dass er seinen Bruder in den Tot getrieben hat. Dieser Gedanke machte ihn so fertig, dass er sich wieder in den Blutrausch gestürzt hat und man seine Spur überall hin verfolgen konnte. So schwer ist das ja auch nicht, wenn man in jeder Stadt, in der er war eine Leiche findet, die aus Schuldgefühlen von ihm wieder zusammen gesetzt wurde.

Matt ist im Gegensatz zu uns allen ist der Einzige, der sein Leben wieder im Griff hat, immer noch im Grill arbeitet und so tat als wäre nichts passiert.

Doch Elena hat am meisten Schwierigkeiten mit der Situation. Sie hat aus Trauer und Verzweiflung den Schalter umgelegt. Sie hielt es einfach nicht mehr aus, genauso wie Stefan landet sie deshalb im Blutrausch. Ein Massaker nach dem anderen stellt sie an. Berge von Blut leeren Leichen werden Tag für Tag gefunden und auf wen ist dies zurück Zuführen? Richtig auf Elena. Sie giert unersättlich nach Blut. Niemand kann und will ihr jetzt noch helfen.

Doch Alaric könnte es nicht ertragen was sie mit der Stadt anstellte und suchte daher nach einer Lösung, um die alte Elena wird zu bekommen. Er will das sie wieder glücklich ist, dass sie endlich wieder Gefühle zulässt und das sie ihr Leben wieder in den Griff bekommt. Deswegen hat er nur einen einzigen Ausweg gesehen. Lange hat er mit sich gehadert und überleg ob er es wirklich tun sollte, doch mittlerweile sah er keine andere Möglichkeit mehr Elena zur Vernunft zu bekommen. Also holte Alaric Elijah wieder nach Mystik Falls. Elijah war für ihn der letzte Weg gewesen, denn er wusste, dass Elena etwas für ihn empfunden hatte. Auch wenn sie sich noch nicht im Klaren darüber war. Das Einzige was er allerdings nicht wusste war, dass es Elijah genauso ging wie ihr.

>> Hör auf, Elena.<< sagte Elijah ruhig, als er sie gefunden hatte. Schwer zu finden war sie nicht, immerhin ist der Grill der Treffpunkt von Elena und ihren Freunden gewesen. Gleich nachdem er von Alaric angerufen wurde, hatte er sich auf den Weg zurück nach Mystic Falls zu Elena gemacht. Für ihn war es egal wie lang der Weg war, denn für ihn war es schrecklich zu hören was Elena alles durchmachen musste und das sie deswegen den Schalter umgelegt hatte. Er hätte nie gedacht, dass Elena zu solchen Mitteln greifen würde. Sie meinte damals ja auch immer wieder das dieser Weg keine Lösung wäre und man lieber mit jemanden reden sollte.

Als Elijah Elena im Grill fand, war sie grad dabei gewesen sich mit einem blonden, hübschen ziemlichen jungen Mädchen zu vergnügen. Schnellen Schrittes ging er zu ihr herüber und zog sie von dem Mädchen weg, bevor sie ihre Tat zu Ende bringen konnte. >> Man was soll der scheiß.<< maulte Elena los, doch sie war noch lange nicht fertig, denn als sie Elijah sah sprach sie in einen gelangweilten Ton weiter.

>>Elijah, wie komme ich zu der Ehre deines Besuchs, aber warte noch kurz bevor du antwortest möchte ich gerne noch meine Mahlzeit beenden.<< Elena wollte wieder auf die Blondine zu gehen wurde aber von Elijah am Weitergehen gehindert. >> Ist ja schön und gut das du wieder da bist, aber stör mich gefälligst nicht, wenn ich gerade am Essen bin. Also lass mich los!<< zischte Elena und zeigte ihr Vampirgesicht. Unbeeindruckt von dem Ganze ignorierte Elijah sie und biss sich stattdessen in den Arm, um diesen gleich darauf auf den Mund des Mädchens zu drücken.