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Langsam laufe ich den langen, sterilen Gang entlang. Die Axt lass ich über den Boden schleifen.
Wie eine verrückte habe ich ein dauer grinsen im Gesicht und immer wieder zucke ich mit einem Gliedmaß, da mein ganzer Körper angespannt ist.

Aus einem Nebenraum kommt eine Frau raus. Sie trägt einen weißen  Kittel, wovon ich schließe das sie wahrscheinlich zu den Ärtzten hier gehört.
Sie bemerkt mich und taumelt zurück.
Lachend renne ich auf sie zu und schlage ihren Kopf ab.
Ihr Körper sackt auf den Boden und ihr Kopf landet neben ihr.

Leise lachend packe ich den losen Kopf an den Haaren und gehe mit ihr und der Axt glücklich den Flur entlang.
Dabei laufe ich ausversehen durch die Große Blutlache die ihr abgetrennter Körper verursacht.
Doch ich achte nicht darauf.
Das ich somit eine Blutige Fußspur hinterlasse interessiert mich nicht.
Grinsend laufe ich in den Raum rein, aus dem die Frau eben raus kam.
Ein paar Ärzte kontrollieren ihre Unterlagen. Soldaten sind leider keine aufzufinden.
Schnell bringe ich sie alle um und werfe lachend ihre abgetrennten Gliedmaßen gegen die Wand.
Ausversehen landet dann der Arm von einem der Ärzte auf einem gelb-rotem Knopf an der Wand.
Nur eine Sekunde später geht der Alarm an.
Wütend renne ich aus dem Raum. Aus paar anderen Räumen kommen weitere Ärzte.
Ohne Rücksicht schlage ich ihnen alle den Kopf ab oder ramme die Axt in ihre Brust.
Leblos fallen sie alle zu Boden.

Grinsend schwinge ich mir die Axt auf die Schulter und hüpfe glücklich den Flur weiter.
Ich biege Links ab und bleibe sofort stehen.
Eine Menschliche Mauer aus Bewaffneten Soldaten versperren mir den weg.

Kurz atme ich laut ein und aus bevor ich einfach auf sie zu laufe.
Sofort fangen sie an auf mich zu schießen. Doch es bleiben keine großen Schäden. Jedesmal schreie ich vor schmerzen auf und schaue zu wie die Kugeln von mir abfallen und blaue flecken hinterlassen.
Als manche ihre Munition wechseln ergreife ich die Chance und renne auf sie zu. Einer nach dem anderem fällt leblos zu boden.

21 Tote Soldaten später falle ich erschöpft zu Boden.
Auch wenn die einfachen Munitionen keine verletzungen verursachen, bleibt der schmerz gleich.
Doch ich darf jetzt nicht aufgeben !
Zu lange hatte ich auf diesen Moment gewartet. Zu lange hatte ich diese Schmerzen ausgehalten.

Also rappel ich mich auf und taumel den Gang weiter.
Sicherlich warten an der nächsten Ecke weitere Soldaten, bereit mich zu töten.
Ich kann nur hoffen das mein Körper mit spielt.

Ich hebe meinen Blick und schaue mich um.
Ein Fenster.
Langsam gehe ich darauf zu und schaue raus.
So richtig hatte ich nie die Chance raus zu schauen.
Begeistert schaue ich raus.
Raus in das Hier und Jetzt, raus zu einer Welt die ich nie ansehen konnte.
Meine Möglichkeit frei zu sein.

Wohl oder Übel muss ich meine Rache verschieben. Ich schlage das fenster ein und springe einfach runter.
Im Nachhinein eine dumme Idee. Zwar befand ich mich im ersten Stock aber die Landung war trotzdem schmerzvoll.
So schnell es geht stehe ich auf und renne los.
Die gegend scheint abgelegen zu sein, denn wohin ich auch schaue, sehe ich nur einen dichten Wald.
Also renne ich durch den Wald und zerkratze mir damit beine und Arme.
Von meinen Füßen will ich garnicht erst anfangen.

Wie eine irre renne ich durch den Wald, mein Herz schlägt so schnell wie noch nie und die Axt wird fest von meiner Hand umklammert.
Vollkommen angespannt und ohne Orientierung schiebe ich große Äste weg um einen kleinen Wanderweg entlang zu rennen.

Nach einer Gefühlten Ewigkeit falle ich zu Boden, neben mir landet die Axt.
Schwer Atmend liege ich da, mit verletzten armen, beinen und Füßen.
Ohne eine Grundlage zum Überleben oder großes Wissen überhaupt.

Da die Ärzte wissen wollten wie schnell ich mir sachen merken und lernen kann, haben sie mir verschiedene Sprachen beigebracht und mich auf den neusten Wissensstand gebracht.
Natürlich wurde ich immer geschlagen wenn ich etwas vergessen habe.

Lachend rolle ich mich auf den Rücken und schaue durch die Baumkronen zum Himmel hinauf.
Er ist so wunderschon blau und das wetten ist überraschend angenehm.

Eine weile bleibe ich so liegen und sammel meine Kräfte um weiter zu rennen. Dabei genieße ich das Gefühl frei zu sein. Es ist so ein erfülltes Gefühl !

Als ich mir recht sicher war das ich einigermaßen Kraft hatte um weiter laufen zu können, richte ich mich auf und schaue mich etwas um.
Nichts außer Bäume.
Mit einer schnellen Bewegung hebe ich die Axt auf und laufe los.

Jedoch komme ich nicht weit, denn meine Füße sind durch das rennen verletzt.
Kein Wunder, Barfuß ist das eine wirklich schlechte erfahrung.
Gleichzeitig wird meine Sicht verschwommen und ich merke noch wie die Axt aus meiner Hand Fällt.
Kurz danach falle ich hin und merke noch einen Dumpfen schmerz an meinem Kopf.
Bevor ich dann mein Bewusstsein verlor, sah ich noch drei personen hinter ein paar Bäumen kommen.
Dann war alles schwarz.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 28, 2017 ⏰

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