Chap {3}

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Nach einer geschlagenen Stunde klopfte es an der Tür. Jieun schlief schon. Nachdem ich ihr was zu essen gegeben hatte und wir gekuschelt hatten dauerte es nicht lange. Ein letztes Mal sah ich zu meiner kleinen Sonne und lächelte. Ich öffnete die Tür und Suga drängelte sich an mir vorbei.
"Onkel Suga-" schnell drückte ich eine Hand auf seinen Mund und deutete auf sie.

Er verstand und nickte leicht. In seiner Hand waren einige Tüten. Bestimmt Geschenke für sie. Das macht er jedes Mal.
Ich nahm ihm die Türen ab und seine Jacke. Er hingegen kniete sich direkt ans Bett und beobachtete die kleine.

Manchmal benahm er sich wie der große Bruder der kleinen.
"Du kaufst eindeutig zu viel Yoongi.." seufzte ich, musste aber Lächeln. Mir war es egal. Er liebt die kleine sehr. Wenn es nach Ahri ging ist sie jetzt schon verzogen wegen den vielen Geschenken.

Liebe sei ja nicht Material. Das ist mir schon klar. Gott.
"Sie wird wach!" Sagt Yoongi aufgeregt.
"Nein wird sie nicht." Sagte ich schmunzelnd und musste nochmal den Kettle anmachen da das Wasser wahrscheinlich gar nicht mehr heiß war.
"Tee oder Kaffee?" Fragte ich ihn wobei es schon selbstverständlich war das er keine Kräuter trank.
"Kaffee." Antwortete er und wechselte auf die Couch. Sein Blick fiel auf die Zeitung.
"Und?"

Ich wusste sofort was er meinte, den Job. Was sonst? Keine Antwort ist auch eine Antwort. Ich hörte sein Seufzen und meine Schultern sanken sofort.
"Es ist nur eine Frage der Zeit Yoongi..Ahri wird mir Jieun irgendwann ganz verweigern. Weißt du wie schlimm es ist sein Leben nur zwei mal die Woche zu sehen? Eine Woche hat 7 Tage. Das ist nicht fair!" Sagte ich lauter und merkte wie die erste Träne über meine Wange floss.

Schnell wusch ich mit meinem Handrücken über meine Wange und schüttete das gekochte Wasser in die zwei Tassen.
"Jimin die kleine.." ich war eindeutig zu laut.
"Tut mir leid.." er nahm die Tasse an und nippte an dem Getränk. Suga verzog das Gesicht woraufhin ich ihn fragend ansah.

"Ich trinke meinen Kaffee schwarz. Ohne irgendwelche Zusätze."
"Ich hab doch nichts..rein getan."
"Deine Tränen." Scherzte er wobei ich das nicht witzig fand. Es war einfach nicht witzig.
"Haha." Ich trank einen Schluck aus meiner Tasse und blickte zu meinem Bett.

"Was mach ich wenn sie mir Jieun wegnimmt?" Jammerte ich meinen besten Freund zu der sich übers Gesicht fuhr.
"Es gibt keinen Grund dazu. Du lebst gut..du sorgst dich um sie. Du kannst ihr wirklich was bieten."
Da hatte er recht. Aber wie lange? Ohne Job ohne Geld geht nichts. Außerdem ist diese Wohnung zu klein für zwei. Sie wird auch ihre Privatsphäre haben wollen. Und dann muss ich mir schon was neues suchen und das geht auch nur mit Geld welches nicht vorhanden ist.

i need u {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt