Mein erster Tag im Gefängnis!....Nein! nicht, weil etwas begangen habe. Im Gegenteil!
Ich bin für 1 Monat dort, um mir den Beruf Strafvollzugsbeamtin anzusehen. Ich habe mich schon immer für das Gefängnis interessiert und könnte so einen Traum erfüllen.
Da ich sowieso bei der Polizei die Ausbildung schon gemacht habe und nur darauf warte, dass ich eingestellt werde, habe ich so einen Zeitvertreib, der auch Geld einbringt.
______________________________________
Schmerz durchfuhr mein Körper an der Stelle an deren ich etwas von meinem heißen Tee auf meine Arbeitskleidung verschüttete. Ich konnte mir einen kurzen Aufschrei nicht verkneifen und somit sahen mich meine zwei Kolleginnen mit einem verwirrten Gesicht an. »Was ist passiert?« fragte mich Lesley, die einen Schritt auf mich zu kam und mich mit ihrem Blick durchbohren wollte, doch bevor ich was sagen konnte, meldete sie sich wieder zu Wort und sah auf meine Hose herab. »Soll ich dir ein Handtuch bringen oder gleich eine neue Hose?« »Danke Lesley! Halb so schlimm! Es trocknet ja wieder« »Ok« Sie lächelte mich kurz an und verschwand wieder hinter der Trennwand, wo ihr kleines „Büro" wartet. Ich wandte mich wieder ganz meiner Arbeit und schrieb an meinem Protokoll auf dem Computer weiter, als mich ein Klingeln herausriss. Ich stöhnte auf. »Mann, ich wäre fast mit den Text fertig gewesen« murmelte ich. Ich stand demotiviert von meinem Sessel auf und drückte den Knopf zur Entsperrung der Tür. Ein junger Mann, schätzungsweise 17 betrat das Gebäude. Seine Hände befanden sich in den Hosentasche. Er zog die Sonnenbrille an seinen Nasenrücken etwas herunter und blickte kurz durch den Raum bis er mich fand. Als er mich sah, schlenderte er zu mir herüber. »Sind Sie Khalil Amir Sharieff?« »Nein ich bin Donald Trump höchstpersönlich« Ich zuckte zusammen und sah von meinem Computer wieder zu den beiden auf, die gerade so laut zum Loslachen begannen, dass Lesley jetzt genauso verwirrt mich ansah, wie ich es schon eine Weile bei den beiden tat. Das war wohl der schlechteste Witz, den ich je gehört habe. Der Typ neben ihm sah so aus, als würde er gleich vor Lachen am Boden kugeln. Nach ein paar Minuten kriegten sie sich wieder ein und nahmen deren normale Gesichtsfarbe wieder an. »Wie kann man über so einen schlechten Witz lachen?« fragte ich sie und runzelte die Stirn. »Kleines, erstens Mal nennt man soetwas Sarkasmus und zweitens lachten wir nicht über das, sondern über deine Reaktion!« sagte der junge Mann amüsiert und verschränkte seine Arme.»Erstens ist mir das egal solange ihr nicht wie völlige Hirnlose in einem Gefängnis herum lachen würdet und zweitens nenne mich nie wieder Kleines!!« Das letzte war fast geschrien. Ich sah wieder auf den Computer herab und suchte die Unterlagen für Khalil. Ich hörte wie Khalil etwas murmelte, dass für mich als »Mann, Chill Mal« zu entziffern war. »Ui da kann aber jemand seine Krallen ausfahren« Der Typ hinter ihm beobachtete mich mit einem schiefen Grinsen. Am liebsten hätte ich ihn jetzt gleich gezeigt, dass mein "Krallen ausfahren" ganz anders aussehen würde, aber das würde für ihn tödlich enden und für mich wiederum eine Kündigung heißen. »Geh bitte zu der Kontrolle und verabschiede dich von deinem .......« »Ciao Bro! Bis heute Abend!« Er klatschte mit ihm ein und Khalil ging zu den gemeinten Raum. Was meinte er wohl mit heute Abend? Ich sah ihn hinterher bis mich eine Stimme herausriss. Sie kam von Khalil's Typen »Dürfte ich wissen, wie du heißt?« »Geht es dich was an?« »Ja, wenn ich eine attraktive Frau wie dich treffe« Ich zögerte kurz, entschied mich aber dann doch dazu, ihn meinen Namen zu verraten. „Katy......Du?" „Schöner Name! Mein Name ist Justin!" »Könntest du mir verraten, wie du dich mit deinen Freund Khalil heute Abend treffen willst, wenn er im Gefängnis sitzt?« »Geht dich das was an? Was machen überhaupt Frauen in einem Gefängnis? Putzen?!« »Als Gott die Intelligenz verteilt hat, warst du wohl gerade am Klo, du Arsch« fauchte ich. Ich hasse solche Leute, die nur dumme und unlustige Witze fallen lassen können. Ich stand von meinem Sessel auf und verließ das Büro. Auf dem Gang traf ich ihn höchstpersönlich. Was für eine Ehre. Und da war es wieder... dieses schiefe Grinsen. Seine Hände waren in seiner Hosentasche. Er musterte mich von oben bis unten und ich spürte, dass er an gewissen Stellen länger blieb, da es an denen besonders kribbelte. Ich blieb kurz vor ihm stehen und holte nochmal tief Luft um meine Rötung im Gesicht zu stillen. Danach wollte ich einer anderen Beamtin das geschriebene Protokoll in ihr Büro bringen, doch ein tätowierter Arm hielt mich fest. »Wow, nicht so schnell Kitty!... Wir wissen beide, dass du mich scharf findest.« raunte er mir ins Ohr und zog mein Kinn hoch, so dass ich ihn in seine haselnussbraunen Augen sehen musste. Er roch nach einem süßlichen aber doch männlichen Parfum. Nur ein paar winzige Millimeter trennten unsere Lippen voneinander. Seine Lippen sahen perfekt zum Küssen aus. Ich spürte, wie die komplette Röte in mein Gesicht schoss. Danach zögerte ich keine Sekunde und stieß ihn mit viel Kraft von mir weg. Was bildet sich dieser Arsch eigentlich ein?! Als ob ich so einen ins-Hirn-geschissenen Jungen scharf finde! Ich ließ von mir ein gefälschtes Lachen. »Als ob ich dich auch nur ansatzweise scharf finde. Wenn ich so aussehen würde wie du, würde ich meine Mutter anzeigen!« Er ließ seinen Kopf in den Nacken fallen und stieß ein kehliges Lachen aus. Ich war so wütend, dass ich mich nicht mehr in Griff hatte. »Eines muss man dir lassen: Du hast echt gute Sprüche auf Lager« Er lachte noch immer amüsierend. Wie als könnte sie Gedanken lesen, kam Lesley zur Hilfe. »Was ist denn hier los? Kate hat er dir was angetan?« fragte sie mich. »Dieses eingebildete Arschloch soll einfach das Gefängnis verlassen, bevor ich ihn noch was antue« schrie ich fast schon. Er fing noch mehr an zu lachen. Wir sahen ihn beide mit einem tötenden Blick an. »Als ob du mir was antun kannst.« »Du kannst auch gleich noch in die Zelle mit«murmelte ich so leise, dass es gefühlt nur ich hörte. »Hast du sie nicht gehört?! Du sollst das Gefängnis verlassen!!« sagte Lesley ernst und zeigte auf die Türe, die zum Ausgang führte. »OK ok...Ich gehe ja schon« sagte er und hob schützend seine beiden Hände. Dann machte er die Tür auf und verschwand. Ich sah Lesley erleichtert an. »So jetzt erzähle mir, was passiert ist!« sagte sie mit einer hochgezogenen Augenbraue.
DU LIEST GERADE
Dark Faith // Justin Bieber FF
FanficKaty, 21 Jahre alt und machte dieses Jahr die dreijährige Polizei-Ausbildung fertig. Jetzt arbeitet sie ein Monat im Gefängnis, bevor sie als Polizistin eingestellt wird. Für sie hat, das nur Vorteile, denn Kate erfüllt ihren Traum und nebenbei verd...