Shingeki no Kyojin [Attack on Titan] - Forever or Never (Levi X Reader)

Teil 4 - „Ich will doch nur, dass es dir besser geht!"

Jean schaute nervös zu Levi, der diesen Satz sagte und Eren am Kragen hielt. „Ähm.. Dass er bei der Tat mitgeholfen hat..", brabbelte Hanji vor sich hin. „Ich weiß genau was er gesagt hat.. ", schaut Jean böse an, „aber ist mir doch voll egal.", sagte er und ließ Eren los. Ich fing plötzlich an wieder zu husten. Ich wollte es unterdrücken, aber dieses Kratzen in meinem Hals ist einfach unerträglich. „Du gehst wieder ins Bett!", sagte Levi monoton und sah mich ernst an. Ich sagte nichts, sondern sah ihn nur an. Er ging auf mich zu, nahm meinen Arm und zog mich in mein Zimmer. „Es ist aber langweilig die ganze Zeit in meinem Bett zu liegen und nichts zu machen.", sagte ich angenervt. „Dann warte bis ich mit dem Training fertig bin und dann komm ich zu dir.", sagte er und schubste mich auf mein Bett. „Und jetzt leg dich hin und schlaf!", befahl er. Ich nickte und legte mich hin. Dann verließ Levi den Raum.

Ich lag eine Weile da und dachte nach. Was genau mache ich hier und warum kommt mir Levi so vertraut vor? Hat das einen Zusammenhang? Sind wir vielleicht Kindheitsfreunde, er kannte mich noch und hat mich deshalb kontaktiert und deshalb bin ich jetzt hier?  Ich versteh es nicht. Ich hab noch nie mit dem 3D-Mannöver trainiert. Ich weiß nicht mal Ansatzweise wie das funktioniert. Ich kann nichts was hier nützlich sein könnte.

Nach einer Zeit stand ich auf und ging zum Trainingsplatz. Zum Glück hat mich auf dem Weg dahin niemand gesehen. Ich sah wie die anderen trainierten. Ich will so gern mitmachen, aber ich kann nicht. Ich sah zu Levi und Erwin die da standen. Aber sie bemerkten mich nicht. Ich war so in Gedanken dass ich nicht mitbekam, dass alle auf mich zu liefen. Sie hatten jetzt wahrscheinlich Schluss. Levi und Erwin kamen auf mich zu. Ich wollte schnell weg rennen, doch da packte mich schon jemand am Handgelenk. Ich drehte mich um und sah in Levis grimmiges Gesicht. „Sagte ich nicht, dass du liegen bleiben sollst und auf mich warten sollst?", fragte er monoton. Ich schluckte tief und sagte: „Ja.. Hast du..". „Und warum tust du das nicht?!", fragte er etwas lauter. „Mir war langweilig..", gab ich nur als Antwort. „Tch!", sagte er nur und zog mich in mein Zimmer.

„Verdammt! Ich will doch nur, dass es dir besser geht!", sagte er und schlug mit seiner Faust gegen die Wand. Plötzlich spielte sich folgendes Szenario vor meinem geistigen Auge ab:

Dieser kleine Junge stand vor mir. Ich stand vor einer Art Bett und hatte ein Nachtkleid an. „Leg dich hin!", befahl mir der kleine Junge. „Nein! Ich will mich nicht hinlegen! Ich will Sachen anstellen!", verweigerte ich seinen Befehl. Der Junge wurde wütend und schlug mit seiner Faust auf den Tisch, der neben mir stand. „Verdammt! Ich will doch nur, dass es dir besser geht!", sagte er wütend.

Ich rappelte mich wieder. Was war das denn eben? Levi sah mich verwirrt an und fragte: „Was ist?". Ich schüttelte mit dem Kopf und beteuerte: „Nichts.". Ich legte mich ins Bett und deckte mich zu. Levi seufzte und sagte: „Vielleicht kannst du ja morgen wieder am Training teilnehmen.". Er sah mich an. Ich nickte und lächelte leicht. Er sah vielleicht im Moment gerade nicht so aus, aber innerlich freute er sich auch darüber. Denk ich.

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