Kapitel. 1

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Ich fuhr aus meinem Bett hoch, wischte mir die Haare aus dem Gesicht und versuchte mich zu beruhigen.  Es war der 3. Juni drei Tage vor meinem Geburtstag, doch es fühlte sich keineswegs dannach an.

Gefühlt dauerte es noch Ewigkeiten bis ich 14 wurde. Jede Nacht hatte Albträume über Monster. Dazu kamen die komischen Vorfälle in ich verwickelt war. Letzte Woche im Schwimmunterricht zum Beispiel.

Wir hatten beim Schwimmen ein Wettrennen b.z.w. -schwimmen veranstaltet. Eigentlich ganz normal, bis ich schon kurz vor dem Ziel war und mich umblickte.

Ich war fast doppelt so schnell gewesen wie die anderen. Solche Vorfälle waren Normalität geworden in meinem Leben. Ich schwamm einfach schneller als die anderen.

Ich war schon immer Julia Waters gewesen. Die Dreizehnjährige die so schnell schwamm wie Profischwimmer. Mein Ziel war bei Olympia Gold zu holen. Das war mein Traum seit ich klein war.

Ich lebe  mit meiner Mutter in einer kleinen Hütte nahe des Meeres. Mein Vater war Fischer. Bei einem Ausflug aufs Meer war er nicht mehr zurückgekehrt. Seine Leiche wurde nie gefunden und ich habe ihn nie wirklich kennengelernt.

Heute wollte ich mein Sportabzeichen  vollenden. Ich musste nur noch Sprinten und im Bereich Ausdauer eine gute Zeit bekommen. Durch mein unumstrittenes Talent im Schwimmen, schwamm ich natürlich.

Also gingen wir ins Schwimmbad. Den Sprint schaffte ich locker und das Langstreckenschwimmen war auch nicht schwer. Ich hatte eine so gute Zeit, dass sich darüber gewundert wurde, aber das war ich gewoht.

Dannach übte ich mit meiner Mutter das Tauchen( Auch darin hatte ich Talent). Ich war früher  erst eine Minute, dann zwei, dann fünf und später sogar zehn Minuten unter Wasser. Das waren meine Anfänge gewesen. Mitlerweile konnte ich sogar bis zu 30 Minuten unter Wasser bleiben. Ich bekam nichtmal mit das es so lange war. Ich war beim Tauchen immer in mich gekehrt. Ich konzentrierte mich  auf meine Puls und beruhigte ihn damit nicht so viel Sauerstoff gebraucht wurde.

Meine Mutter hatte gestaunt und gerufen : "Herr Bademeister kommen sie mal bitte!"
Als er da war sagte sie nur zu mir : "Mach das bitte nochmal."
" Aber Mama das geht nicht so einfach", hatte ich versucht ihr zu erklären doch sie hatte mir nur aufmunternd zugenickt.

Ich konnte nicht anders und tauchte unter. Währendessen hatte der Bademeister, nach  Aufforderung meiner Mutter, alles aufgezeichnet.

Natürlich war es keine Herausforderung und ich blieb 29 Minuten unter Wasser und tauchte dann auf. Der Bademeister staunte nicht schlecht sagte aber nichts.

Das Video leitete er zu einer Person die Weltrekorde in Empfang nahm und sie entsprechend weiterleitete. Im nächsten Jahr würde mich wahrscheinlich jeder sehen können. Ich würde bekannt werden als das Mädchen mit dem riesen Atem. Na super.

Am nächsten Morgen erzählte ich es meinen Freundinnen, doch die glaubten es mir nicht. Typisch!

Julia Water und die griechische Mythologie(Buchvorlage: Percy Jackson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt