You change all of my negatives to positives || m.yg · k.nj PAUSIERT

XXIV

Bitte lass ihn das nicht gehört haben...

"Ach hat es das?", fragte er mich und bestätigte mir damit, dass er es doch gehört hatte. Ich war ja auch nicht zu überhören, bei meiner Stimme.

Aus Verlegenheit brachte ich kein Wort raus aber das sich meine Wangen rötlich färbten, reichte ihm wohl als Bestätigung.

"Na dann...", sagte er und beugte sich näher an mich heran.

Als ich vergebens versuchte, noch weiter an die Lehne der Couch zu rutschen, hatte er schon längst die Distanz zwischen uns überwunden und war nur noch wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt.

Sein warmer Atem prallte von meinen Lippen ab und sein Blick ging die ganze Zeit zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her.

Es störte mich nicht. Eher hätte ich selbst am liebsten den überflüssigen Raum an Luft zwischen uns überbrückt, wenn ich nicht zu feige dafür wäre.

Die Zeit kam mir wie Stunden vor, die wir so verweilten und es machte mich verrückt.
Irgendwann befreite er mich aber von den ganzen Gedanken, die durch meinen Kopf schossen und vereinte unsere Lippen.

Plötzlich war mein Kopf leer.

Vorsichtig, als könnte er mich verletzen, bewegte er seine Lippen gegen meine, bis ich schüchtern begann, zu erwiedern.
Seine Lippen waren so weich und sanft und brachten mich wirklich um den Verstand.

Nach einer Weile leckte er vorsichtig über meine Unterlippe, was aber nur dazu führte, dass ich total überfordert war.
Als ich nichts machte, biss er leicht in sie, woraufhin ich schmerzerfüllt keuchte und er dies ausnutzte, um seine Zunge zwischen meine Lippen zu schieben.

Weiterhin vorsichtig küsste er mich, nur erkundigte er währenddessen mit seiner Zunge meinen Mund.

Aus Luftmangel mussten wir uns dann aber lösen und sahen uns schwer atmend in die Augen. In seinen sah ich einen Glanz, der mir vorher nicht aufgefallen ist.

Dann stellte er mir eine Frage, wo ich keine Antwort drauf wusste.

"Wer bist du, Min Yoongi?"

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