Kaily's Leben [Pausiert]

Ich bin berühmt

07.10
Hey, ihr glaubt nicht was heute passiert ist. Ach ich erzähl es euch einfach. Also, es war so...

Ich lief also die Straße entlang und hatte mal wieder meine Kopfhörer zu hause vergessen. Heute hörte ich einfach die Vögel zwitschern und achtete wenig auf irgendwas anderes. Natürlich hörte ich auch die Menschen reden und die Kinder schreien, aber es machte mir ausnamsweise mal nicht aus. So, ich lief also die Straße zu meinem Haus entlang und hörte wie jemand etwas schreit. Ich verstand nicht alles, aber ich hörte schon zu. Komischerweise.

> Halt! Stop! Bleib mal stehen! Pass doch auf! Ach komm schon! Hörst du mich? Hast du etwa Kopfhörer in den Ohren? Waaaaarteeee! Ach, was solls < und dann nichts mehr. Wie gesagt ich achtete nicht wirklich darauf und mir war es auch irgendwie egal. Es war schon ziemlich kalt heute und ich frierte etwas, deswegen beeilte ich mich, ich wollte ja nicht krank werden.

> Hey! Bleib mal stehen! Bitte! < da war wieder diese Mädchenstimme. Na ja, egal.

Ein Auto fuhr gerade an mir vorbei. Ein BMW. Schwarz, sportlich, einfach der hammer. Und plötzlich packte mich jemand an der Schulter. Ich blieb stehen, aber drehte mich nicht um. Irgendwie war ich zu faul. Ich setzte wieder meine Maske auf, so nach dem Motto ' was glaubst du eigentlich was du da gerade gemacht hast?' und vor mich trat ein Mädel. Sie war ziemlich aus'er Puste. Warscheinlich war es sie, die geschriehen hat. Nun, es war mir immer noch egal.

> Hast du mich etwa nicht gehört?<

> Sollte ich?<

> Jaaa, ich habe dich gerufen. Ich dachte schon du hörst Musik. Sieht aber nicht danach aus. Also, was soll das? < war das wirklich ihr Ernst? Sie fragt mich was das soll? Kennst sie mich überhaupt?

> Kenn ich dich?<

> ähm, nein<

> Und warum verschwendest du meine Zeit?<

> Es tut mir ja leid. Ich weiß, dass du Menschen nicht besonders magst, aber ich brauche deine Hilfe<

> ääähm, okaaaay. Wocher kennst du mich? Und warum sollte ich dir helfen?<

> Ich kenne dich von der Cousine der Bekannten der Schwester meiner Freundin und biiiiitte hilf mir <

> Okaaaaaay. Und wer ist diese Cousine deiner Freundin und waaaas?<

> Die Cousine der Bekannten der Schwester meiner Freundin?<

> Jaa<

> Claudia heißt sie<

> kenn ich nicht < ich wollte schon weiter gehen, aber sie stellte sich mir in den Weg

> Warte! Bitte hilf mir<

> Was willst du? < nein, glaubt nicht ich wollte ihr wirklich helfen, mir war einfach inzwischen schon wirklich kalt

> Hilfst du mir wirklich?<

> Nein <

> Ach komm schon, hilf mir bitte<

> Sag zuerst bei was. Wenn es mich interessiert helfe ich dir, wenn nicht, dann halt nicht<

> Yey! Also, ich habe einen Exfreund...<

> Wie alt bist'n du?<

> Sechzehn, warum? ... ach egal. Also, ich habe einen Exfreund und ich werde einfach nicht das Gefühl los, dass er mich ständig verfolgt < Oh, shit. Kann mir vielleicht jemand helfen? Was soll das?'

> Und was willst du von mir? Das ich den aufsuche und ihn verprügel, oder was?<

> Neeiin, ich möchte das du mir hilfst ihn loszuwerden<

> Und wie stelltst du dir das vor?<

> Ich weiß noch nicht genau. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich wollte erst mal mit dir reden<

> Okay. hast du jetzt mit mir geredet?<

> Ja, aber ...<

> Gut, dann gehe ich jetzt < ich machte mich auf den Weg und dachte die lässt mich jetzt in Ruhe, aber nein.

> Warte! Ich laufe mit dir mit < oh nein. Sie darf nicht wissen wo ich wohne, nein, nein. Auf keinen Fall

> Nein!<

> Warum?<

> Weil<

> Also hilfst du mir nicht?<

> Du weißt doch selber nicht einmal wie ich dir helfen soll<

> Ich überlege mir was<

> Viel Spaß wünsche ich dir und jetzt geh weg und weh du folgst mir ...<

> Na gut, aber ich komme wieder < oh Gott, ich glaub zwar nicht dass es dich gibt, aber oh Gott lass sie verschwinden. Ich sage sogar extra bitte

> Geh jetzt einfach, sonst wirs du es bald bereuen < ich schaute sie böse an und sie verschwand nach einem knappen und leisen 'Tschüß'

Also wie ihr seht, ich bin berühmt. Leider. Und wisst ihr, ich verstehe immer noch nicht was das war. Was hatte sie gedacht wer ich bin, ein Auftragskiller? Na ja, wahrscheinlich werde ich sie demnächst noch mal sehen müssen. Da komme ich einfach nicht drum rum.

Ach ja, meine Mutter kommt heute wieder zurück. Ich muss jetzt noch was kochen gehen.

Wünscht mir Glück, bye.