Bye bye California

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"Dad...komm runter Frühstück!"
"Dad...? Wer als letzter unten ist muss abwaschen" rief ich lachend die Treppe hoch.
Doch eine Antwort von ihm habe ich nie bekommen.

Sechs Monate später und meine Zeit an der California High als 10.klässlerin ist nun auch zu Ende. Doch die Freude und das Lachen dass ich auf dieser Sommerfete verspürte hatte ich lange nicht.
"Du wirst uns fehlen Süße" flüsterte mir Loren ins Ohr und ich drehte mich um, um sie in meine Arme zu schließen.
"Ihr werdet mir auch fehlen, und du natürlich am meisten Loren." Sie guckte mich an und eine Träne lief über ihr wunderschönes, symmetrisches Gesicht.
"Loren du bist meine beste Freundin  und obwohl wir physisch nicht mehr zusammen sein können werde ich dich nie vergessen und immer lieben, vergiss das nicht."
"Ein Teil von mir wird fehlen Luna, unsere schönsten und besten Schuljahre müssen wir getrennt gehen und das ist erschütternd-meinst du nicht?"
"Klar, wir werden es schwer haben doch vergiss nie dass wir uns in nie verlieren werden und...."
"Lunaaaa komm wir müssen los, wir sind spät dran!"
Vor Schrecken wäre ich fast umgekippt, als meine Mutter wie eine Verrückte aus unserem Auto schrie. Doch sie hatte Recht wir mussten abreisen.
"Wo war ich?...Ja genau, vergiss mich nicht Loren Lionel's, hast du das verstanden? In spätestens 2 Monaten komme ich dich besuchen."
Ich schloß Loren in meine Arme und hörte schon wie meine Mom vom Auto aus hupte.
Ich lief zum Auto und hörte Lorens Stimme zum letzten Mal.
" Luna Ivanova , pass auf dich auf und verlieb dich keinesfalls in einen britischen Schnösel-die sind Heartbreaker!" schrie sie mir hinterher.
Und da saß ich nun, im Auto auf dem Weg zum Flughafen mit meiner Mom und meiner Tante ,die das Auto dann für die Zeit die wir in London sind bekommen wird.
Ich hörte "Supermarket Flowers" von Ed Sheeran im Radio spielen und tränte leicht, im Anblick auf mein wunderschönes California...

Am Flughafen angekommen ging ich mir erstmal was zum trinken holen. Meine Mutter war mit Telefonaten beschäftigt und somit merkte sie nicht dass ich ging.
Ich fand einen Supermarkt und ging rein, es war so warm da drin deshalb band ich meine verschwitzten straßenköterblonden Haare in einen Zopf. Ich ging an den Zeitschriften und der Fleischtheke vorbei um zu den Kühlschränken zu gelangen. Ich suchte mir ein Wasser aus, hat nämlich 0 kcal und 0 gr Fett.
Ich merkte jedoch dass mein Magen knurrte, und ging deshalb zu den Proteinriegeln "134kcal, 256 kcal, 177 kcal....." murmelte ich vor mich hin, nach kurzer Zeit merkte ich Blick auf mir Ruhen, ich drehte mich um und blickte in zwei wunderschöne schwarze Augen die mich lächelnd anschauten.
"Was gibst da zu gucken?" erwiderte ich mit einem Lachen.
"Kauf dir doch einfach den der am leckersten aussieht, ich persönlich finde den mit Pistazie am geilsten" erwiderte er.
Ich lachte nur kurz und nahm mir den mit Pistazie mit.
Auf dem Weg zur Kasse checkte ich die Kalorienanzahl und bekam ein mulmiges Gefühl, 345 kcal ist echt nicht wenig für einen Snack, um das zu verbrauchen muss ich mindestens 8.000 Schritte gehen.
"Halt die Klappe" meinte ich zu mit selber und bezahlte anschließend.
Meine Mutter ist eingeschlafen und ich setzte mich daneben hin. Seitdem Dad weg war habe ich jeglichen Kontakt zu ihr verloren. Wir hatten nie ein enges Verhältnis aber ich habe durch unseren Verlust gedacht das würde sich ändern.
Ich weckte sie sanft auf den wir mussten zum Flieger.

-Queen of Suburbia-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt