Schweißgebadet riss ich meine Augen auf. Ich spürte, wie sich immer mehr Schweißperlen auf meiner Stirn bildeten.
Plötzlich war ich hell wach. Draußen bellte ein Hund und ein Auto schien nicht anzuspringen.Das war alles nicht real.
Mein Traum war nicht real.Ruckartig schmiss ich meine Bettdecke zurück und legte meine Beine über die Bettkante. Den Blick auf das Fenster fixiert, stand ich auf und trat in den Lichteinfall, den die Straßenlaterne vor meinem Fenster in mein Zimmer lassen fiel.
Die Einfahrt war leer.
Eigentlich sollten sie schon lange zurück sein, genau genommen schon seit einer Woche.
Doch genau 169 Stunden 45 Minuten und 38 Sekunden quälte mich die leere Einfahrt und die Stille im Haus.
Sie sind einfach nicht mehr zurückgekommen.
Ich sehe es immer noch vor mir, als es an der Tür klingelte und zwei Polizisten davor standen. Beide hatten einen undefinierbaren Ausdruck im Gesicht, als sie mich fragten, ob ich Arjona Marley bin.
Diese Frage ruft ja generell schon Zweifel hervor, weil die Antwort eigentlich immer schon bekannt ist.
Als ich die Frage bejahte, ließen sie die Bombe platzen.Wortwörtlich.
Und diese drei Worte, die sie mir damals völlig unerwartet an den Kopf schmissen, kommen mir noch heute und in diesem Moment unreal vor.
Drei Worte die dein Leben von der einen auf die andere Sekunde völlig verändern, völlig zerstören.
Der Hund hatte mittlerweile aufgehört wie ein Irrer zu bellen und die Straße war totenleer.
Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass es erst 4 Uhr war. Draußen war es noch stockfinster.
Ich stalkste zurück zu meinem Bett und legte mich wieder hin. An schlafen war aber nicht mehr zu denken.Sie hatten mich einfach alleine gelassen. Mich und meinen Bruder. Tränen verließen meine Augen und kullerten über meine Wange.
Ich wandte meinen Kopf nach links, wo ich die groben Umrisse meines ersten Handballs sah.
Mit 7 hatte Dad mir ihn mitgebracht, als er von der Arbeit kam und seitdem hatte ich ihn jeden Tag bei mir. Dad brachte mir und Alec das Handballspielen bei und meldete uns im Verein an.
Jeden Sonntag war die ganze Familie in der Halle und schaute sich die jeweiligen Spiele an.
Alec und ich sind nicht gerade untalentiert. Das Handball spielen wurde uns in die Wiege gelegt, hatte Mum immer zu uns gesagt.Ich drehte mich wieder zum Fenster, in der Hoffnung, dass es bereits dämmerte. Denn die Nächte waren für mich die reinste Qual. Jede Nacht den selben Albtraum. Jede Nacht wiederholen sich diese drei Wörter.
Nichts war mehr wie früher, nichts wird mehr wie früher.
Denn meine Eltern waren tot.
Sie sind nicht mehr da.
Und sie werden nie wieder zurückkommen.Vielen Danke erstmal, dass ihr auf meine Story geklickt habt und bereits den Prolog gelesen habt. Ich hoffe ihr habt genauso Lust drauf wie ich und der Prolog und der Klappentext haben euch Lust und Interesse gebracht, dieses Buch zu lesen.
Natürlich freue ich mich über jeden Vote und jeden Kommi.
Nun viel Spaß beim lesen.
LG, Gotzegirl19♡P.s. Ich werde es wegen Schule usw. nicht schaffen regelmäßig zu updaten.
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the game with my heart. [SLOW UPDATE]
Teen FictionSie. Ehrgeizig▪Selbstbewusst▪Sportlich Er. Arrogant▪Sexy▪und ihr Trainer "Die höchste Arroganz besteht darin, sie gar nicht erst zu zeigen", flüsterte er mir mit seinem typisch attraktiven Grinsen ins Ohr. Obwohl ich mich dagegen wehrte, bek...