Bücher die man lesen sollte, wenn man wie Ich ist

Walter Moers

Walter Moers

Hier ist ein Kapitel mit Büchern eines Autoren, den ich als sehr gut befinde. Auch soll das Kapitel euch anregen, diese Art Buch auch mal auszuprobieren.

Ich führe hier auch einen Schwierigkeitsgrad an (1 = einfach; 10 = sehr schwer + kurze Erklärung).

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1. Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär

Seitenanzahl: 703 (34. Auflage im Goldmann Verlag; Weichcover/Taschenbuch)
Schwierigkeitsgrad: 6 - 7, da: lange Aufmerksamkeitsspanne, viele neue/schwierige Wörter
Kurzbeschreibung:

>> Die halben Lebenserinnerungen eines Seebären - ein Universum für sich!
Käpt'n Blaubär entführt die Leser in eine Welt der Fanatsie:
auf den Kontinent Zamonien, wo Intelligenz eine übertragbare Krankheit is  all jene Wesen husen, die aus usnerem täglichen Leben verbannt sind. Eine aufregende Reise durch ein märchenhaftes Reich, in dem alles möglich ist - nur nicht die Langeweile! <<

Meine Meinung:
Ich persönlich muss zugeben, dass ich das Buch bis heute noch nicht zu Ende gelesen habe. Was aber bestimmt mehr an einer momentanen Leseunlust liegt, als an dem Buch - das kann ich versprechen!
Das Buch ist äußerst unterhaltsam und witzig geschrieben, allerdings sollte man doch einen gewissen Wortschatz bereit halten - oder einen Duden, um zur Not Sachen nachschlagen zu können.
Es ist des weiteren empfehhlenswert sich mit Fantasie-Welten auseinandersetzen zu können, denn Zamonien ist genau das: eine Fantasie-Welt. Es gibt so viele selbsterfundene/neu erfundene (Neologismen, wenn wir schon dabei sind ^^) Worte, dass man sich manchmal doch etwas überfordert fühlt, aber das macht auch irgendwo die Herausforderung des Lesens erstrebenswerter, denn wer will schon ein Buch lesen ohne sich geistig zumindest etwas anzustrengen?

2. Ensel und Krete - Ein Märchen aus Zamonien

Seitenanzahl: 255 (23. Auflage im Goldmann Verlag; Weichcover/Taschenbuch)
Schwierigkeitsgrad: 3 - 4, da: neue Wörter; Fantasie-Welt
Kurzbeschreibung:

>> Der Große Wald. Buntbären. Fhernhachenzwerge. Ein gemeinschaftlicher Laubwolf. Unsterbliche Sternenstauner. Ehrgeizige Erdgnömchen. Ein unberechenbarer Stollentroll. Die Mythenmetzische Abschweifung. Kokette Elfenwespen. Geheimbären. Eine Waldspinnenhexe. Blutsaugende Fledertratten. Weinende Bäume. Sprechende Pflanzen. Tanzende Pilze. Leuchtende Ameisen. Doppelköpfige Wollhühnchen. Dreiäugige Schuhus. Ein sehr alter Meteor. Schreckliche Spannung. Grausamste Bosheit. Goldener Humor. Feinste zamonische Hochliteratur. Um nur das Gröbste zu nennen. <<

Meine Meinung:
Wieder muss ich zugeben, dass ich das Buch nicht vollständig gelesen habe... (Ja, Schande über mich!) Es war aber wieder wegen einer kleinen Leseblockade, die leider bis heute nicht verschwunden ist, aber das was ich gelesen habe, war grandios.
Ich gebe zu, ich bin etwas voreingenommen, da ich diesen Autor einfach so mag, aber ich versuche sachlich zu bleiben, versprochen! Also:

1. Die Kurzbescheibung beschreibt wirklich das grobe Geschehen bzw. die meisten der Figuren. man erkennt des weitern auch das Niveau des Humors in dem Buch, obwohl es doch auch äußerst Ernst ist.
2. Als ihr den Titel gelesen habt, habt ihr doch bestimmt an "Hänsel und Gretel" gedacht oder? (Es nützt nichts es zu leugnen! ^^) Da liegt man auch in gewisserweise richtig, denn Walter Moers bzw. Hildegunst von Mythenmetz benutzt einige Elemente aus dem bekannten Märchen zum Beispiel, dass die geschichte in einem Wald spielt oder dass die Protagonisten sich verirren/verlaufen, aber es gibt auch viele Unterschiede.
3. Auch hier sollte man einen gewissen Wortschatz haben, aber bei weitem weniger als bei "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär", denn es gibt mehr neue Wörter als schwierige.

3. Der Schrecksenmeister

Seitenanzahl: 380; mit Nachwort (11. Auflage im Piper Verlag; Weichcover/Taschenbuch)
Schwierigkeitsgrad: ehrlich? 9 - 10, da: Thema, neue Wörter
Kurzbeschreibung:

>> In Sledwaya, der Stadt, in der "das Gesunde krank und das Kranke gesund" ist, spielt der neue Roman des zamonischen Großschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz. Er handelt von der Auseinandersetzung zwischen Echo, dem hochbegabten Krätzchen, und Succubius Eißpin, dem boßhaften Schrecksenmeister Sledwayas, der Faust und Mephisto in einer Person zu verkörpern scheint. Dieser lässt nichts unversucht, um  sich mittels der Alchimie zum Herrn über Leben und Tod aufzuschwingen - und dazu braucht er nichts notwendiger als das Fett von Echo, der gezwungen ist, einen teuflischen Vertrag mitEißpin abzuschließen. <<

Meine Meinung:
Klappe die Dritte: Ich habe das Buch noch nicht durch!
Aus diesem Grund wird das hier echt kurz enden:
Das Buch kann man nur dann lesen, wenn man Lust darauf hat, da es doch wirklich recht düster und philosophisch wirkt. Das Thema ist halt, wie in der Kurzbeschribung erwähnt, die Diskussion über Leben und Tod und ob man diese Macht jemals beeinflussen kann bzw. sollte. (Zumindest am Anfang, vielleicht ändert sich das auch im Verlauf des Buches...)

Natürlich hat Walter Moers noch weitere Bücher geschrieben, aber die Liste ich nicht jetzt alle auf, also... Ich hoffe ich habe euch einige Anregungen gegeben! Vielleicht mache ich mit anderen Autoren nochmal so ein Kapitel, aber das kommt ganz auf euch an!

Schönes Lesen noch ^^