Ich erinnere mich noch gut an den Vorfall, so gut, dass es mir vorkommt als hätte er sich neulich erst ereignet. Doch die Geschichte begann vor einem Jahr.
Ich war nach einem anstrengenden Tag auf dem Weg nach hause und wartete gerade auf den Bus. Es war ein eiskalter Abend, so kalt, dass jedesmal wenn ich meine Hände anhauchte damit sie nicht erfroren, ich meinen Atem sehen konnte. Meine schwingenden Beine beobachtend, versuchte ich so gut wir möglich nicht auf die andere Straßenseite zu sehen. Denn auf der anderen Seite saß ein Junge, der meine Aufmerksamkeit ergriffen hatte.
Seine Haare waren kastanienbraun und zerzaust, so als wäre er gerade erst aus dem Bett gekommen. Obwohl ich mich so sehr angestrengt hatte ihn nicht anzustarren, erschrak ich als er mich ansah. Seine blauen Augen die in der Mitte einen Tupfen Gold hatten, durchbohrten mich wie Pfeile.
Ich bekam eine Gänsehaut, nicht weil es so kalt war, zum Teil schon aber das bringt jetzt nichts zu sache, sondern weil er aufstand und auf mich zulief. Mein Atem stockte und meine Sicht verschwamm. Doch ich wurde durch ein lautes Hupen aus meiner Trance gerissen. Meine Augen weiteten sich, ich riss meinen Mund auf und versuchte nach Luft zu schnappen, doch mein Atem stockte. Mein Blick folgte stets seinem Körper der auf die Front des hupenden Autos krachte und auf der anderen Seite des Bodens wieder aufkam. Im Hintergrund nahm ich einen schrillen Schrei war, ich bin mir nicht sicher aber höchstwahrscheinlich war es mein eigener Schrei.
Ohne es bemerkt zu haben saß ich schon neben ihm auf dem Boden. Ich griff nach seinem leblosen Körper und schüttelte ihn wie eine verrückte.
"Wach auf! Mach deine Augen auf! Ruft jemand zur gottverdammten scheiße mal einen Krankenwagen?!"
Verzweifelt sah ich, nach Hilfe suchend um mich, als jemand plötzlich eine Hand auf meine Schulter legte. Die Hand gehörte zu einer Frau die mich ruhig ansah.
"Mach dir keine Sorgen ich habe einen Krankenwagen gerufen. Zuerst solltest du aufhören seinen Körper zu schütteln, da er dadurch noch mehr Blut verlieren wird."
Sie schien als wüsste sie was zu tun war, also überließ ich ihr den Jungen. Viel konnte ich auch nicht tun, denn kurz nachdem ich meine Hände von seinen Schultern nahm, wurde mir schwarz vor Augen.Woah... das war mein erstes Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Falls ihr Verbesserungsvorschläge habt könnt ihr mich ruhig anschreiben :)
Also dann, wir sehen uns *hoffentlich* im zweiten Kapitel ♡
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Just Leave Then (Deutsch)
RomanceDas Schicksal das die drei Kindheitsfreunde Luciana, Joshua und Henry wieder vereint. Die Mitschülerinnen, die versuchen Luciana unterbringen und die Liebe die, die der Freundschaft zu brechen droht. WARNUNG in der Geschichte kommen Ausdrücke vor. A...