Fake Red Eyes || ParkJimin

#4

Sie knutscht mit einem Typen rum, den ich nicht kenne. Plötzlich fasst jemand an meinen Arm, also zucke ich zurück. Es ist Jimin, der mich mitleidend ansieht.

I: Lass mich in Ruhe!

Schreie ich immer noch panisch und sprinte ins zweite Stockwerk. Da renne ich in irgendein Zimmer und schließe mich ein. Ich sehe mich kurz um.
Alles total schön hergerichtet!

Was zum..?

An der Tür klopft es, worauf ich mit dem Rücken an die Wand gehe.

Ich vertraue nur noch Yuna. Nur. Noch.

Ich spüre wie eine Träne auf meiner Wange runterrollt, also wische ich sie weg. Auf einmal kommt jemand durch die Balkontür rein, worauf ich erschrecke und aufschreie.
Jimin steht jetzt einfach vor mir. Seine roten Augen glitzern leicht vom Mondlicht, die sich dadurch unwiderstehlich machen.

I: WAS WAR DAS GERADE, HUH?!

Ich bin aufgebracht, nervös und ängstlich zugleich. Jimin will nach meiner Hand greifen, aber ich zucke wieder zurück.

JM: Hör mir zu das-
I: ICH WOLLTE NICHT GERADE MIT 19 STERBEN!
JM: Ich weiß, wirst du auch nicht aber-
I: UND WAS BIST DU DANN ÜBERHAUPT?!

Vom einen Moment auf den anderen steht er vor mir und streicht mit einer Hand meine Tränen weg. Mit dieser bleibt er an meiner Wange und mit der anderen stützt er sich neben mir am Kopf ab.

JM: Hör mir zu. Rose..

Ich sehe zur Seite, nicht in seine Augen.
Meine Stimme wird leiser. Meine Angst größer.

I: Lass mich gehen.. bitte...

Komplett aufgelöst rutsche ich an der Wand runter, bis ich mit dem Rücken daran sitze. Jimin geht in die Hocke und umarmt mich, was so unglaublich beruhigend ist.
Meinen Kopf lege ich an seine Brust. Ein weiteres Mal erschrecke ich mich, weil ich kein klopfendes Herz höre.

JM: Hab keine Angst vor mir... bitte. Das war ein Feind von uns, ich würde dir gern alles erklären.
I: Was gibts denn noch zu erklären?! Sag mir lieber, dass das gerade ein böser Traum war!

Ich drücke ihn sanft weg, woraufhin er sich im Schneidersitz mir gegenüber setzt.

JM: Soll ich dir Wasser holen?

Ich wische meine restlichen Tränen weg und nicke leicht. Kurz geht er und kommt wieder mit einem Glas Wasser, das er mir gibt. Ich trinke es aus und stelle es neben mich auf den Boden. Jimin setzt sich wieder mir gegenüber und sieht mich an.

JM: Wir sind hier allein. Niemand hört uns zu, und wenn, merke ich es. Ich beantworte dir die nötigsten Fragen...
I: Ok.. Wer war dieser Jungkook?
JM: Ein Feind.
I: Wer bist du?
JM: Jimin. Der, der deine Nummer sich genommen hat.
I: Und.. was.. war.. Jungkook?

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