Kapitel 1 Ein normaler Tag

23 7 1
                                    

Ich bin nicht alleine. SIE ist immer bei mir. SIE ist für mich da, wenn ich mich einsam oder traurig fühle. Ich mag SIE. Aber sie macht nie auch Angst. Ich kann nicht sagen ob SIE mir helfen will oder mich umbringen möchte...

Es war ziemlich windig heute. Nicht kalt, aber windig. Müde torkelte ich aus der Tür und nieste sofort. Es war 7 Uhr und ich musste wie jeden Tag in die Schule. Heute war meine Motivation am Null-Punkt und ich drehte genervt du Musik, die durch die pinken, fast kaputten Kopfhörer in meine Ohren drang, lauter. Inzwischen war ich schon an der Bushaltestelle angekommen. 2 Minuten... Während der Busfahrt, checkte ich alle meine Social Medias und ließ meinen Blick ab und zu durch die Menschenmenge wandern. SIE sah ich nicht. Enttäuscht und leicht erleichtert stieg ich aus dem Bus und lief einen breiteren Feldweg entlang. Eine Abkürzung. Es regnete inzwischen leicht, aber zumindest war der Wind nicht mehr so stark. Nach ungefähr 500 Metern, sah ich meine Schule schon und freute mich endlich ins warme zu kommen. Ich über querte die Straße und betrat das Schulgelände. 7:23. Ich öffnete die schwere Türe und betrat die Aula. Nur wenige Schüler waren so früh schon da. In der ersten Stunde hatten wir Vertretung...
Ich setzte mich vors Klassenzimmer. "Hey~". Da war SIE. "H-Hey" stotterte ich. SIE stand genau vor mir. "Willst du es heute?~". Ich schüttelte den Kopf. "Och, lass mich doch~". "Nicht in der Schule..." murmelte ich. Beleidigt starrte sie mich an. "Ich bekomme dich noch dazu~" grinste sie mit einem verzerrten Grinsen dann verschwand sie wieder. Erleichtert seuftzte ich auf und nach und nach trudelte der Rest meiner Klasse ein. Ich lief zu meinen Freunden und begrüßte sie. Dann klingelte es auch zur ersten Stunde.

Niemals alleine. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt