Überraschung

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"Let's go crazy, crazy, crazy till we see the sun..", fing mein Wecker um 6:30 Uhr an zu klingeln. Ich stöhnte auf und kletterte aus meinem warmen, kuscheligen Bett. Meine Füße berührten den kalten Dielenboden und ich schlümpfte schnell in meine Hausschuhe. Eigentlich wäre ich am liebsten wieder zurück ins Bett geklettert, weil ich keine Lust hatte, in die Schule zu gehen, aber leider musste ich. Heute war Donnerstag. Noch einmal früh aufstehen und dann war Freitag.Morgen würden wir die Zeugnisse bekommen und dann waren Ferien. "Zum Glück!", murmelte ich. Wenigstens ganz geniesbare Aussichten. Ich ging ins Bad und ging duschen, putzte meine Zähne und benutze etwas WImperntusche und Labello.  Dann ging ich zurück in mein Zimmer und holte mir ein Top und eine Hotpans aus dem Schrank.  Nachdem ich mich angezogen hatte, schnappte ich mir mein IPhone, meine Tasche und meinen IPod. Dann ging ich die Treppen runter in die Küche. "Hey, mum! Guten Morgen!", rief ich meiner Mum zu. Sie murmelte " Guten Morgen!", und gähnte halbherzig. Ich war Einzelkind und lebte nun seit gut einem Jahr mit meiner Mum und unserer Hündin alleine. Meine Eltern haben sich getrennt, weil sie meinten sie bräuchten eine Beziehungspause, aber ich denke zwischen den beiden wird es nichts mehr. Ich streichelte Cleo, meiner Hündin über den Rücken und stellte ihr ihr Fressen vor die Schnauze. Dann machte ich mir ein Brot mit Schinken und aß dannach noch einen Joghurt hinterher. Dann gab ich meiner Mum einen Kuss, rief "Ciao!" und ging in den Flur. Meine Mum ist ein richtiger Morgenmuffel. Morgens bringt sie kaum einen Ton herraus. Ich zog meine weißen Chucks an nahm meine Tasche und steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren. Dann betrachtete ich mich nochmal im Spiegel. Ich war etwa 1,73m groß, hatte lange Dunkelblonde Wellen, die mir bis zur Taille gingen und große braune Augen. Außerdem war ich sehr schlank. Immer wieder musste ich mir von meinen Mitschülern anhören, wie dünn ich doch war. Es gab Tage, da fand ich mich echt hässlich, an anderen Tagen fand ich mich dann wiederrum ganz Okay.

Ich riss die Haustür auf und atmete die frische Morgenluft ein. Dann schlug ich meinen üblichen Weg zur Bushaltestelle ein. Aus der Seitengasse kam Alex mit seinen Freunden raus. Ich kannte ihn seit der 1.Klasse und er stand immer auf mich. Wir gingen in die selbe Klasse, doch seit etwa 4 Jahren ignorierte er mich und redete nur das nötigste mit mir. Ich wusste nicht wieso. Wir waren immer gute Freunde gewesen und im Kindesalter hatten wir jede freie Minute gemeinsam verbracht. Ich murmelte "Hey,Alex!", aber er nickte mir nur zu und schaute weg. Ich griff nach meinem Ipod und stellte das neue Album von One Direction "Midnight Memories" an. Ich liebte One Direction und alle von den 5 Jungs waren ja wohl echt Zucker pur. Aber einer von denen, Niall, der süße Ire, den mochte ich am meisten. Ich erreichte die Bushaltestelle und schaute auf die Anzeigetafel. 'Linie 5 - 1 Minute'. Zufrieden gähnte ich und stieg in den Bus, der angerollt kam, ein. "Emma! Hieeeer! Komm schnell! Heeey! Ich muss dir was erzählen!!", rief mir meine beste Freundin Anna zu. Sie wedelte wie verrückt mit den  Armen und wirkte extrem aufgeregt. Ich ging zu ihr und ließ mich auf den Platz neben sie fallen. "Was gibts?", fragte ich ungeduldig und schaute sie an. " Du glaubst nicht was gestern passiert ist!!", schrie sie mir oberglücklich ins Ohr. "Erzähl schon!", drängte ich. " Alsooo, du weißt ja, Samstag fliegen wir zu zweit nach London...", fing sie an. "Jaaaaa...und?!", gab ich zurück. Ich brauchte Stunden um meine Mum zu überzeugen, mich nach London fahren zu lassen.Sie meinte, ich wäre ja erst 15 Jahre alt und das wäre zu jung um alleine in den Urlaub zu fliegen. "Also, da ist ja am Donnerstag das Konzert von One Direction. Und dafür habe ich 2 Tickets gewonnen!! Und dannach ist dort eine Autogrammstunde und wenn wir Glück haben sehen wir sie auch dort noch!!", sie schrie fast den Satz durch den Bus, aber mir war das egal. "Waaaaas???? Oh mein Gott!!! Du verarschst mich doch?!" , schrie ich zurück. "Nein! Oh mein Gott, Emma! Wir werden SIE sehen. Du weißt schon du wirst auch Niall sehen und ich Harry und all die Anderen natürlich auch!", mittlerweile war sie aufgesprungen und strahlte mich voller Begeisterung an. Mehrere Passagiere schauten uns etwas verwirrt an, aber das war egal. Ich jubelte und tanzte um sie herum dann nahm ich sie in den Arm und schrie. Sie schaute mich mit ihren aussergewöhnlichen Augen an. In dem Moment sah sie wunderhübsch aus. Sie hatte eine krasse Augenfarbe. Ein Gemisch aus braun,grün und bronze. Ihre schulterlangen, glatten, dunkelbraunen Haare sahen verstrubbelt süß aus. Sie war gut 1,76 m groß und schlank. Ich nahm sie nochmal in den Arm und jubelte! Dann kamen wir an unserer Schule an. 

Nach 6 Stunden war die Schule um und ich fuhr nach Hause. Als ich die Tür aufschloss kam meine Mum mir entgegen."Ich habe von den Neuigkeiten gehört! Viel Spaß auf dem Konzert, Schätzchen! Das ist ja ganz toll! Aber pass bloß auf dich auf in diesen Menschenmengen!",rief sie histerisch." Mum, natürlich! Aber ich fahre doch erst Samstag morgen! Beruhige dich!", beruhigte ich sie. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging dann hoch in mein Zimmer. Ich seuftze glücklich und fing an meinen Koffer zu packen. Das war garnicht mal so leicht. Ich rief Anna an. " Hey Anna! Du, hast du kurz Zeit vorbei zu kommen? Ich weiß nicht was ich einpacken soll!"sagte ich. "Sorry, aber ich muss noch zum Volleyball und dannach muss ich selber packen! Das schaffst du schon!",antwortete sie! "Okay, gut, dann ciao!Bis morgen!", verabschiedete ich mich. "Ciao!"

Am Schluss hatte ich 21 Unterhosen, 5 Bh's , 4 Unterhemden, 15 T-shirts, 9 Hot-pans, 3 lange Hosen, 2 Pullis, 2 Jacken , 6 Kleider, 7 paar Schuhe, 2 abendkleider, 10 paar Socken, Binden, Tampons, 6 Bikinis, 4 Sonnencremes, mein Kopfkissen, 3 Schlafanzüge, 2 Schampoos, 1 Spülung usw...... eingepackt. Mein Koffer platzte fast aus allen Nähten aber das war mir egal, hauptsache alles war dabei. Meine Mum kam in mein Zimmer und betrachtete kritisch mein Werk. Dann ging sie Kopfschüttelnd aus dem Zimmer. Koffer packen- abgehackt!

Der Freitag ging soweit auch ganz flott zu Ende. Am Abend lag ich in meinem Bett und dachte über morgen nach. Ich würde dann mal sagen: Goodbye, Frankfurt! Hello, London!

 Fortsetzung folgt! :)

You&I ~ eine one direction fanfiction <3 (slow updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt