4-Villa Diavolo

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Hope

Wir hatten und kurzerhand entschieden, im Haus zu übernachten. In der Bibliothek.
Die Krähe sagt nämlich, dass wir da sicher sind.
Die anderen schliefen schon und ich erzählte den Kindern Geschichten.
''Hope?'', fragten Anna und die anderen Kinder mich. ''Ja?'' ''Wie ist es, wenn man lebt?'' ''Naja...es ist nicht immer einfach. Es gibt Tage, an denen man das Leben toll findet, aber es gibt auch Tage an denen man am liebsten tot wäre.'' ''Und wie ist das, eine Familie zu haben?'', fragte mich ein Junge mit kleinen braunen Locken und strahlenden grünen Augen. ''Es ist toll. Ich liebe meinen Bruder über alles. Ich hab niemand anderen. Unsere Eltern haben uns ausgestossen. Sie waren strenge Religiöse. Sie wollten nicht, dass wir an Geister und so glauben.'' Ich seufzte. Mom und Dad waren wirklich strenge Menschen. Ich musste sie aufgeben.... 

''Nun zu euch. Ich weiss ich sollte ich das nicht fragen, aber.... wie seid ihr Dämonen geworden?'' Alle sahen zu Anna. ''Diese Villa war mal ein Weisen-Haus. Wir alle waren Weisen'', sie stoppte kurz, ''Eines Tages, kam Mr.Diavolo und kaufte alles. Uns und das Haus. Wir vertrauten ihn und er behandelte uns wie seine Kinder. Dann kam auch seine Frau.... Sie sagte ihm, dass sie ihn betrogen habe. Er liess seinen ganzen Frust und seine Wut auf uns aus. Eines Tages, machte einer von uns einen gewaltigen Fehler.... und dann.... ass er uns auf.'' Sie hielt ihren Teddy fest.

''Das tut mir Leid, Anna.'' Sie rannte zu mir und umarmte mich. ''Wieso kann ich dich eigentlich berühren?'' ''Du hast die Gabe, Hope. Deine Eltern wussten es schon immer. Sie waren hier und wollten dich und deinen Bruder an Mr.Diavolo verkaufen....'' ''Oh...'' Solche Menschen waren sie also. ''Ich...denke ich gehe schlafen..'' ''Okay. Erzählst du uns Morgen wieder eine Geschichte?'' ''Ja klar. Gute Nacht Kinder.'' ''Nacht, Hope.''

Traum:

Ich stand in einer weissen Leere.

"Hallo?", fragte ich und mein Echo ertönte. "Hope", flüsterte jemand in mein Ohr. "E..... Ethan?" Ich drehte mich zu ihm um. "Endlich hab ich dich gefunden", flüsterte er. "Wie lange hast du mich gesucht?", fragte ich ihn. "In deinem Kopf gibt es keine Zeit, Hope. Hier ist alles sozusagen Zeitlos." Er nahm meine Hand. "Du musst mir nicht helfen, Hope. Ich kann einfach hier, in deinem Unterbewusstsein leben." "Aber dein Dad braucht dich. Ich brauche dich." Seine Miene verfinsterte sich. "Mein Dad, hat mir das angetan! Er hat mir gesagt, ich soll die Maske mal anprobieren!" "A.... Aber wieso?" "Mein Dad hasste mich schon immer. Ich war nie, der Sohn, den er haben wollte." "Ich werde dich trotzdem nicht zurück lassen. Du bist mir wichtig und warst es schon immer."  "Danke, Hope." Er umarmte mich. "Du musst jetzt gehen, Hope. Es ist bald Morgen." "Bis dann."

"Ahhhh!" 

Voll verschwitzt wachte ich auf. 

"Hope? Geht's dir gut?", fragte  Martin mich besorgt. ''Ja! Es ist alles gut'', sagte ich zu schnell. ''Sicher?'', fragte er nochmals und zog eine Augenbraue hoch. ''Ja. Es ist wirklich alles gut. Mach dir keine Sorgen.''
Wir standen alle vier auf und nahmen unsere Taschenlampen und Kameras. ''Ich gehe voraus. Ihr läuft mir schön nach'', sagte ich zu Martin und Jason. ''Wieso du?'' ''Ich hab das Buch gesehen. Ich kenne alle Geheimgänge usw.'' ''Ach ja. Stimmt.'' Rose ist in der Bibliothek geblieben, da ihr das doch zu bunt wurde.

Wir gingen die Treppe runter und dann in den Saal. Ich wusste nun, dass der Clown nur zwischen 20:00 Uhr- 9:30 wach war. Deshalb, hatten wir genug Zeit, die Kameras zu platzieren.

''So. Das war die letzte Kamera'', sagte Jason und kam in die Bibliothek. Ich erzählte den Kindern gerade eine neue Geschichte. ''Schon?'' ''Jap'', Martin kam ihm hinterher. ''Ich hoffe es klappt'', seufzte ich. Ich hatte Angst. Doch ich musste ihn und die Kinder retten.

Und unser Plan war auch perfekt.

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4. Kapitel 

Veröffentlicht 2.3.2017 20:37 Uhr

Hoffe es gefällt euch *^*

The Clown.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt