1. Wackelpudding

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Der Pfiff des Schiris ertönte. Das Spiel war zu Ende. Der BVB hatte zum Glück mit 2:1 gewonnen. Ich hasste den FC Bayern so sehr wie keinen anderen Verein. Ich fand die Spieler da so arrogant und erstmal die Fans... Einmal war ich mit meinem Vater auf einem Bayern Spiel, auf der Amerika Tour. Schrecklich. Sowohl die Deutschen, als auch Ausländischen Fans.

Gleich müsste ich die Spieler interviewen.
Meine Knie fühlten sich an, wie Wackelpudding.

"Zunächst wird Robert Lewandowski zu dir kommen und danach werden wir gucken wer soweit ist", meinte Toni der mein Headset grade noch etwas zurecht rückte. "Okay, alles klar"
Ich stellte mich also auf meine Position und wartete bis ich das Zeichen bekam, dass die Kamera nun auf mich gerichtet war.

"Ein sehr spannendes Spiel haben wir heute gesehen, was eher unglücklich für den Tabellen Ersten ausgegangen ist. Ich begrüße hier Den, der das einzige Tor für die Bayern heute erzielt hat. Robert Lewandowski, Guten Abend!", begann ich meine Moderation. Und da kam auch schon der Lewandowski. Er wirkte ziemlich angepisst, was ich auf Grund der Niederlage auch halbwegs nachvollziehen konnte. "Sie hatten vorallem in der ersten Halbzeit einige große Torchancen, aber der Ball wollten einfach nicht reingehen. Wie erklären sie das?", stellte ich die erste Frage. "Es gibt keine Erklärung, wir haben einfach extremen Mist gespielt. Wir sind Tabellenführer und so haben wir uns einfach nicht zu präsentieren." Ich nickte bedächtig. "Dann gab es ja in der 82. auch noch den verschossenen Elfer, ich muss sagen der Ball war echt gut platziert, aber der Dortmunder Keeper war echt sehr stark-" Lewa unterbrach mich: "Ich fand auch das das grandios von Bürki gehalten war, schade für uns, weil wir die Chance zum Ausgleich nicht nutzen konnten bzw. einfach nicht genutzt haben" Ich nickte.  "Also, viel Erfolg noch in nächster Zeit und danke für das Interview" Lewandowski schenkte mir noch ein, wenn auch zum Teil gequältes Lächeln, bevor er die Hand hob und davon lief.

"Mia, als nächstes wird der Roman Bürki zu dir kommen!", kam es durch mein Headset. "Alles klar, gut" Und da kam er auch schon. Ich lächelte ihn an und er grinste auch. "Herr Bürki, Glückwunsch zum Sieg. Es war bis zum Ende ein sehr knappes Spiel, aber der BVB hat am Ende dann sehr vedient gewonnen, was auch großteils ihnen zu verdanken ist." "Na ja, es war einfach insgesamt eine großartige Teamleistung heute und unsere Fans haben uns auch bis zum Ende hin extrem krass unterstützt." Er grinste noch breiter und fokussierte seinen Blick auf mich, besser gesagt auf mein Dekolleté. Hallo? Was sollte das denn jetzt werden? Ich blinzelte schnell und konzentrierte mich wieder. "Wir schauen, äh- nochmal eben auf die Szene aus der 82." ... "Wie konnten sie diesen Elfer halten? Das war ein weltklasse Schuss und deshalb großen Respekt an Sie!" "Danke, aber dieses Interview nach dem Spiel, war eben die größte Motivation überhaupt." Er lachte. Ich schaute ihn etwas verwirrt an, aber irgendwie nervten sich seine Sprüche. Hielt sich wohl für Obertoll der Herr Bürki. "Okay, dann bedank ich mich ganz herzlich für dieses Interessante Interview!", erwiderte ich so kühl, das es wohl schon sarkastisch rüberkam. Der Dortmunder Torwart verließ, immer noch so dumm grinsend das Interview, Richtung seiner Mannschaft. Oh Gott, war der nervig!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 18, 2017 ⏰

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Real. [Roman Bürki Fan- Fiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt