Der Unbekannte

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Es war jetzt 3 Stunden her das ich gefrühstückt hatte, heute hatte ich eindeutig meinen fauler Tag. Ich lag schon wieder in meinem Bett und überlegte was ich machen sollte. Ich wusste nicht genau was ich jetzt wegen Tom machen sollte, ich musste ihn ja leider am Montag wieder sehen. Ich entschloss mich das dann erst am Montag zu Fragen und das alles spontan zu entscheiden. Ich schaute durch mein Zimmer. Mein Zimmer war schon ordentlich unordentlich. Ob ich aufräumen sollte? Naja meine Mutter wollte sowieso das ich spätestens Sonntag mein Zimmer aufgeräumt hatte. Das war so eine Regel, sie hasste unordentliche Zimmer. Da mir nichts besseres einfiel räumte ich also auf.

Eine Stunde und ein aufgeräumtes Zimmer später lag ich wieder auf meinem Bett. Da ich nicht zum See gehen konnte, langweilte ich mich noch mehr. Durch den Wald laufen konnte ich auch nicht, da könnten diese Idioten mich erwischen. Als ich mitten in meinen Gedanken war klingelte es plötzlich. Meine Mutter rief:" Schatz mach schnell auf ich komm gleich nach." Seufzend bemühte ich mich nach unten.

Als ich die Tür öffnete lächelte mir ein fremder Mann entgegen. Ich schaute mir diesen Mann genauer an, und sofort machte sich ein mulmiges Gefühl in meiner Magengrube breit. Der Mann hatte Blonde Haare, seine Haut hatte ein schönen Braun Ton, dieser war nicht sonderlich Dunkel, aber man konnte ihn als leicht Bräune beschreiben. Sein Körper wär kräftig gebaut aber nicht dick, es sah so aus als währe er oft im Fitnessstudio gewesen. Ich hörte ein leichtes hüsteln von ihm, erst in dem Moment merkte ich das ich ihn die ganze Zeit anstarrte. Ich wurde leicht rot dann fragte ich:" kann ich etwas für sie tun?" Er lächelte nur, aber gerade als Er etwas sagen wollte hörte ich meine Mutter rufen:" Celina, wer ist an der Tür?" Aber bevor ich antworten konnte, kam sie auch zu mir und starrte den Mann an. Ich hörte sie etwas flüstern, konnte aber nicht verstehen was sie sagte. Plötzlich schluchzte sie und schlug dem Mann die Tür vor der Nase zu.

Ich war geschockt, eigentlich war meine Mum immer höflich, und das entsprach nun wirklich nicht der feinen Art. Ich sah wie meiner Mum eine Träne entwich. Meine Mum rannte nach oben, also mal ehrlich langsam fühlte ich mich wie der Erwachsene in dieser Situation. Was sollte ich denn jetzt machen sollte ich raus gehen und sagen" Tja ich bin hallt allein erziehend, und meine Mum ist momentan in der Pupertät.?"

Nein ganz sicher nicht, aber irgendwas musste der Mann doch bedeuten. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Da lächelte mir der Mann schon wieder entgegen, ich bedeutete ihm mit einer Handbewegung etwas platz zu machen, damit ich auch nach draußen konnte. Dann fragte ich:" Was wollen sie?" Das ich nicht freundlich war lag daran, das meine Mutter gerade heulend nach oben gerannt war und das nur bei dem Anblick dieses Mannes. Dieser schmunzelte und sagte:" Ich muss mit deiner Mutter reden." Na klar,

"Sie sehen doch das meine Mutter nicht mit ihnen reden möchte."

"Bitte, du kannst mich auch duzen."

"Gut, du siehst doch das meine Mutter nicht mit dir reden möchte."

Wiederholte ich mich.Er wollte gerade etwas erwidern, aber unsere Haustür wurde geöffnet.

Meine Mutter weinte nicht mehr, dafür konnte ich etwas auf ihrem Gesicht sehen, was mir irgendwie einen Schrecken einjagte. Sie hatte eine Maske auf, ich meine nicht so welche die man an Karneval trägt oder so nein, sie hatte eine Maske auf hinter der sie ihre Gefühle versteckte. Sie sah regelrecht Emotionslos aus. Mit einer starken jedoch Gefühlsloser stimme sagte sie:" Celina geh ein wenig spatzieren, ich muss mit diesem Mann etwas klären."

Bei dem letzten Teil sah ich etwas in ihren Augen aufblitzen, es sah aus wie Wut gemischt mit... Noch etwas, aber dieses Blitzen war schon so schnell weck, das ich es nicht deuten konnte.

Ich wollte widersprechen, aber meine Mutter sah mich mit einem Blick an der mir keine Wahl lies. Ich holte mir meine Jacke und ging raus. Jetzt musste ich mich nur noch entscheiden wo ich hin ging.

Ich entschied mich für den Wald, immerhin war die Wahrscheinlichkeit das Tom auch an meinem lieblingsplatz war höher als das er im Wald war.... Oder? Ich meine vielleicht denkt er auch das ich zum See erst recht nicht kommen würde... Aber ich will eigentlich zum See. Egal... Ich geh zum See.

Am See angekommen setzte ich mich auf die Bank. Dort blieb ich genau 1 Stunde, dann wurde mir kalt. Gerade als ich aufstand, hörte ich zwei Stimmen, die immer näher kamen. Panisch schaute ich mich um, denn ich hörte die Stimme von Tom. Als ich einen Busch sah, kam mir die Idee... Nein ich wollte mich nicht hinter dem Busch verstecken, ich dachte daran wie ich gesungen hatte und so fliegen konnte.

Also sang ich.

Mir kam aber eine andere Idee, ich sang so das ich die Luft beeinflusste, und man mich nicht sehen noch hören konnte. Allerdings konnte ich die beiden hören. Ich hörte wie Tom sagte:

"Man junge, ich war's nicht, ich hab den Schlüssel nicht stecken gelassen. Ehrlich!" Ich hörte den anderen auflachen:"Jaaa klar, du hast sie dahin gebracht, und du hast sie das letzte mal verteidigt, ich wette du magst sie."

"Nein ich kann sie nicht ausstehen, ich hasse sie!" Irgendwie tat das weh... Ich wusste nur nicht was wehtat, und auch nicht warum irgendetwas in mir wehtat. Eigentlich hasse ich Tom doch auch oder? "Du weist was Zeus mit uns anstellt, wenn wir sie nicht bald kriegen, oder?", fragte der andere. Ich kam mittlerweile darauf das das der Schrankmann von letztens war. Tom seufzte:" ..... Ja und ich weis auch schon wie wir sie kriegen."

Da war der Schmerz wieder, aber es schmerzte mehr als gerade. Ich stöhnte auf, dadurch hörte ich auf zu singen und schlagartig konnte man mich wieder sehen. Erschrocken sah Tom mich an, der Schrankmann lächelte nur böse.

Panisch fing ich an zu singen. Ich flog, und war schon einige Meter über den anderen. Als mir plötzlich jemand die Hand auf meinen Mund presste und ich nicht mehr singen konnte.

Ich sah nichts mehr denn es wurde alles ganz Hell. Ich konnte die Hand von meinem Mund reisen, wurde aber in dieses helle Licht gezogen. Ich konnte nur noch schreien, dann war ich glaube ich bewusstlos.

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So ein kaptittel. Wie findet ihr es? Ich fände es schön ein paar Kommis zu kriegen. UND ein ganz großes DANKE an Vicky 3003. ich lese gerade wissen ist anders als eine von ihnen zu sein, weit bin ich noch nicht, mag das Buch aber trotzdem!

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