,,.....Mum. Ich musste hier herkommen um nach dir zu sehen, und sie sagte dass sie bald nicht mehr hier sein wird. Aber da du nicht zu Hause warst, dachte ich mir ich bleibe in der Wohnung um auf dich zu warten." Mir schossen wieder Gedanken von früher in den Kopf. Mein Onkel, der Bruder meiner Mum, hatte mich früher sehr oft eingesperrt. Wir mussten für ihn arbeiten, und wurden mies behandelt. Und manchmal auch misshandelt... Ich hasste ihn, und dass auch zurecht. Er war nie für uns da und jetzt taucht er aufeinmal einfach so auf? Nicht mit mir! Ich wollte ihn aus der Wohnung drängen, doch da gab er mir eine Ohrfeige - vor meinen besten Freunden! Tony stellte sich schützend vor mich, und schubste mich leicht zurück. Ich hielt mir den Kopf, da ich Kopfschmerzen wegen dem heftigen Schlag bekam. ,,Hey! Pass auf wie du mit ihr ungehst! Und verpiss dich von hier, sie braucht keinen 'aufpasser'!", schrie Tony meinen Onkel an. Ich bekam es mit der Angst zu tun, da ich genau wusste wie er reagieren würde. Er könnte uns alle mit einem Schlag bewusstlos schlagen, da er einst Meister in Karate war. Doch ganz verwundert lugte er zu mir, und sah mich mich fragwürdigen Blicken an. Plötzlich fing er an zu lachen, schubste uns zur Seite und ging in die Küche. Wir 3 sahen uns verwundert an, ich nahm meine Sachen, die ich vorher fallen gelassen hatte, in die Hand und wir gingen zur Haustür. ,,Halt, wo willst du hin?", fragte mich mein Onkel. Ich antwortete ohne zu zögern: ,.Dort, wo ich vor dir sicher bin!" Mit diesen Worten fing ich an aus der Wohung zu laufen, dicht von meinen Freunden gefolgt, die Treppe hinunter und um die nächste Ecke. Erst als ich mich vergewissert habe dass er mir nicht folgt, atmete ich auf. ,,Vor ihm müsst ihr aufpassen, der tickt nicht richtig.", sagte ich zu Amy und Tony. Sie nickten verständnisvoll. Wir gingen weiter zur nächsten U-Bahn und stiegen ein. Amy und Tony hatten einen Sitzplatz ergattert, und lachten mich aus da ich stehen musste. Bei der nächsten Station stieg ein sehr süßer Junge ein, der mich sofort erblickte. Er lächelte mich an und stelle sich gegenüber von mir - obwohl noch wo anders genug Platz war. Ich musterte ihn erstmal von oben nach unten. Er hatte Converse an, eine Blaue Jean und ein weißes T-Shirt mit V-Aussschnitt. Unter seinem Cappy konnte man dunkelbraune, kurze Haare erkennen und als ich in seine Schokoladen-braunen Augen sah war ich hin und weg. Sie verzauberten mich sogar so sehr, dass ich alles um mich herum vergaß. Bei der kommenden Haltestelle stiegen so abartig viele Menschen ein, dass es ihn immer mehr zu mir drückte, bis wir letztendlich so zusammen gequetscht waren, dass er dicht an mir stand. Aber mir machte es nichts weiter aus, da er nach One Million roch. Ich schrieb Amy dass ich nachher zu ihnen fahre, da ich nicht mehr zum Ausgang kam. Sie schrien mir zurück dass es okay war, und Tony hatte ihren Rucksack mit den Sachen. Der mir noch unbekannte Junge las unauffällig mit, und kurz darauf fragte er: ,,Lust was zu unternehmen? Achja, ich bin übrigens Basti." ,,Hi, ich bin Lyn. Klar, so schnell kommen wir da eh nicht mehr raus" gab ich zurück und fing an zu lächeln. „Ich würde sagen wir steigen bei der nächst besten Gelegenheit aus und gehen in ein Café?", fragte er vorsichtig. Ich nickte und sagte dass sich das gut anhört. Ich musste immer zu ihm hinaufsehen, da er um einen halben Kopf größer ist als ich. Bei der nächsten Station war der Ausstieg auf unserer Seite, plötzlich nahm er zärtlich meine Hand und wir gingen hinaus. Da es hier auch so ein Gedränge war, drückte er meine Hand fest an sich. Als es leichter wurde, sagte er „Tut mir leid dass das jetzt so plötzlich war, aber ich wollte so ein tolles Mädchen wie dich nicht in irgendeiner Menschenmenge verlieren." Aww das war so unendlich süß, und irgendwie wollte ich seine Hand wieder nehmen, aber ich hielt mich zurück. Ich schlug 'absichtlich' gegen seine beim gehen, und er legte seine Hand hinter meinem Rücken auf meine Taille. Ich machte das gleiche bei ihm, und so schlenderten wir gemütlich zum machten Café wo nicht so viel los war. Da es ein sehr schöner und Sonniger Tag war, setzten wir uns heraussen unten einen Sonnenschirm. Eine Kellnerin kam: „Guten Tag, was darf es denn sein?" fragte sie uns. „Für mich einen Eis-Café bitte.." sagte Basti. Ich bestellte das gleiche und wir kamen ins Gespräch. "Woher kommst du eigentlich?" wollte er wissen. "Ich bin eh von hier, aber wohne für die Woche mit meinem Besten Freund bei meiner Besten Freundin.. Und du?" gab ich zurück. "Bin vor 3 Tagen erst von Köln hier her gezogen. Kenne eigentlich noch keinen, aber da bin ich jetzt um so glücklicher dass ich dich kennengelernt habe." grinste er. Ich musste auch lächeln und fragte wie alt er ist. "Ich bin 16 ½, und du hübsche?" lächelte er wieder. Ich liebe sein lächeln jetzt schon so übertrieben viel, und sein Charakter war einfach Traumhaft. Als wir unseren Eis-Café bekamen mussten wir uns in der ganzen Zeit anlächeln und wir unterhielten sich weiter. Wir verstanden uns vom ersten Moment an schon gut, aber jetzt noch besser. Es war kurz vor 16 Uhr, und wir verließen das Café. Wir schlenderten Arm in Arm auf dem Hauptplatz herum, und plötzlich sagte er: „Was hast du morgen noch so vor?" Ganz überrascht sah ich zu ihm hoch. „Hm ich habe eigentlich noch nichts geplant.. Und du?" antwortete ich. Wir blieben stehen, er nahm meine beiden Hände und zog mich näher zu ihm. Er sprach weiter: „Naja, ich finde dich hald eben total toll und will dich näher kennen lernen. Du hast einfach so einen tollen Charakter und bist so wunderhübsch - einfach ein Traummädchen!" Mir blieb der Atem weg. So etwas wundervolles hat noch nie jemand zu mir gesagt! „Weißt du eigentlich dass du der erste bist der so etwas zu mir gesagt hat? Du bist toll wie du bist, hübsch noch dazu und du hast einen wundervollen Charakter! Ich würde mich echt freuen, wenn wir uns wieder sehen. Ich hab dich echt gerne!" antwortete ich. Wir umarmten uns lange, ich gab ihm meine Handynummer und dann gingen wir langsam zu Amy nach Hause. Er wollte mich nicht alleine nach Hause gehen lassen, da er Angst hat mir könnte etwas passieren. Um noch länger Zeit miteinander zu verbringen, gingen wir zu Fuß anstatt mit der U-Bahn zu fahren, und ich muss sagen es war wunderschön! Als ich sicher bei Amy angekommen bin, war es sicher schon 6 oder 7 Uhr am Abend. 6 wundervolle Stunden habe ich mit diesem einzigartigen Jungen verbracht. Wir redeten noch 5 Minuten vor der Haustür, und als Abschied umarmten wir uns lange. Ich sagte ihm er soll sich bei mir melden wenn er zu Hause ist, und danach ging ich mit einem lächeln hinein. Tony und Amy saßen auf der Couch und grinsten mich breit an. Ich konnte nicht einmal meine Schuhe ausziehen fingen sie schon an dumme fragen zu stellen. Ich zog mich trotzdem in Ruhe aus, setzte mich auf die Couch und sagte ruhig „Ja es war ganz okay." Nach ein paar Sekunden fingen wir an dumm zu lachen und ich erzählte ihnen was wir alles gemacht haben. Ich wurde unterbrochen da ich eine SMS bekam. Ich kannte den Absender nicht, doch als ich weiter las wusste ich genau wer es war. Ich fing breit an zu grinsen als ich Zeile für Zeile las: „Hey wunderhübsche! Bin soeben gut zu Hause angekommen, war echt schön heute. Hast du morgen Lust auf Kino? Würde dich dann um ca 15 Uhr abholen. Bis dann süße, Kuss." Tony und Amy fingen an ebenfalls breit zu grinsen da sie mitgelesen hatten. Ich sagte nur zu ihnen dass ich müde bin und dann schlafen ginge. Doch als ich in die Dusche steigen wollte schrie ich total laut auf. Ich fing an zu zittern und Amy rannte sofort zu mir herauf. Aber bevor ich noch auf den Boden sinken konnte fing mich Tony auf. In der Dusche lag nämlich.........
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