OneShot 3 (für Olly) ❤💋

10 0 0
                                    

Wie jeden schönen Nachmittag saß ich auf meinem Balkon, rauchte eine Zigarette und stalkte meine Nachbarschaft. Plötzlich sah ich etwas, das nicht normal für eine sonst eher ruhige Gegend war. Ein Umzugswagen bog um die Ecke und parkte vor dem Mehrfamilienhaus, in dem ich wohnte. Dahinter parkte ein dunkelblauer Audi TT, den ich erkannte, da ich den gleichen Wagen in schwarz fuhr und ein gut aussehender Typ stieg aus. Wow, so 'nen heißen Boy gab es hier schon lange nicht mehr. Mein Blick klebte an seinem Rücken und folgte ihm jeden Zentimeter, den er ging, bis er sich umsah und sein Blick auf meinen traf. Shit. Der hat jetzt bestimmt gemerkt, dass ich ihn angaffe... Peinlich berührt zog ich noch ein letztes Mal an meiner Zigarette bevor ich sie ausdrückte und nach drinnen ging.
Meine Wohnung war  sehr modern eingerichtet. Weiße Schränke, weißer Tisch, weiße Küche mit schwarzen Akzenten und ein schwarzes Ledersofa, welches mich sehr abfuckte, da es immer Geräusche machte, wenn man sich darauf bewegte.  Long story short: Man kann keinen Sex auf diesem geilen Luder-Sofa haben.
Gegen Abend machte ich mir noch einen Kaffee, da ich eine lange Nacht vor mir hatte. Ich war Roman-Autorin und wurde immer erst abends produktiv. Gerade als ich den Kaffee durch die Maschine laufen ließ fiel mir auf, dass ich keinen Zucker mehr hatte. Ich kann ja den neuen, heißen Nachbarn fragen. So ging ich zu der Wohnung gegenüber von mir, die bis vor kurzem noch leer stand, nahm meinen ganzen Mut zusammen und drückte auf das Klingelschild ohne Namen. Als sich die Türe öffnete, sah ich in ein schlecht gelauntes Gesicht.
"Was?", Entschuldigung, dass man Sie kennenlernen möchte, eure Hoheit.
"Ähm, Hey.", fing ich an und wurde gleich wieder unterbrochen.
"Sag doch was du von mir willst?", ich hielt die Luft an. Sowas unfreundliches hatte ich noch nie erlebt.
"Also erstens DU geht schon mal gar nicht. Immerhin kennen wir uns noch nicht, zweitens bin ich nur her gekommen, um sie hier willkommen zu heißen und drittens habe ich keinen Zucker mehr. Können Sie mir aushelfen?"
"Erstens heiße ich Chris und SIE können mich gerne duzen, zweitens danke ich IHNEN vielmals und drittens: Sehe ich aus wie ein beschissener Supermarkt?", sagte er und knallte die Türe vor meiner Nase zu. Alter, was ein dummes Arschloch. Ich musste meinen Kaffee wohl oder übel doch ohne Zucker trinken. Ist schon scheiße, wenn man bisher alleine in einem Mehrfamilienhaus gelebt hat und man versucht nett zu neuen Nachbarn zu sein...
Wütend stapfte ich in meine Wohnung zurück und versuchte meine Fassung nicht zu verlieren. Während ich an meiner Tasse Kaffee nippte und überlegte, wie ich an meinem Roman weiter schreiben konnte, dachte ich darüber nach, wie ich Chris - meinen neuen Nachbar  - positiv stimmen konnte. Entschlossen nahm ich einen Zettel zur Hand und schrieb folgendes auf:

"Wenn du möchtest, kannst du jederzeit vorbei schauen und etwas trinken kommen.
Ob es nun Tee, Kaffee, oder der härteste Alkohol ist.
Es ist egal.
Ich möchte einfach nur meinen neuen Nachbar kennen lernen.
Freundliche Grüße, Olivia von nebenan (du darfst mich jetzt auch duzen.)"

Ich faltete das Blatt in der Mitte, ging rüber, schob es vorsichtig unter Chris's Tür durch, klopfte hastig an, rannte wie ein kleines Kind davon und lehnte mich von innen gegen meine Wohnungstüre. Dort saß ich etwa 10 Minuten, bis ich eine Türe ins Schloss fallen- und ein seichtes Klopfen an meiner Türe vernahm. Erschrocken stand ich auf und öffnete.
"Hey...", Chris sah mich mit seinen blau-grünen Augen an. Ich musterte ihn. Er war einen Kopf größer als ich, hatte braunes Haar, einen drei-Tage-Bart und Tattoos. Ich würde ihn sofort flach legen... Alleine diese Tattoos machten mich an.
"Hey.", antwortete ich ohne Emotionen. Er hatte einen schuldigen Blick drauf, kratzte sich am Hinterkopf und fuhr fort:
"Sorry wegen der Aktion vorhin... Ich war ein wenig genervt von Allem. Kann ich rein kommen?", ich nickte und machte eine einladende Geste, damit er eintrat.

Chris's PoV:
Ich hörte ein lautes Klopfen an meiner Wohnungstüre und dachte mir, dass es wieder nur meine nervige Nachbarin sein konnte, weshalb ich nicht öffnete. Doch als ich kurz raus gehen wollte, um frische Luft zu schnappen fand ich einen Zettel vor. Ich las ihn durch und beschloss rüber zu gehen. Als ich anklopfte öffnete sie mir
"Hey..." kam nur aus mir heraus, während ich in ihre großen, braunen Augen sah. Sie war einen Kopf kleiner als ich, hatte langes, blondes Haar und sah auf den ersten Blick ziemlich unschuldig aus. Doch das gefiel mir auf Anhieb.
"Hey.", antwortete sie völlig emotionslos. Ich kratzte mich am Hinterkopf und fuhr fort:
"Sorry, wegen der Aktion vorhin... Ich war ein wenig genervt von Allem. Kann ich rein kommen?"
Sie nickte nur und machte eine Geste, damit ich eintrat.

Olivia PoV:
Ich ging voraus in die Küche.
"Was zu trinken?"
"Kaffee bitte.", Chris grinste leicht, "Ich habe dir sogar Zucker mitgebracht.", er stellte ihn auf meine Küchentheke.
"Dankeschön." Ich lachte ihn an und er erwiderte. Während der Kaffee durch die Maschine lief zeigte ich Chris meine Wohnung, die ihm - offensichtlich - sehr gefiel. Wir setzten uns auf meine Quietsche-Couch und sein Blick fiel direckt auf den Laptop mit dem angefangenen Buch.
"Was ist das?"
Sollte ich ihn anlügen? Romane sind ja mal voll kitschig. Aber immerhin ist das ja mein Beruf. Also kitschig zu sein.
"Ich schreibe Bücher...", kurze Pause, "...Romane."
"Was, ehrlich? Sowas mache ich auch."
"Du schreibst Bücher?", Hätte ich nie von dir gedacht, harter, tätowierter Boy.
"Nein, Nein. Ich schreibe Songs. In denen geht es aber ab und zu auch um Liebe und das Verlassen werden."
"Und was machst du beruflich?"
"Das IST mein Beruf. Ich schreibe Lieder, nehme sie auf, veröffentliche sie und gebe Konzerte. So verdiene ich mein täglich Brot.", er lachte. Oh mein Gott... Sein Lachen ist einfach perfekt. So, wie er. Dafuq? Was denke ich schon wieder. Olivia, behalte einen klaren Kopf.
Wir saßen noch lange auf dem Sofa und Chris half mir ein wenig beim schreiben, bis er sich zurück lehnte um kurz zur Ruhe zu kommen. Während er das tat ging ich in mein Schlafzimmer und zog mir gemütliche Sachen an. Als ich wieder auf der Couch saß und ihn fragte, wie man weiter schreiben konnte, bekam ich nur sein gleichmäßiges Atmen als Antwort. Mit einer Decke, die neben mir lag, deckte ich ihn zu, machte das Licht aus und ging selber ins Bett.

Chris PoV:
Ich wachte auf. Aber nicht in meiner Wohnung. Ich war noch bei Olivia. Noch immer müde sah ich mich um und fand sie nirgends. Leise schlich ich durch die Wohnung und öffnete jede Türe, bis ich ihr Schlafzimmer fand. Ich trat ein, zog meine Kleidung aus, schlüpfte mucksmäuschenstill unter ihre Bettdecke und nahm sie in den Arm. Als ich das tat sah Olivia mich erst erschrocken an doch dann küsste sie mich einfach und ich erwiderte es.

Olivia PoV:
Ich lag noch nicht lange im Bett, bis ich jemanden durch die Wohnung gehen hörte. Wahrscheinlich Chris, der jetzt nach Hause ging. Doch falsch gedacht. Meine Zimmertür öffnete sich und nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass er sich zu mir ins Bett legte und mich in seine Arme schloss. Geschockt drehte ich mich zu ihm und sah ihn an. So nah waren wir uns bisher noch nicht. Soll ich es wagen? So beschloss ich ihm einen Kuss zu geben und er erwiderte. Es wurde immer intensiver zwischen uns, bis er anfing, mit seiner Hand unter mein Shirt, an meine Brüste zu gelangen. Ich ließ es geschehen und massierte sein Glied, welches sich langsam versteifte. Er küsste meinen Hals. Danach zog er mein Shirt und meinen Slip aus. Mit der Hand arbeitete er vor, aber stoppte das Küssen nicht. Als er merkte, dass ich feucht genug war, zog er seine Boxer aus und drang in mich ein. Es war ein schönes Gefühl, das ich schon seit einem Jahr nicht mehr fühlen durfte und stöhnte auf. Chris gefiel mein Stöhnen und wurde aus Provokation immer schneller, weshalb ich das jetzt auch schneller tat. Er wurde er immer langsamer, bis er stoppte, seinen Penis raus zog und sich auf den Rücken legte. Ist der Lappen etwa schon fertig? Plötzlich hob er mich auf sich, sodass ich oben war. Endlich darf ich auf mal den Stier reiten. Aber das konnte ich mir doch abschminken. Er drückte mein Becken etwas nach oben und gab doch von selbst Gas. Es dauerte nicht mehr lange, bis ich zum Höhepunkt kam und kurz darauf ergoss er sich in mir.
Wir lagen lange einfach nur nebeneinander ohne ein Wort zu wechseln, bis wir einschliefen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 01, 2023 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt