Schatten

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prolog

sie stand einfach nur so da. der schatten war mittlerweile verschwunden aber sie wagte trotzdem nicht sich zu bewegen. lis stand allerdings mitten in der fußgaengerzone ihrer kleinen heimatstadt kostiel. langsam fingen die leute an zu gucken. ein dunkelhaariges, mittelgroßes, schlankes maedchen mit rot-schwarz kariertem minirock, strumpfhosen, stulpen und einem dunkelgrünem parker. durch ihre unordentlich zusammen gebundenen haare schimmerte ein tatoo hinter ihrem linken ohr. es war das abbild eines raben der seine flügel spreitzte und gen himmel schaute. es war herbst und die haare die sich aus ihrer frisur gelöst hatten wehten im wind.

langsam zwang sie sich dazu ein schritt vor den andern zu setzen.

es hatte eigentlich schon angefangen seit sie denken konnte das sie schatten sah. doch in letzter zeit wurden es mehr. anfangs hatte sie die schatten nur undeutlich vorbei zischen sehen, doch mittlerweile sah sie deutliche konturen. sie haette schwören können, dass der von eben ihr etwas zugeflüstert hatte.

diese schatten, sie waren nicht immer nur menschen, es waren auch tiere oder seltsame mischungen aus beidem.

lis

es waren nur noch ein paar meter bis zu meiner wohnung. sie lag in der fußgaengerzone über einem kleinen tatoo-shop names "black swan"

es war nun schon 8 uhr. obwohl ich wusste, dass ich mich mittlerweile an die schatten gewöhnt hatte, ging mir der von eben nicht aus dem kopf. ich beschloss ihm einen namen zu geben. jannelle. das passte relativ gut zu ihm.

timothy

sie ging nach oben in ihre wohnung. ich folgte ihr unauffaellig. es war faszinierend, dass jemand außer mir die schatten noch sah. auf ein mal flackerte das licht in ihrer wohnung bis es schließlich erlosch. die gelegenheit nutzend, schlich ich mich hinter ihr her durch die tür. ich musste sicher gehen, dass sie die schatten wirklich sah. vielleicht bildete ich es mir auch nur ein. ich war einfach schon zu lange allein.

lis

ich hörte ein rascheln und drehte mich ruckartig um, aber da war nichts. mistrauisch ging ich weiter in meine wohnung. ich ging nicht zum sicherungskasten, da ich sowieso nicht vorhatte das licht an zu machen. auf einmal sah ich hinter der schlafzimmertür einen arm. ich blinzelte und er war weg. jetzt bekam ich angst. janelle? ich beschloss mir nichts anmerken zu lassen. gerade als ich den wasserhahn auf drehte, um mir die haende zu waschen tippte mich jemand an. erschrocken drehte ich mich um. es konnte kein schatten sein da mich nicht die gewohnte eiseskaelte umschloss, die mich vor einem schatten warnte.

timothy

an dem unterdrückten schrei aus ihrer kehle erkannte ich, dass sie etwas anderes erwartet hatte. einen schatten vieleicht? ein dümmliches grinsen erschien in meinem gesicht. sie war hübsch. verdammt, an was dachte ich denn da... es gab wichtigere dinge im moment.

" du siehst schatten, habe ich recht." platzte aus mir heraus.

sie starrte mich entgeistert an, nickte dann aber wie elektrisiert.

lis

wer war dieser typ? was wollte er von mir? und vor allem, woher wusste er von den schatten?

ich nickte und glechzeitig fragte ich: " warum?"

"was, warum?" seine andwort kam blitzschnell.

" naja warum fragst du mich das?"

timothy

nein, ich konnte ihr doch jetzt nicht sofort die ganze wahrheit erzaehlen. allerdings steckten sie genauso wie ich ziemlich tief im schlammassel, und um da wieder rauszukommen brauchte ich alle hilfe, die ich kriegen konnte. ich entschloss mich sie erst einmal über den wichtigsten teil der gefahr auf zu klaeren.

" also... wenn du ebenfalls schatten siehst, sollte ich dir da einiges erzaehlen."

"okey ",sie schien sich beruhigt zu haben,"aber wer bist du überhaupt?"

"timothy"

"schöner name, ich heiße..."

"schon gut, das weiß ich schon du bist lis, ich beobachte dich schon seit wochen..."

lis

was, schon seit wochen? innerlich kochte ich über vor wut, dass musste er bemerkt haben. denn er starrte verlegen auf den boden." ich muss ganz sicher gehen", sagte er "dass du wirklich schatten siehst bevor ich dir vertraue und dir alles erzaehlen kann."

"na dann schieß mal los!" ich war wirklich gespannt darauf über was überlebeswichtige er mir reden musste.

timothy

"ist dir aufgefallen das die schatten in letzter zeit deutlicher werden..."

"ja, ich haette schwören können der von eben hat mir sogar was zugeflüstert"

lis merkte das sie mich unter brochen hatte. mahnend hob ich den finger und fuhr fort. sie schaute peinlich berührt auf den boden. " die schatten fangen an zu exestieren."

sie schaute mich verstaentneslos an. "sie töten menschen um sich körper zu erschaffen. besonders effektiv für sie sind die körper von menschen die schatten sehen können. so können sie nach ihrer verwandlung anderen helfen sich zu manifestieren. ihr anführer nennt sich herr der schatten . du hast ihn vielleicht schon einmal gesehen. er hat dunkles haar, traegt bluejeans und ein schwaarzes sweatshirt."

lis

ich merkte zu spaet das mein mund offen stand aber ich schaltete:" janelle", sagte ich leise" ich habe ihn janelle genannt."

" das passt zu ihm." sagte timothy "ich.. "

wir hörten ein polltern und drehten uns um. das kam aus dem schlafzimmer.

automatisch stellte er sich vor mich und wir ginge langlam in richtung schlafzimmer.

dort stand ein junge kaum aelter als 17 als er seinen kopf hob erkannte ich ihn. janelle.

timothy

ich spannte mich an als ich janelle sah. er öffnete den mund und zischte:"liissssssssss"

ich stürtze mich auf ihn und prallte ab. verdammt, er war echt. doch wen hatte er umgebracht. außer mir und lis exestierten keine weiteren menschen die schatten sehen konnten. hatte er aus ungeduld schon einen anderen getötet?

jetzt erst endeckte ich das noch gerötete tatoo auf seinem unteram . unter uns war doch "black swan" das schien auch lis eingefallen zu sein.

sie schrie auf und rannt in das treppenhaus. ich rannte hinterher. allein gegen janelle hatte ich sowieso keine chance. im laufen hörte ich ihn noch leise lachen.

lis

ich schrie den namen meines besten freundes: "bob!!" ich rannte einfach immer weiter "bob" ich vergaß alles. Timothy, janelle, die tatsache das uns eine zombieapokalypse. jetzt zaehlte nur eins: bob. er war immer wie ein vater für mich gewesen. als ich unten ankam war ich kurz vorm explosieren. ich stürtzte in den tatoo-shop und da lag er.

blutüberströmt. ich starrt ihn an ich war zu keiner bewegung faehig. erst jetzt bemerkte ich silva. sie war die frau von bob und auch wir hatten uns immer gut verstanden.

timothy

als ich das ausmaß des unheils sah wurde mir übel. lis stand vor der leiche neben ihr kniete eine frau die ich nicht kannte. sie hielt die hand des toten. musste wohl seine frau sein. ich schaetzte sie und janelles opfer auf mitte 40. sie und lis waren total aufgelöst.

ich nahm lis hand. ich zog sie weg. weg von hier.  in diesem moment spürte ich einen schmerz in meinem rücken. wie in trance glit ich zu boden und die dunkelheit senkte sich über mich.

Meine allerliebsten Freunde der Nacht, viele kenne die story vielleicht schon aber allen die nicht mein internat besuchen wünsche ich viel spaß beim lesen. ok, das klingt alss hätte ich sie nicht selbst geschrieben. hab ich aber....ok mit

horrorschwahn ( achtung werbung ;-) zusammen. ich freue mich über jegliche art von votes oder reads.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 14, 2014 ⏰

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