"Dad wieso tust du mir sowas an." Mit noch vom Schlaf verklebten Augen saß Allison unzufrieden am Früstückstisch. Doch ihr VAter gab ihr keine Antwort, er war ihre schlechte Laune am Morgen schon gewöhnt. Grimmig schaufelte Allison einen Löffel Müsli nach den anderen in ihren mund und spürte die conrflakes in ihrem Mund knistern. Es war wahr, Allison war ein typischer Morgenmuffel. Am Wochenende stand sie meißt erst spät mittags auf und verpasste das Mittagessen und natürlich auch das Frühstück. Es gab nur eine Sache die so noch mehr Hasste als den Morgen. Die Schule. Oder wie sie es einmal so treffend beschrieben hatte:"Haus in dem ich mit Jgendlichen die ich hasse dazu gezwugen werden stundelang still zu sitzen und zu verweifeln." oder auch einfach Gefängnis. "Hallo bekomme ich wenigstens mal eine Antwort?" Ihr Vater blickte kurz von der Zeitung auf. "Geh dich fertig machen."
Allison hasste Make up. Doch es war nötig, zumindest sah sie das so. Ich bin so hässlich schoss es ihr durch den Kopf. Genervt öffnete sie ihre make up tasche und fing im Schneckentempo an sich zu schminken. Ohne Make up konnte sie praktisch nicht das HAus verlassen, sie fühlte sich nackt, abstoßend und krank ohne ihre Schminke. Ich bin ein Monster. Angewiedert betrachtete sie ihr Spiegelbild. Ein hässliches Monster..
Als wäre der gesammte Morgen nicht schon schlimm genug für Allison gewesen, stellte sich die Busfahrt als echter horrortrip heraus. Der Bus wackelte auf der unebenen Straße hin und her, mehrmals wurde sie angerempelt und geschubst und der Busfahrer spielte laut seine grässliche lieblingsmusik. Nach zwanzig Minuten die ihr wie eine halbe ewigkeit vorkamen hielt ihr Bus endlich vor ihrer schule an. Viele Jugendliche stürmten in die ihnen bekannte High School. Nur sie war neu hier, niemand sah sie an oder schenkte ihr auch nur die leiseste beachtung.
Verloren irrte sie in den Gängen umher auf der verzweifelten Suche nach ihrem Klassenzimmer. Es kam ihr so vor als würde sie ewig duch die langen korridore wandern. Doch da ohre Rettung! Ihr Klassenzimmer. Doch war das wirklich was sie wollte? Verunsichert blieb sie vir dem Zimmer stehen und realisierte langsam dass sie die ganze Zeit innerlich gehofft hatte das Klassenzimmer nie zu finden. Zaghaft und mit langsamen schritten betrat sie das große Klassenzimmer. Die neugierigen Blicke ihrer Klassenkameraden durchbohrten sie förlich und auf der Stelle wünschte sich Allsion dass sie sich mehr angepasst hätte.Sie trug schwarze combat boots, einen schwarzen, knielangen Tüll Rock und ein ebenfalls schwarzes Top. In der Klasse sahen alle gleich aus. Alle in den selben langweiligen Anziehsachen, den selben Schuhen und den selben Taschen. Zumindest die Mädchen. Sie wandte ihren Blick wieder auf den Boden und ging zu einem leeren Platz, in der Hoffnung niemand würde sie mehr beachten.Da waren sie. Die Worte die sie so befürchtet hatte, aus dem Mund ihres Lehrers: " Das ist unsere neue Schülerin Allison. Allison willst du dich nicht mal vorstellen? Komm doch hier vor zu mir." Sichtlich bemüht sich nicht zu blamieren ging sie vorsichtig vor die Tafel, neben ihren Lehrer dessen Namen sie noch nicht einmal kannte. "Ich bin Allison, ich bin 16 Jahre alt und komme aus New York. Wir sind hierher gezogen da mein Dad hier einen neuen Job gefunden hat. Noch fragen?" Keiner aus der Klasse hatte noch fragen. Niemand interessierte sich für sie. Mit einem ermutigenden Kopfnicken gab ihr der Lehrer das Zeichen sich wieder hinsetzen zu dürfen.
Der Schultag verging langsam und schleppend. In den Unterrichtsstunden: allein. Während den Pausen: allein. Niemand hatte sich die Mühe gemacht sie herum zu führen.
Die Heimfahrt mit den Bus verlief genau so schlecht wie die hinfahrt. Sie fragte sich zwischendurch sogar ob sie einfach anhalten und nachhause gehen sollte. Doch sie hatte nicht die nötige Kraft, alleine schon der erste Tag war zermürbend gewesen und bei dem Gedanken morgen nochmal in die Schule gehen zu müssen wurde ihr schlecht.
"Und wie war dein erster Schultag süße?" Lächelnd und hoffnungsvoll öffnete ihre Mutter ihr die Tür. "Scheiße." Allison würdigte sie nicht eines Blickes. Sie hatte kein besonders gutes Verhältnis zu ihr. "Wieso denn?" "Seh mich doch an. Ich hatte auch schon in der alten Schule keine Freunde also was willst du? Ihr seid diejenigen die mir alles kaputt gemacht haben! In New York hatte ich wenigstens noch Hayden und Claire." Frustriert rannte sie die Treppen hinauf und hörte ihre Mutter nur noch gedämpft "Nicht in so einem Ton!" schreien.
Sie spürte wie ihr eine Träne nach der anderen die Wangen hinunter lief und in ihrem Kissen verschwand. Ihre Augen brannten fürchterlich und ihr Hals war staubtrocken. Niemand in meinem Alter sollte sich so fühlen wie ich schoss es ihr durch den Kopf. Im Hintergrund lief leise Elvis Presley auf ihrem Plattenspieler. Ihr Vater wollte das altmodische Teil bei dem Umzug entsorgen doch für Allison war dieser Plattenspieler ein Heiligtum. Sie hatte auch kein Handy. Im Jahr 2010 war es normal das jeder Jugendliche ein Handy besaß doch Allison verzichtete. Sie selbst beschrieb sich sehr passend als alte Seele. Love me tender, love me Long. Take me to your heart for is there that I belong ,and we'll never part. Langsam fielen ihr die Augen, müde vom weinen zu.
Das war ein weiteres Kapitel. Ich verspreche euch in dem nächsten chapter tut sich was ;D.
Story Time: Diese Geschichte ist ja inspiriert von diesem Haus an dem ich jeden Tag vorbei gehe. Letztens war ich also auf dem Weg zu schule und sehe an dem Haus hoch. Im ersten Stock war ein Fenster offen und ein Junge (ich schätze mal in meinem Alter) hat aus dem Zimmer raus gesehen und wir hatten so für 5 Sekunden Blickkontakt. Wenn der wüsste dass ich ne Geschichte über sein Haus schreibe XD
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Das Haus
Horror"Allison war kein normales Mädchen. Sie war anders als die anderen. Nur weiß das noch niemand. Sie ist gerade erst mit ihrem Vater in eine Stadt in Amerika gezogen. In ein Stadtviertel vollgepackt mit alten Häusern aus dem viktorianischen Zeitalter...