Kapitel 1.

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Ich stand am Bahnhof, es war kalt, sehr kalt! Aber was solls es war Oktober es musste nass und kalt sein. Ich mochte die kälte, aber nur im Herbst und Winter! Ein knall rotes Blatt fiel mir vor die Füße. Wo blieb er wohl? Er wollte mich doch schon vor einer halben Stunde abgeholt haben. Lag wohl am Alter, dachte ich und betrachete das Blatt. Es war ein Rosenblüte, komisch, ich sah mich um, zwei Birken, eine Haselnuss, komisch! Auf ein mal hörte ich ein rattern und humoren, der alte Auspuff gab jedes mal einen lauten Knall von sich wenn er beschleunigte.
Es war ein amerikanischer Oldtimer. Ich hatte noch nie verstanden warum man sich als Brite, wo man links fährt solche Umstände machen musste und das in seinem Alter. Der alte Mann mit graulockigem Haar und perfekt sitztendem Anzug stieg aus dem Auto und schaute mich direkt an: "Entschuldigen Sie! Ich bin hier um meine Enkelin abzuholen." Es waren doch nur 5 Jahre, dachte sie, so stark hab ich mich jetzt auch nicht verändert! "Heißt ihre Enkilin zufällig Jessica Jonse?" Wir beide fingen an lauthals zu Lachen." Komm steig ein, damit wir noch vor Sonnen- untergang beim Haus sind!"
Wir fuhren eine Landstraße entlang.
Es war fast so wie beim ersten mal als ich Opa James besucht hatte, damals hatte er meine Mutter auch nicht erkennen können und sie hatte ihm genau das gleiche geantwortet! Der einzige unterschied lag daran das es vor fünf Jahren ein Familieres Sommerfest war.
Alle waren gekommen und es war lustig. Ich hatte am See und im Walt mit den Tieren und "Feen" gespielt und mich vor der bösen Oma Margit versteckt. Liebe ist komisch, ich hatte nie verstanden wie Opa, der so lieb war eine solches hinterhältiges Miststück lieben konnte. Sie war so böse, noch viel schlimmer als in jeder Märchenwelt. "Höhre auf dich über Oma zu ärgern" sagte Opa. Ich schrack auf, er musste meinen Gesichtsausdruk gesehen haben den ich immer hatte wenn ich mich ergerte!
Er lächelte, ich konnte es nicht.
"Vermisst du sie sehr?", fragte ich traurig. "Ja sehr! Vermutlich genauso sehr wie du deine Eltern." In den letzen fünf jahren waren fast alle der Familie Jonse gestorben, nur ich und Opa waren übrig. Wir kamen an das riesige Tor das von zwei Greifen die rechts und links postiert worden waren. Die wunderschön verschnörkelte Verzierungenen zogen mich immer wieder in ihren Bann, ich könnte stunden damit verbringen die in sich windenen Ranken zu bestaunen. Das Tor schwang geschmeidig auf und wir fuhren durch. Dort, dort lag das gewaltige Anwesen der Jonsens.

Wenn das jemand ließt dann gib mir bitte rückmeldung wie du es findest!!
*(Es ist meine erste Geschichte)

Spur Der RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt