Wir fuhren die Auffahrt hoch, das Auto gab einen lauten Knall von sich und wir bliben direkt vor der Treppe, die zur gewaltigen Eingangstür führte, stehen.
Es war nicht zu übersehen, dass Opa das Anwesen in den letzten fünf Jahren nicht gepflegt hatte.
Es war gewaltig, ohne Frage, aber es hatte den Glanz verloren den es einst umgab. Efeu kletterte die Außenwände hoch und Unkraut hatte sich in den Gärten zwischen den Rose gesammelt.
Die Tür ging auf und Mr Scott, der stumme Butler des Haues und gefühlte hundert Jahre alt, kam heraus.
Er war der Einzige der alles über die Familie Jones und das Haus wusste, auch wenn er nie was sagte, was Jessika sehr nervig fand.
Mr Scott hatte mir, als ich noch ein kleines Kind war, fast jeden Wunsch erfüllt und fast jede Frage beantwort. Durch ihn lernte ich Lesen und Schreiben. Ich fing sogar an, es zu lieben, da ich nur so mit ihm kommunizieren konnte.
Aber sobald ich ihn über die Geschicht der Familie fragte, ob es Geheimnisse gäbe oder so, da legte er nur den Zeigefinger auf seine Lippen und ging wieder zu seinen Tätigkeiten zurück.
Ich seufzte.
"Miss Jones, hatten sie eine gute Fahrt?" stand auf einem kleinen Schild, das er hielt. Ich musste kichern: "Ja, danke."
Er lächelt mich an, dann wendete er sich zu Opa und beide nickten sich zu.
Wir stiegen die Treppe hoch.
Mr Scott trug mein Taschen, eine Angewohnheit bei der ich mich immer schlecht fühlte, und hielt uns gleichzeitig die Tür auf.
Sobald wir in der Einganshalle standen verschwand er in einem der Geheimgänge, die im ganzen Haus verteilt waren. Ich kannte nur Fünf und mehr wollten mir Opa oder Mr Scott nicht zeigen denn es sei zu gefährlich.
Ich drehte mich im Kreis und, genau wie draußen war auch hier drinnen der Alterungsprozess des Hauses nicht aufgehalten worden.
Unter dem Bild auf dem Oma abgebildet war stand eine Vase mit vertrockneten Blumen, nur eine Rose blüte in voller Pracht.
