Warrior cats; Extra adventure "Das Feuer"

Warrior cats

Extra adventure!

Diese Geschichte spielt zu der Zeit als Blaustern noch Anführerin des DonnerClans war.

Sammy lebt noch bei den Zweibeinern, in sein Katzenbett gekuschel und träumt von dem Leben im Wald. Doch jetzt geht es nicht um ihn ...

     Kapitel 1

Blaustern öffnete die Augen. Das Morgenlicht fiel in ungleichmäßigen Stahlen durch das Flechtengewebe, das den Eingang bedeckte, auf den Boden des Anfürerbaus.

Es blendete sie und am liebsten wollte sie sich einfach wieder zusammenrollen und in den Traum der letzten Nacht zurückschweben. Zwei Sonnenhoch zuvor hatte Tüpfelblatt, die Heilerin des DonnerClans, ihr eine Botschaft von SternenClan überbracht. Nur Feuer kann unseren Clan retten. Sie hatte schlecht geschlafen da sie sich den Kopf darüber zerbrochen hatte wie es mit ihrem Clan weiter gehen sollte, doch sie zwang sich aufzustehen und sich zu strecken.

Sie sollte noch nicht erfahren das dieser Tag die Zukunft des ganzen Clans, nein, des ganzen Waldes veränderte.

Sie schob sich durch die Flechten und blickte auf das Lager. Die Morgenpatroullie mit Rotschweif, dem zweiten Anführer, an der Spitze brach gerade auf um die Grenze am FlussClan zu überprüfen. Ihm folgten Tigerkralle und Rabenpfote. Der FlussClan hatte schon ewig ein Auge auf die Sonnenfelsen geworfen und in letzter Zeit konnte man nicht vorsichtig genug sein. Eine Jagdpatroullie war schon unterwegs.

"Guten Morgen, Blaustern!"
Sie wirbelte herum. "Ach, Tüpfelblatt du bist es. Danke dir auch." Sie überlegte angestrengt wie sie ihr sagen sollte, dass ihr die Prophe-zeiung Sorge machte, doch Tüpfelblatt schien ihre Gedanken zu erraten. "Dir hat meine Prophezeiung nicht weitergeholfen" sagte die Heilerin leise "aber der SternenClan sagt nicht mehr, was soll ich nur tun!"

"Du bist eine gute Heilerin, Tüpfelblatt.

Wir müssen einfach weiterhin nach Zeichen ausschau halten. Der SternenClan irrt sich nicht"

"Ich weiß, aber manchmal wünschte ich, er würde sich deutlicher ausdrücken."

    Kapitel 2

Nachdem Blaustern gegessen hatte ging sie in den Bau der Schüler. Graupfote war vor einiger Zeit zum Schüler ernannt worden und sie wollten seine Jagtfähig-keiten prüfen. Sie hatte sich mit Löwenherz, seinem Mentor, abgesprochen der sie nun begleitete. Graupfote machte große Augen, doch dann hüpfte er hinter ihnen her aus dem Lager.

Sie kamen der Jagtpatrollie entgegen die einen ansehlichen Fang nach Hause bracht. Nahrung war zur Zeit kein großes Problem. Die Blattfrische brachte viel Beute mit sich. Blaustern machte sich mehr darüber Sorgen, dass es dem DonnerClan an Kriegern mangelte. Es gab wenig Junge und sie hatten nur vier Schüler deren Ausbildung noch lange dauern würde. Was sollten sie machen wenn sie noch mehr Krieger verloren und dann angegriffen wurden. Der DonnerClan währe Wehrlos. Mit einem mal fiel ihr das flammfarbende Hauskätzchen wieder ein. Wie es dort gesessen hatte und in den Wald hinein starrte.

"Blaustern?"

Sie zuckte zusammen.

"Was ist passiert?", fragte sie erschrocken.
"Löwenherz meint, dass ich es jetzt auch mal versuchen soll", miaute Graupfote aufgegregt.

"Na, klar", antwortete sie schnell. Sie verwarf den Gedanken. "Es ist ein Hauskätzchen. Es hat keine Ahnung vom Leben im Wald." ermahnte sie sich selbst.

Sie verfolgten den Schüler eine Weile.

"Er ist ziemlich nah am Zweibeinerort", bemerkte Löwenherz.

"Ich weiß", miaute Blaustern: " Sieh doch, er hat eine Singdrossel entdeckt!" Sie wusste, dass ihr Begleiter den Geruch einiger Hauskätzchen genauso wahrnahm wie sie. Der Schüler kauerte sich tief in das Gras. Der Vogel zog an einem Wurm, nicht wissend in welcher Gefahr er sich befand. Graupfote bewegte sich langsam vorwärts. Plötzlich bemerkte der Vogel seinen Jäger, geriet in Panik und schlug heftig mit den Flügeln. Doch zuspät. Graupfote war schon über ihm und tötete ihn mit einem Biss. Blaustern merkte wie Stolz in ihr aufstieg. Auch Löwnherz' Augen leuchteten. Sein Schüler war ein sehr guter Jäger.

Kapitel 3

Desto mehr sie sich den Zweibeinernestern näherten, desto stärker wurde der Geruch. Es war jetzt nur noch ein Hauskätzchen ,das sich stark von den anderen abhob. Jetzt waren sie fast beim Zaun, der sie von der Hauskätzchewelt trennte. Plötzlich blieb Graupfote stehen.

Zunächst meinte Blaustern, dass dies einer Maus galt die am Fuße eines großen Baumes nach Futter suchte, doch sie wurde eines besseren belehrt als sie dem Blick des Schülers folgt. Das Hauskätzchen, das sie die ganze Zeit gerochen hatten, war das selbe das auch auf dem Zaun gesessen hatte. Mit seinem feuerfarbendem Fell war es leicht zu erkennen. Es kroch mit gespizten Ohren auf die Maus zu die jetzt an einem Samenkorn nagte. Es wiegte sich auf den Hinterbeinen hin und her, bereit zum Sprung. Es hielt den Atem an. Trotz ihrer Empörung das ein Hauskätzchen auf ihrem Terretorium jagte verspürte Blaustern auch Respekt. Das Hauskätzchen konnte ungewöhnlich gut jagen. Sie hielt den Atem an und wartete darauf das Graupfote eingriff. Der Schüler wusste nicht, dass sie und Löwenherz ihn beobachteten. Und da hörte sie einen Ast unter den Pfoten Graustreifs knacken. Das Hauskätzchen zuckte zusammen und sein Klöckchen schallte. Endtäuschung machte sich auf seinem Gesicht breit. Die Maus flitzte davon. Graustreif setzte seine Pfoten vorsichtig voreinander. Die Blätter raschelten leicht und die flauschigen Ohren des Feuerfarbenden drehten sich in seine Richtung doch er drehte sich nicht um. Graupfote lief nun schneller und nun war er deutlich zu hören. Dem Hauskätzchen schien bewusst zu werden, dass es sich in Gefahr befand und es wirbelte herum.

Doch Graupfote sprang auf seinen Rücken. Jaulend versuchte es den Angreifer abzuwerfen doch dieser krallte

sich fest und grub nun die Zähne in sein rotes Nackenfell. Das Kätzchen jaulte und wand sich heftig, doch Graupfote alies nicht locker. Auf einmal wurde es ruhig.

Blaustern schob sich, so leise es ihr die raschelnden Blätter ermöglichten, noch etwas näher heran um zu sehen, was los war.