7.7.2017
Der Wind, der ihr durch die Haare fuhr und angenehm kühl war.
Die Sonne, die aus dem Wasser tauchte und langsam das Dorf an der Küste erhellte.
Die Arme, die sie ausgebreitet hatte, damit sie sich wie ein Vogel fühlen konnte.
Die Beine, die kurz davor waren, sich vom Boden abzustoßen, um sich, mitsamt des Mädchens in die Klippe zu stoßen.
Die Stille, die das pochende Herz übertönte, die plötzlich durch eine Stimme unterbrochen wurde.
Hey! Was machst du da?
Nunja...ich...also...
Sieht so aus, als hätten wir das Selbe vorgehabt.
Mag... sein.
Darf ich fragen, wie..ähm...wie du heißt?
Elsa.
Und wer bist du?
Lucinda.
Aber Lucy mag ich mehr.
Nagut. Ich denke das wird heute nichts mehr.
Keine Lust mich vor den Augen einer anderen umzubringen.
Du?
Ich...Also... Ich wollte mich nicht...also...
Nein. Nicht vor den Augen eines Anderen.
Ich kann wieder gehen.
Also wenn du willst.
Nein ich...also du musst nicht..
Ich glaube ich.... Ich glaube ich gehe jetzt
auch.
Tschüss Lucinda.
Vielleicht sehen wir uns im Jenseits.
Ich...nenn mich doch.... Bitte nenne mich Lucy.
Lucinda klingt so...schrecklich.
Tschüss Lucinda.
...Tschüss Elsa.
Und der Wind, der die Worte davon trug, noch bevor sie den erreichten, für den sie bestimmt waren.
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Lever du Soleil
Short StoryDepressionen. Das Wort, welches Elsa am besten beschrieb. Depressionen und Schicksalsschlag. Selbsthass. Das Wort, welches Lucinda am besten beschrieb. Selbsthass und Einsamkeit. Suizid. Das Wort, welches sie aufeinander treffen ließ. Suizid und der...
