Alles könnte so einfach sein... nein STOPP das könnte es nicht! Es ist alles verdammt schwer wenn man sich in seinen besten Freund verliebt und das auch noch wenn man ein Kpop Idol ist und die Fans jede einzelne Bewegung
von dir analysieren.
Aber...
Ein paar Minuten liegen wir einfach teils auf teils neben einander. Doch dann drücke ich meinen Ellbogen in seine Seite weil die Position jetzt doch etwas unbequem wird, auch wenn ich es ehrlich gesagt sehr genieße Jungkooks Körper so nah an mir zu spühren. Ich könnte jetzt...
Okay Stopp. Ich muss aufhören solche Dinge zu denken! Wir sind nur Freunde! Mehr nicht!
Leider...
Er rutscht etwas zur Seite und stütz sich mit einem Arm neben mir ab, das nutze ich damit ihn ausgiebig zubetrachten. Man sieht ihm an das er sehr müde ist, offensichtlich hat er die letzte Nacht nicht wirklich viel geschlafen. Ich rutsche wieder etwas näher zu ihm "Worum ging es eigentlich in deinen Träumen?" Frage ich mit leiser Stimme. Er weicht meinen Blicken aus starrt an mir vorbei. Kurz entschlossen nehme ich seine Hand, er zuckt kurz aber schaut mir dann doch wieder in die Augen. Mir wird war uns Herz. Ich liege mit meinem Crush Händchen halten in einem Bett. Könnte es besser sein?
Ja, es wäre besser wenn ich wüsste das Jungkook die gleichen Gefühle für mich hat. Aber er würde sich niemals in so etwas wie mich verlieben... einen Jungen.
"Ist nicht so wichtig, wollen wir schlafen es ist schon spät." Sagt jetzt mein Gegenüber.
"Okay, wenn du meinst." murmle ich nur weil ich jetzt auch müde werde.
Er will aufstehen, doch ich halte ihn fest und schaue ihn verwirrt an. "Ich dachte ich soll in Hobi's Bett schlafen." Wieder grinst er mich an.
Ach ja... Ich lasse ihn los und drehe mich etwas weg damit er nicht sieht, dass ich rot geworden bin.
Die nächsten Minuten haben wir nicht mehr geredet und als ich mich zu ihm drehe liegt er mit geschlossenen Augen, ruhig atmend in die Decke eingerollt. Ich selber will aber noch nicht schlafen, ich will den Anblick eines schlafendes Kookies genießen. Meine Blicke wandern von seinen Haaren über seine geschlossenen Augenliedern zu seiner kleinen Narbe an der Wange. Wie in Trance stehe ich leise auf, knie mich vor sein Bett und lasse meinen Finger über seine Narbe wandern, die ich eben noch von Weitem bewundert habe.
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Ohne groß nachzudenken fahren meine Finger über seine Wange zu seinen Lippen, ich würde ihn jetzt so gerne küssen aber ich weiß, dass er mir das niemals verzeihen würde. Traurig stehe ich wieder auf.
Wie so oft denke ich über meine Gefühle zu Jungkook nach. Am liebsten will ich ihn immer bei mir haben auch wenn mir seine Nähe weh tut, da ich mich immer zusammenreißen muss ihm nicht gleich um den Hals zu fallen und ihm alle meine Gefühle zu gestehen. Das ich ihn seit so langer Zeit liebe und, und... ich weiß, dass ich das niemals machen werde...
Nach einiger Zeit und noch Tausenden Gedanken schlafe ich dann auch ein.
