6. Kapi

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Als die zwei Lieder zu Ende waren, setzten wir uns zu den Anderen. Immer noch habe ich das Gefühl, mich beobachtet Jemand.
"Ich gehe mal kurz frische Luft schnappen!", sage ich und stand auf.
"Dann noch ein Tanz?", grinst mich dieses mal Liam an.
"Klar!" Jason tanzt gerade mit seiner kleinen Schwester, die zufälliger Weiße auf die gleiche Schule geht.

Harry's Sicht

Ich sah, wie Eden den Weg nach Draußen ansteuerte.
"Los!", stupste mich Taylor an und ich folgte ihr unbemerkt.
Als sie draußen war, lehnte sie sich gegen eine Wand und atmet einmal tief ein und aus.
Schnell ging ich im Dunkeln zu ihr und stand plötzlich vor ihr.
"Was machst du hier?", schrie sie fast aber ich zeigte sie solle leise sein.
"Ich muss mit dir reden!"

"Harry jetzt? Wir wissen beide, das wird im Streit enden!",murmelte sie und versuchte mir in die Augen zu sehen.
Vorsichtig griff ich nach ihrer Hand und zog sie weiter rum ums Gebäude, dass uns niemand sah beziehungsweise sehen wird.
"Harry was soll das?", man konnte förmlich hören, wie sie mit ihren Augen rollte.
"Es tut mir leid aber ich muss jetzt etwas tun!", flüster ich und legte schnell meine Lippen auf ihren. Endlich, nach über zwei Wochen, kann ich das endlich tun, was ich die ganze Zeit vorhatte. Sie löste sich und schaute mir in die Augen.
"Harry was machst du nur?", flüstert sie und legte direkt ihre Lippen auf meinen.
Genau wie früher legte sie ihre Hände in meinem Nacken und hinterließ einen Druck.
"Eden..",murmelte ich, doch sie löste sich nicht von mir.
In diesem Kuss stecken soviel Gefühle, von Glück, zu Enttäuschung, Traurigkeit und Hass.
In meinem Magen gingen alle meine Nerven verrückt. Es fühlte sich so an, als ob tausende Schmetterlinge meinem Magen überreizen. Wie schafft sie das bloß? Mein Körper zitterte, die Stellen wo sie mich berührte kribbelte, genau wie meine Lippen.

Eden's Sicht

Verdammt was mache ich hier bloß ? Ich darf das nicht!! Denk an Jason!!!
Bloß dieses Gefühl hielt mich davon ab. Diese tausende Schmetterlinge, dieses verdammt starke Kribbeln überall.
Wie bekommt er das bloß hin!?
Wieso sind die Gefühle immer noch so stark zu ihm?
Aus der Ferne bekam man ein Blitz Licht wahr und wir schreckten sofort auseinander.
Aber als wir uns umsahen, war niemand zu sehen.
"Eden, ich muss dir schon lange etwas sagen. Es tut mir alles so schrecklich leid, was ich dir seelisch noch körperlich angetan habe. Leider habe ich erst danach gemerkt, was ich verloren habe. Ich war, wie du es gesagt hast, ein arrogantes Arschloch. Ich war so ein Idiot! Als ich mit bekam, wie glücklich du mit Jason bist und es dir immer mehr egal wurde, dass ich andere Mädchen mitgebracht habe, habe ich zuerst immer an dich gedacht, dass du austickst, dass du mich daran hinderst, doch es waren keine Anzeichen vorhanden! Mich machte es wahnsinnig, euch so zusehen!
Es hat ewig gedauert, um mir einzugestehen, dass ich..."
"Das du? ", hackte ich nach und sah ihm verträumt in die Augen.
"Dass ich dich liebe, dass ich jede einzelne Zelle von dir liebe, deine Art, dein Geruch, deine Stimme, deine Launen, einfach alles an dir!"
Sofort küsste ich ihn und zog ihn an mich heran.
Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher.
"Du bist trotzdem nichts besonderes Styles!",kicher ich und entfernte mich von ihm.
"Aber du bist es!",lächelt er und ich errötete leicht.
"Und ich glaube wir müssten langsam zurück!",kicherte ich. Wir gingen neben einander ins Gebäude und ich wollte gerade vor gehen, als er mich zurück zog und mir einen letzten Kuss gab.
"Ich hoffe ein Tanz bleibt Mir!"
"Und wenn es Zuhause ist!", grinse ich und ging los.
"Mensch baby!! Wo warst du? Ich habe dich gesucht?"
"Sorry Jason. Ich war kurz draußen..", mir war es ungemein unangenehm ihn in die Augen zusehen. Ich habe Harry geküsst und er steht hier und lächelt mich an. "Weg da! Nächster Tanz ist meins!",rief Liam und schubste Jason weg, was mir gerade gut kam.
Ein ganzes Lied tanzten Liam und ich, bevor Louis kam und nach meine Hand fragte.
"Ihr seid Idioten!",lachte ich und sah zu Harry rüber, der mehr als alles andere grinste. Die ganze Wut verflog und ich lächelte ihn sofort an.
"Ach und du nicht?",grinst mich Lou an und lachte.
"Du kannst auch gerne gehen!",lachte ich und wir tanzten. Als das Lied vorbei war, wollte Jason wieder mit mir tanzen.
"Sorry, ich möchte mich erst mal ausruhen...",murmelte ich und ging an den Tisch. Harry saß erneut gegenüber von mir und lächelte mich an.
Ich konnte spüren, dass meine Wangen ein wenig rot wurden, verdammt!
Er fing an unsere Füße ineinander zu verschränken und ich rollte mit meinen Augen.
"Ehy Jason, darf ich mir meine Gastschwester mal ausleihen für einen Tanz nachher?"
Jason sah mich verwirrt und misstrauisch an. Wieso kann dieser Junge das nicht lassen?!
"Ehm okey..",murmelte er und ich sah wie Taylor Harry in die Seite piekste.
"Nachher!", flüstert er mir zu und ich lächelte ihn an.
Nun kam gerade ein Lied von den Jungs. Ich glaube es hieß Love you Goodbye.
Harry stand auf und hielt mir seine Hand hin. Ich sah direkt zu Jason, der mir bloß zunickte. Gemma sah uns mit großen Augen an und grinste leicht.
Meine Hand griff nach seiner und er zog mich auf die Tanzfläche.
"Du konntest es nicht lassen oder?", lachte ich und er schüttelte seinen Kopf. Die ganze Zeit spürte ich Jason sein Blick auf meinen Rücken.
Als wir unsere Tanzstelle erreichten, machte Harry den ersten Schritt.
"Respekt!",lächelt er mich an und drückte meine Hand.
"Ich würde dich gerade so gerne küssen...",fügte er hinzu und ich lächelte.
"Was wolltest du mir noch sagen?"
"Wegen Taylor?
"Ja...",murmel ich und sah zu ihm auf.
"Sie wusste alles und hat mich unterstützt!", ich sah zu unserer Truppe. Jason war weg, er saß dort nicht mehr. Gem und Taylor lächelten uns an.

"Wusste Gem das auch?", doch er schüttete seinen Kopf.

"Darf ich?", holte uns Jason aus unseren Gespräch und nahm meine Hand. Leicht hilfesuchend sah ich zu Harry, der jedoch bloß mit seinen Schultern zuckte.
"Ist alles ok?", fragte Jason und ich nickte.
"Du bist so schön Schatz!", er lächelte und sah mir in die Augen.
"Danke",murmelte ich und wir begannen zu tanzen.
"Ich liebe dich Eden!"
Ich lächelte ihn an und kuschelte mich an seine Schulter. Da ich nicht wusste, was ich ihn genau sagen soll. Harry machte alles so kompliziert!
"Eden?",
"Ja?",
"Ich liebe dich!"
"Ich dich auch",flüstere ich und tanzte weiter.

Abends endlich Zuhause

"EDEN WAS HAST DU MIR ZU SAGEN?!", rannte Gem auf mich zu.
"Was redest du da?",lache ich und zog mir meinen Pyjama an.
"Was ich rede? Harry und du? Was läuft da? Eden ich bin nicht blöd!  Eure Blicke sagen doch alles! Was ist mit Jason? Ich habe gedacht, du liebst ihn und hast Harry abgehakt?"
"Habe ich auch..",murmelte ich. 
"Ich würde sagen,  wenn du ihn wirklich liebst, bewege deinen Arsch zu ihm!", ich nickte und verließ das Zimmer. 
Als ich mit bekam, dass Harry im Bad ist, klopfte ich ganz leise und er zog mich direkt hinein. 
"Harry wir haben ein Problem! Ich gehe gleich zu Jason und werde mich entschuldigen. Wir -ich kann es ihn nicht sagen..es bricht mir das Herz, da ich ihn auch liebe, nur das ich...Dich mehr liebe..",seine Lippen legte er sofort auf meinen.
"Dann tun wir es eben heimlich!",grinst er in den Kuss. 
"Danke!",flüstere ich gegen seine Lippen.
"Kommst du denn heute noch wieder?", sofort nickte ich und machte mich fertig.
"Du weist es wird verdammt schwierig?",murmel ich vor mich hin.
"Ach das macht doch alles noch spannender!",küsste er meinen Nacken.
"Harry...",murmel ich und drehte mich um, sodass ich in seine Augen sah.
"Ich hab dich so vermisst kleine Eden!",flüstert er und gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn.
"Ich dich auch Harry!",lächel ich.
"Gut, bis nachher!", schnell drückte ich ihn einen Kuss auf die Wange und ging aus dem Haus.

Bei Jason Zuhause

"Was machst du hier?",fuhr er mich sauer an.
"Ich möchte mit dir reden Jason bitte!", flehte ich und er trat einen Schritt zurück.
"Dann leg los..",murmelte er und sah mich traurig an.
"Jason falls du denkst,  es sei etwas mit Harry, das stimmt nicht!  Bitte! Ich liebe dich! Ich würde dich nicht aufgeben wollen! Du bist mir so wichtig geworden,  ich meine wir sind einen Monat zusammen und ich werde dich nicht gehen lassen!",murmelte ich und sah nun zu ihm. Es tat mir so weh, ihn zu belügen aber irgendwie liebe ich ihn doch auch. "Wieso hat er dich und du ihm so glücklich angeschaut und was meintest du damit, ob es Gem auch weiß? "
Fuck! Mensch Jason,  aber gut ich glaube,  ich würde genau so reagieren!
"Er hat mir ein Kompliment gemacht und hat sich mal wieder für alles entschuldigt!  Und  mehr war da nicht! Wirklich! Harry geht demnächst auf Tour in den U.S. für einen Monat"
"Sorry!",murmelte er und umarmte mich.
"Sorry, ich würde es nicht aushalten, dich zu verlieren Baby!",küsste er nun meinen Hals, doch ich trat vorsichtig einen Schritt zurück.
"Ich muss wieder los Jason, sehen wir uns morgen?"
"Bleibst du nicht hier?",brummte er und umarmte mich.
"Geht leider nicht. Lieb dich!",kratzte meine Stimme.
"Alles okey?", fragte er.
"Ja hab vielleicht nur etwas Zug bekommen!",lächel ich ihn an und wir gingen zur Tür.
"Schlaf gut meine kleine Eden! Telefonieren wir nachher nochmal?",ich nickte und gab ihn einen flüchtigen Kuss, den Jason leidenschaftlicher machte. 
Langsam entfernte ich mich und lächelte ihn an, diese ganzen Gefühle,  die sich aufgebaut haben,  dieses Kribbeln in meinem Bauch alles ist weg!  Wie geht das bloß? 
Wie können Gefühle mit einem mal verschwinden?

Mein Gastbruder H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt