Shisuis Verfangenheit Teil 1

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( Shisuis POW)
Schon früher wurde mir gesagt, ich solle sterben und ich wäre auf dieser Welt unerwünscht. Man sagte mir, dass ich schnell sterben solle und meine gerechte Strafe in der Hölle bekommen soll. Man erzählte ich sei der Überbringer des Todes. Ob meine Eltern, meine Großeltern, meine Hebamme, mein Babysitter,meine Kindergartenlehrerin oder meine Nachbarn: Sie hassten mich. Vom ganzen Herzen. Selbst die Tiere und Kinder, die mich trafen, hatten entweder Angst und sind weggerannt oder haben mich mobbt und verprügelt. Jeder außer Maya Kokone hasste mich, vom ganzen Herzen. Nur sie, meine Onee-chan mochte mich. Sie liebte mich sogar. Sie hatte mich immer verteidigt, wann sie nur konnte. Wenn sie gesehen hatte, wie mich jemand schlug oder hänselte, war sie sofort zur Stelle und beschützte mich. Sie war die einzige Person auf dieser Welt, die mich mochte und zwar nicht gespielt mochte , sondern sie mochte mich vom Herzen. Aber dann wurde ich von meiner geliebten Onee-chan getrennt und zwar für immer. Danach stellte ich den Entschluss, dass ich tatsächlich nur Trauer,Verzweiflung, Schmerz und Unglück brachte. Ich schaffte es sogar mich selber zum Weinen zu bringen. Ich verfluchte mich dafür zu existieren. Ich hoffte einfach, dass dort , wohin meine Eltern mich verschleppen ließen,  ich die Erlösung finden würde. Aber meine Hoffnung auf alles wurde mir entgültig geraubt.  Sie foltern mich, ließen mich hungern und führten an mir wehtuende Experimente. Sie behandelten mich wie ein Monster, was ich auch war. Ich hatte es nicht anders verdient.

Es war der 17 Mai gewesen. An diesem Tag um 01:43 erblickte ich das erste Mal das Licht. Überhaupt war ich ein Unfallskind. Meine Eltern wollten mich überhaupt nicht haben. Aber naja,sie hofften ,dass es ein Junge wird. Sie wollte immer ein Mädchen und einen Jungen haben. Aber als es sich herausstellte, dass ihr zukünftiges Kind ein Mädchen sein wird, fingen sie mich an zu hassen. Als die Hebamme mich anschaute sagte sie:" Welch ein hässliches Kind! Ihr hättet es abtreiben sollen!" Zumindest meinte meine Mutter, sie habe es gesagt. Sie gaben mir einfach den Namen, den sie am meisten hassten. Nämlich Shisui. Selbst als ich in dem Neugeboren-Raum war, kreischten alle Babys um mich herum, sodass ich in einen einsamen Neugeboren-Raum gebracht werden musste. Als meine Eltern aus dem Krankenhaus ohne mich gehen wollten, hielt die Krankenschwester mich und sagte ,das Krankenhaus wolle so ein hässliches Teufelskind nicht. Laut meinem Vater. So mussten meine Eltern mich doch mitnehmen. Als wir dann zu Hause ankamen, trafen wir dort auf meine Großeltern, die natürlich wissen wollten, wie das Neugebore aussieht. Als sie mich sahen, sollen sie vor Angst und meiner Hässlichkeit sich erschreckt haben und, laut meinem Vater, sehr schnell zu sich nach Hause geflüchtet sein. Die einzige Person, die in meiner Nähe weder flüchtete, schrie oder mich verfluchte, war meine ältere Schwester, Maya. Als ich zur Welt kam, war meine Schwester ein Jahr alt. Sie wurde als Engelskind oder der Segnung Gottes bezeichnet, da sie sehr widerstandsfähig und mutig gegen den Fluch des von Satan höchst persönlich auserwähltem Todeskindes , also gegen mich war,versteht sich. Dafür war ich ein ziemlich "erschreckend" fortschrittliches Kind : Ich lief schon mit zweieinhalb Jahren ohne mich irgendwo festzuhalten. Meine Eltern hatten es nicht für nötig gehalten, mir zu helfen, sondern halfen stattdessen meiner Schwester beim Laufen. Sie haben sich sogar gewünscht, dass ich mir beim Laufenlernen eine tötliche  Verletzung zuziehe und dann dadurch sterbe. Sie meinen es wäre eine gerechte Strafe dafür, dass ich auf diese Welt aus der Hölle kam und sie jetzt mit meiner Präsens verdrecke. Mit 3 konnte ich mit normalem Besteck essen. Aber auch da blieb ich nicht unverschont: Meine Eltern hofften selig , dass das Essen, welches sie mir zubreiteten ( in den Essen war das meiste verfault, vergiftet oder es fahren nicht aufgegesse Reste von dem vorherigem Essen), mich vergiftet und mich zurück zu meinem Erschaffer sendet und so die Welt erlöst wird. Aber auch dies überlebte ich. Noch mehr Angst bekamen sie als ich schon mit dreieinhalb fließend sprechen konnten. Sie klebten mir damals den Mund mit Packetband zu, damit ich ja nicht lerne, wie man spricht und unsere heilige von Gott erschaffene Welt ich  nicht verfluche oder gar einer Gehirnwäsche unterziehe. Oder durch den schreckliche Klang meiner Stimme Naturkatastrophen beschwöre und so weiter. Egal, in was ich mal besser als Andere war, es wurde als Katastrophe erklärt und das der Untergang der Welt nah sei. Nur meine Schwester liebte mich ,spielte mit mir, war mit mir draußen, holte mich vom Kindergarten ab, teilte mit mir sogar ihr Essen und beschützte mich vor allen, die mir etwas zufügen wollten. Sie schenkte mir sogar an meinen Geburtstagen Geschenke und sagte:"Zum Geburtstag, Shisui-chan!". Meine Eltern hingegen peitschen mich aus und schlugen mit heftigen Hieben auf mich ein, wenn meine Schwester  in der Schule war. Sie sagten immer, dass die Welt jedes Jahr aufs Neue von meiner Präsens geplagt wird. Und das an meinem Geburtstag. Schließlich hielten es meine Eltern nicht mehr aus und verkauften mich der Armee. Sie verschleppten mich am 18.Mai, einen Tag nach meinem siebtem Geburtstag. Dort war es noch schlimmer als früher bei meinen Eltern. Aber ich war der festen Überzeugung, dass ich es verdient hätte, als verfluchtes Monster. Aber nach einem Jahr bei der Versuchungsabteilung der Armee, fingen plötzlich fast alle zu Boden zu fallen. Ich dachte, dass das alles die Auswirkungen meiner Fähigkeiten waren und fing an zu weinen." Wegen mir sterben unschuldige Menschen!", dachte ich mir damals. Doch plötzlich kamen Menschen einmarschiert. Zumindest sahen sie vom Weiten aus wie Menschen. Aber es waren Vampire. Ein lilahaariger Vampir kam auf mich zu und wollte mich befreien. Ich schrie aber zu ihm:" Geht lieber, bevor ich euch auch noch ungewollt das Leben nehme!" Der Lilahaarige sagte aber nur ruhig mit einem Lächeln auf den Lippen:" Kleines, beruhigt dich. Du bist nicht am Tod dieser Menschen verantwortlich. Aber sie haben es verdient zu sterben. Sie haben dich gequält und an dir Experimente durchgeführt. Aber, jetzt bist du in Sicherheit."Er nam mich in seiner Arme und sprintete los, an einen Ort, den ich damals nicht kannte und ganz weit weg von diesem Labor war. Ich klammerte mich ängstlich an den Vampir, welcher mir " Keine Angst, Prinzessin. Wir tun dir nichts. Du bist bei uns in Sicherheit" zuflüsterte.Nach einigen Minuten waren wir in einem gigantischem unterirdischem Schloss, welches der Vampir schnell durchquerte und ging zu einem riesigen Thronsaal, indem in der Mitte der Raumes ein großer Thron stand, aufdem ein Mädchen mir langen rosa Haaren saß." Krul-sama. Hier ist sie", sagte der Vampir zu dem Mädchen und setzte mich auf dem Boden ab. " Danke Lacus.", bedankte sie das Mädchen auf dem Thron. Ich hatte da ein paar Sekunden mich umzusehen.Ich ließ meinen neugierig und zugleich ängstlich wirkenden Blick durch den Raum schweifen. Ich Blick blieb bei einer Person oder wohl eher gesagt bei einem Vampir, den ich zuvor nicht bemerkte, hängen. Es war eine Frau. Ich schätze sie ist ungefähr dreißig und hat extrem blondes Haar, ein weißes Kleid an und rote Augen, wie jeder andere Vampir, den ich gesehen habe. Ist das normal so, bei den Vampiren? Oder waren die irgendwie besonders, auf jegliche Art und Weise?  Viel Zeit hatte ich nicht, um darüber nachzudenken, denn das rosahaarige Mädchen, welche anscheinend Krul heißt ,auf mich zukam. Sie wurde von dem einem Vampir,der laut dem Mädchen Lacus heißt, mit -sama angesprochen. War das nicht eine Abrede für besonders wichtige Personen? Aber das benutzte man ja fast nur früher. War sie eine Grafin, eine Prinzessin oder gar einen Königin?! Also fragen werde ich sie das bestimmt nicht..... Ich will nicht getötet werden! Nun stand sie direkt vor mir...und... sie lächelte?! Meine Schwester erzählte mir Geschichten über die Vampire, aber dort waren sie alles andere als nett. Waren die Geschichten vielleicht falsch? Wo war ich dann? In der Hölle, im Himmel oder noch auf der Erde? Was sind das alles für Persönlichkeiten und was passiert nun mit mir? Und die Fragen die mich am meisten interessieren sind: Werde ich jemals sie wiedersehen, meine Onee-chan?  Und geht es ihr überhaupt gut? Was ist mit ihr passiert? Leben Vater und Mutter noch? Werde ich jetzt sterben? Sind es Freunde oder Feinde für mich? All diese Fragen kann ich mir  nicht beantworten..... Zumindest nicht jetzt.....

The broken soulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt