Der 1. Tag

60 2 0
                                    

Es ist circa 16 Uhr als wir im Camp ankommen. Das Camp besteht aus einem relativ großen Gebäude und einigen kleinen Nebengebäuden. Drumherum ist NICHTS. Absolut GAR NICHTS. Einfach nur Asphalt aus dem Gras wächst und ein kleiner Wald. Eine Frau kommt der ganzen Klasse entgegen. 'Ich erkläre euch kurz die Spielregeln.: Hier sind elektronische Gegenstände verboten. Man darf solang aufbleiben, wie man will. Man darf hingehen, wo man will. Ihr seid hier vollkommen ungezwungen und werdet nicht bemerken das Erwachsene hier sind.', erklärt die Frau in einem spitzen Ton und verschwindet wieder so schnell sie aufttaucht. Wir schauen uns verwirrt an. 27 Junge 13-15Jährige, allein auf sich gestellt. 'Ich denke wir sollten ins große Gebäude gehen.', sagt Elena.-Und an dieser Stelle muss ich erklären: Es gibt 2 Elenas. Einmal die, die mit Tim zusammen ist und einmal die, die alles weiß, Klassensprecherin ist und so gut wie gar nicht auffällt.- Sie geht vor und alle folgen ihr. Und sie hat Recht: In diesem Gebäude sind viele Schlafzimmer. Es sind immer 4er Zimmer. Wir alle stellen unser Gepäckk ab und erkunden das Gebäude. Außer Toiletten, Schlafräumen und Duschräumen findet man nichts. Wir treffen uns alle wieder im Eingangsbereich. Da ertönt ein Signal. Durch einen Lautsprecher wird verkundet wo wir unser Abendessen bekommen. Alle stürmen los, denn seit der Abfahrt heute Morgen hatte niemand etwas ordentliches gegessen. Als ich mit Anne, Vivien und Nina durch die große Tür gehe, die zum Speisesaal führt, kann ich meinen Augen nicht trauen. Ein großer Tisch gedeckt mit Obst, Gemüse und Zutaten für Salat. Alle haben ziemlichen Hunger und deswegen stört sich keiner am fehlenden Fleisch. Beim Essen redet jeder mit jedem. Und alle lachen.

Nach und nach verschwinden alle nach draußen. Tim, Luis, Jasper und Phillip schließen sich zusammen und sammeln Holz. 'Ein Lagerfeuer? Hier an diesem Wald?', fragt Anne ängstlich. 'Im Ernst?! Wir sind in keinem Horrorfilm Anne. Das wird schon gut gehen!', spöttelt Vivien. Nach einer halben Stunde brennt dann wirklich ein vernünftiges Feuer und es wurde sogar an einen Löscheimer gedacht. Lena erzählteine Horrorgeschichte. Ich sitze auf dem Boden neben Anne und Vivien. Aufeinmal packt Anne meinen Arm. Ich schaue sie an. Sie deutet mit ihrem anderen Arm zittrig auf eine Gestalt, die aus dem Wald kommt. Jetzt bemerkt auch Vivien, dass jemand auf uns zu kommt. Wir stehen langsam auf und auch die anderen verstehen langsam, was Sache ist. Nun stehen alle. Die Gestalt kommt näher und nun kann man auch Umrisse eines Gegenstandes ihrer Hand erkennen... Ist esetwa? Nein, das kann nicht sein. Da schreit Phillip meinen Gedanken raus:'ER HAT EINE WAFFE!' Alle laufen, nur einige mutige Jungs bleiben stehen und.. und Ich. Ich kann mich nicht bewegen, stehe dar, wie angewurzelt. Jetzt kann  man in das vernabte Gesicht des circa 50 Jahre alten Mannes gucken, dass vom prasselnden Feuer angstrahlt wird. 'Was wollen sie hier?', höre ich mich sagen. Ungewöhnlich stark klingt meine Stimme. Der Mann schaut mich an. 'Los. Ab ins Gebäude, oder es passiert was!' Während er das sagt, fuchtelt er mit der Waffe rum. Meine Beine wollen sich immer noch nicht bewegen. Während die Jungs den zögerlichen Rückzug antreten, bleibe ich stehen. Gelähmt vor Schock sehe ich den Mann noch immer an. Da pckt mich jemand am Arm und wie durch ein Wunder erwache ich aus der Trance. Es ist Phillip, was mich ziemlich verwundert, denn leiden konnten wir uns eigentlich noch nie.  'D-danke...', flüstere ich ihm zu. 

Wir beschliessen alle gemeinsam in einem großen Gemeinschaftsraum unterm Dach zu schlafen.      Wir schleppen gemeinsam Matratzen aus den Zimmern ins oberste Stockwerk. Wir stellen auch einen Zeitplan für die Nachtwache auf, falls etwas passieren sollte.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 23, 2014 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Das Camp.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt