nachtrag [18.04.17]

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In diesem Werk wurden, wie euch sicher nicht entgangen ist, einige psychische Erkrankungen behandelt.

Unter anderem fand man hier einen Text über Depressionen, Shizophrenie, Sozialphobie, Magersucht, Posttraumatische Belastungsstörung und Substanzabhängigkeit/Sucht.

Da ich in diesem Werk mit schweren Themen gearbeitet habe, mit denen nicht jeder so vertraut sein mag, möchte ich gerne nachträglich noch ein paar Dinge anmerken.

Zuallererst wäre wichtig zu sagen, dass ich nur einen Bruchteil der einzelnen Krankheiten dargestellt habe.
Dass, was man in meinen Texten liest, ist noch lange nicht alles was es zu einer Krankheit zu sagen gibt.
Doch hätte ich es weiter ausgeführt und versucht die Krankheit in ihrer kompletten Fülle aufzuzeigen, wäre dies einfach zu zeitraubend und intensiv geworden. Zumal man keine dieser Krankheiten wirklich erfassen kann. Dafür sind sie zu komplex, genau wie jeder einzelne Mensch, der unter ihnen leidet.

Dann liegt es mir noch besonders am Herzen jeden Einzelnen darauf hinzuweisen, dass Depressionen keine "Faulheit" sind, Magersucht "nicht gewollt ist" und Borderline keine "Ausrede für eine schlechte Erziehung".
Das sind nur eine handvoll Beispiele für die Stigmatisierung psychischer Krankheiten, die leider noch oft Anhang finden, doch ich denke ich habe mich verständlich ausgedrückt und muss das hier nicht weiter ausführen.

Ich danke jedem, der sich die Zeit genommen hat, dieses kleine Werk zu lesen und dabei vielleicht sogar ein wenig mitgefühlt hat.

Ihr habt zerbrochene Welten kennengelernt, doch ich hoffe ihr seid ganz geblieben.

-Lu

Gebrochene SeelenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt