Wir liefen den ganzen Tag durch, nur mit einer kleinen Pause zum Trinken und einem kleinen Snack. Am Abend ruhten wir uns rund 3 Stunden aus und liefen dann weiter. So hatten wir die Mondebene tief in der zweiten Nacht erreicht, die nächste Nacht würde dann Vollmond sein.
Wir verließen den Wald, durch den wir den ganzen Tag gelaufen waren und blickten auf eine riesige, vom Mond angestahlte Ebene die aussah als würde sie leuchten. Einzelne Steine funkelten in einem warmen Licht. Am Rande der Mondebene wurden rund herum kleine Hütten aufgebaut, in manchen von ihnen brannte schon Licht.
Wir liefen in die Mitte, wo ein riesiger Tisch stand, an dem die Gespräche, Verhandlungen,... durchgeführt wurden. Dort standen 5 Wölfe und sahen uns entgegen. Dort angekommen sprach ich: "Hallo. Welches Haus ist unseres?" Ein kleiner Wolf, ich nahm an das er noch recht jung war, sprach leicht säuerlich: "Erstmal sollten sie uns ihren Namen verraten, bevor sie sich so aufspielen!"
Ich sah belustigt auf ihn herab und wandte mich dann an einen anderen Wolf, der mir nur einen Schlüssel hin hielt, mit den Worten: "Hütte 1. Die ganz im Norden." Ich nahm den Schlüssel mit einem knappen Nicken entgegen und wandte mich noch einmal dem jungen Wolf zu. "Du bist noch jung, deswegen sehe ich das mal nicht so eng, aber das nächste Mal will ich so eine Respektlosigkeit nicht mehr sehen! Haben wir uns verstanden?! Und ich werde es kein zweites Mal dulden!" Mit jedem Wort baute ich mich vor ihm auf und ragte am Ende weit über ihn hinaus. Der Jungwolf hatte seinen Kopf eingezogen, er wusste wohl wer in Hütte 1 einquatiert werden sollte. "Ja Alpha Shadow, ich habe verstanden. Es wird nicht wieder vorkommen!"
Ich schnaubte nur über so eine Lächerlichkeit und trottete in Richtung unserer Hütte, die anderen aus meinem Rudel folgten mir still schweigend.
In der Hütte angekommen verwandelten wir uns und zogen uns unsere Sachen an, ich nahm einfach die Sachen, die ich vor dem Aufbruch anhatte. Ich verteilete die Zimmer und sagte: "Geht auf eure Zimmer und richtet euch ein wenig ein. In einer Stunde möchte ich euch hier unten sehen." Die 5 nickten nur und verschwanden.
Ich ging auch auf mein Zimmer und war schon ein wenig beeindruckt. Es hatte schon einige Vorteile eine der gefürchtesten Alphas der Welt zu sein, denn ich hatte ein schwarz, rotes Zimmer mit eigenem Badezimmer bekommen, welches, wie das Zimmer, sehr geräumig war. Nachdem ich meine Sachen in den kleinen proviesorischen Schrank einsortiert hatte, lief ich nach unten und wartete auf die anderen.
Zac und Nat, die sich ein Zimmer teilten, ließen nicht lange auf sich warten.
Nat: Und? Wie findest du dein Zimmer? Unseres ist perfekt! *-*
Zora: Meins ist auch sehr gut. Hat schon Vorteile so gefürchtet zu sein!
Nat: Ja definitv! Und wie geht es dir so?
Zora: Gut, weißt du doch.
Nat: Ach Zora, ich weiß, dass das Alles nicht so einfach ist. Ich meine du musstest dein Rudel zurück lassen und jetzt so eine große Versammlung, das kann doch nicht einfach alles so an dir vorbei gehen?
Zac: Süße, du weißt, dass Zora nicht mehr so ein Mauerblümchen ist. Sie kann ja nichts dafür, dass du so überführsorglich bist!
Oh, sind die Beiden nicht putzig! Und du willst deinen Mate nicht kennenlernen. Apropo Mate, ich spüre irgendetwas, ich glaube mit meiner These, dass wir unseren Mate treffen, liege ich gar nicht mal so schlecht!
Och nööööö.... kein Bock!
Pffff.....
Und damit blieb Saphira erstmal ruhig. So konnte ich mich wieder meinen beiden besten Freunden zu wenden.
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Mein schwarzes Ich
WerewolfDie 20 jährige Zora bekommt einen kleinen Schock, als ihr großer Bruder nach 5 Jahren wieder auftaucht. Er ist immer noch der gleiche, doch Zora ist eine komplett andere! Aus dem süßen kleinen Mädchen ist die kalte, unberechenbare Zora geworden. Doc...