Kapitel 2

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Als die Abenddämmerung anbrach, kamen wir, so sagte es Alan jedenfalls, bei der magischen Grenze zu Veryoleya an. Die sogenannte >magische Grenze<, war ein großer Steinfelsen. Alan legte eine Hand auf den Felsen, murmelte ein paar Worte und trat zurück. Es tauchte urplötzlich weiß leuchtende Runen an der Felswand auf. Es wurden immer mehr, bis sie einen Torbogen bildeten. Das Innere des Runentorbogens leuchtete grellweiß auf. Als das Leuchten verblasste, war anstatt der Felswand ein Tunnel.

>>Woher kommt der Tunnel auf einmal her? <<, fragte ich dämlicher weise, da ich es ja mit eigenen Augen gesehen hatte, wie er sich öffnete.

>>Das ist Magie. Was gibt's da noch zu fragen?<<

Alan holte eine Fackel hinter einem Felsen und zündete sie an.

>>Komm entspann dich Caroline und komm. <<

>>Ich soll was! <<, schrie ich auf, >>Meine Mutter ist entführt worden und wird bedroht. Wir werden von ein paar Psychos verfolgt. Und du sagst mir ich soll mich entspannen. Ich glaub du spinnst.<<, sagte ich viel zu schnell und undeutlich, obwohl ich eigentlich Ernst rüberkommen wollte.

>>Ok. Es tut mir leid. Komm wir müssen los, sonst überholen uns diese >Psychos< noch.<<

Alan betrat den Tunnel. Hastig folgte ich ihm. Wir gingen einige Zeit ohne etwas zu sagen, doch Alan durchbrach die Stille.

>>Wir sollten gleich am Ende des Tunnels sein. Dort erwarten uns ein paar Freunde von mir. <<

>>Ach ja. Was für Freunde? <<, fragte ich aus reiner Neugierde.

>>Meine zwei Brüder Rodney und Mike, mein Cousin Ben, der Werwolf Fynn, die Werkatze Mela und ein paar Soldaten.<<

>>Eine Werkatze und ein Werwolf? Wie schafft ihr dass sie sich nicht zerfleischen?<<

>>Glaub mir, sie machen alles andere als sich zu zerfleischen. Die Legenden das Werkatzen und Werwölfe Feinde seien, sind falsch. <<

>>Du meinst sie sind ein Paar? <<

>>Ja so kann man es nennen. Sie nennen es Seelengefährten. Ich hoff aber das Mela nicht dabei ist. <<

>>Warum? Sie gehört doch zu uns oder? <<, fragte ich verblüfft.

>>Ja schon. Aber sie findet es witzig mir das Leben zur Hölle zu machen.<<

>>Wer tut das nicht? In meiner Sicht, wirkt sie dadurch gleich viel sympathischer.<<, sagte ich neckend. Er sah mich böse an und ich grinste. Er lächelte nun auch. Plötzlich ertönte eine Stimme von der Richtung in die wir gingen, >>Hey! Wer ist da?<<.

>>Ich bin's, Alan.<<

>>Ist die Magierin bei dir?<<, fragte die männliche Stimme.

>>Ja das ist sie.<<, antwortete Alan.

Draußen erwarteten uns 12 Personen. Darunter nur ein Mädchen in meinem Alter. Das musste die Werkatze Mela sein. Mela hatte schwarzes Haar, grüne Augen und ein Katzenartiges Gesicht. Sie musterte mich eingehend und sagte, >>Du sollst also unsere große Anführerin sein, hm?<<

>>Wenn ich eure Anführerin sein soll bin ich das und wenn es dir nicht gefällt dann geh einfach.<<.

Als erstes dachte ich sie würde wirklich gehen aber anstatt zu gehen drehte sie sich zu den anderen um und sagte, >>Die kleine mag ich. Sie ist mutig. Alle anderen würden abhauen wenn ich so mit ihnen reden würde. So wie Alan, dieses Weichei.<<.

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⏰ Last updated: Apr 20, 2017 ⏰

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Magie der FlammeWhere stories live. Discover now