BTS Suga // OneShot

Suga ▶ First Time

P.o.V (y/n) ▶

Gerade stieg ich, samt meines Rucksacks, aus dem Auto von Lee aus, welche und von unserem Hotel hier in Seoul bis hier gefahren hatte.
Eigentlich wohnen wir beide in Daegu, ihrer Heimatstadt, jedoch war das Konzert, auf das wir jetzt schon seid 3 Monaten warteten, hier in Seoul.
Unser hotel war eine gute halbe Stunde weg von der Konzerthalle, denn Seoul war nicht die kleinste Stadt, ganz und gar nicht.
Seoul ist nämlich die Hauptstadt Süd Koreas, und ich liebte diese Stadt jetzt schon.

Schon der erste Schritt, den ich machte, brachte mich fast zu Boden, was ich meiner Ach so tollen Tollpatschigkeit zu verdanken hatte.
Eine gute weitere halbe Stunde mussten wir nun Warten, bis das Konzert anfing, deshalb beschlossen Lee und ich uns etwas umzuschauen.

Leider hatten wir es uns nicht geschafft, ein VIP Ticket zu holen, dennoch saßen, -naja, eher standen- wir in der ersten Reihe, was ich total cool fand!
Da ich immernoch meine Kopfhörer in meinen beiden Ohren stecken hatte, um nicht die ganze Zeit das laufende Radio im Auto mithören zu müssen, hörte ich nicht, wie Lee mit mir redete... Beziehungsweise es versuchte...
Erst, als sie mir einen Kopfhörer rausnahm, bemerkte ich, dass sie etwas von mir wollte.
«Aish, (y/n)! Hör mir doch mal zu, ich rede doch mit dir! Also-»
«Wenn es etwas über Taehyung ist, interessiert es mich nicht.», erwiderte ich schnell, bevor sie mir wieder Stundenlang die Sachen aufzählen würde, die sie bei ihrem Bias toll fand.
«Mghm, er ist zwar toll, aber nein, darüber wollte ich nicht mit dir sprechen. Ich wollte dich fragen, ob du auch eine Cola willst, ich hole mir kur-»
«Nein, du solltest doch langsam wissen, dass ich sowas immer in meinem Rucksack mit habe...»
«Ah ja, na dann. Und hör auf mir immer ins Wort zu fallen!»
«Jaja...»
Jedenfalls hatte ich jetzt ruhe von ihr, denn sie ist die Nervensäge in Person...

Als ich gerade weitergehen wollte, rempelte mich jemand von der rechten Seite an.
«Au!», meinte ich genervt.
«Aish, mian!» (▶"Verdammt, Sorry!")
«Kann man eh nicht mehr Rückgängig machen...», sprach ich -eher zu mir selbst.
«Also ich würd' mich ja jetzt revangieren, aber ich muss los. Mian, Annyeong!» (▶"Sorry, Ciao!")
«Mhgm...»
Und schon war der komische Typ weg...
Er war komisch, denn er war, wie ein Idol immer, ziemlich dick und dicht gekleidet, jedoch bezweifelte ich, dass es einer war, denn dieser wäre sicherlich nicht einfach durch die Menge hier gelaufen... Das wäre viel zu riskant gewesen.
Jetzt hieß es warten...

~Zeitsprung~

Mittlerweile waren Lee und ich in der Halle, wir standen direkt vorne an der Absperrung und hatten demnach einen guten Überblick auf die Bühe.
Sowohl ich, als auch Lee hofften, dass unser Bias, in meinem Fall Yoongi, uns sehen würde, was bei mir aber eher zu bezweifeln war...
Ich meine, es war Mim Yoongi -Master of Swag, der machte sowas nicht.

Auf jeden Fall schwor ich mir, nie wieder auf ein so ohrenbetäubendes Konzert zu gehen.
Jede Sekunde war eine Stunde Qual für deine Ohren, was mich staunen ließ war, dass sogar Lee voll am mitkreischen war. Ich habe es nicht gemacht und bereue es auch nicht, ich meine, wer will schon am nächsten Tag Halsschmerzen bis zum geht-nicht-mehr und dazu auch noch einen, von dem ganzen Lärm, dröhnenden Kopf? Keiner, richtig.
Als die Jungs, wie ich sie immer nannte, auf die Bühne kamen, ging das Geschrei erst recht los, was diesmal aber weniger schlimm war, da es den Jungs, meiner Meinung nach, Mut verschaffte.

Natürlich beobachtete ich im laufe des Konzerts die ganze Zeit Yoongi, ich war ja auch nichts anderes als ein Fan, jedoch fiel mir auf, dass er immer 'schwächer' und blasser wurde, auch bei seinen Rapparts hörte man ihn kaum, aber wäre es etwas schlimmes wären sie schon nicht aufgetreten, richtig? Richtig. Also konzentrierte ich mich weiterhin auf die Ohrenbetäubende, diesmal im Positiven Sinne, Musik.
Bei einem Lied sang ich sogar das Cover auf Englisch mit, da ich die Koreanische Sprache noch nicht vollommen beherrschte... Ich fand das Englische halt sicherer, aber jeder dem seinen.