One Soul (Zayn und Harry FF)

Kapitel 13: Nach Hause?

Zayn's P.o.V.

Ich legte alle Leidenschaft der Welt in diesen Kuss. Sie sollte sehen, was ich für sie empfand. Und sie küsste mich genau so zurück. Widerwillig brach ich den Kuss ab.

"Wow!"

Flüsterte sie, als sie wieder zu Atem gekommen ist.

Ich konnte nur nicken und sie ansehen.

Sie zog mich wieder zu ihr runter und küsste mich.

Wir schreckten auseinander, als die Tür aufflog.

Lilly und Harry hatten mal wieder perfektes Timing (bemerkt den Sarkasmus).

"Oh... ähm, hey?"

Brachte Lilly endlich hervor, lies es jedoch wie eine Frage klingen.

"Hey"

Sagte Ally. Erst jetzt bemerkte ich, dass ihr Gesicht rot angelaufen war. Wie süß.

"Äh... kommt doch rein.", sagte Ally dann.

"Ja, ja, klar.", stammelte Lilly. Ihr war es wahrscheinlich fast so peinlich wie Ally.

Sie kamen herein und es herrschte eine seltsame Stille im Raum.

"Also, Ally, dir geht es besser?", fragte ich dann.

Wie blöd kann man eigentlich sein? Ich hatte grad das Mädchen geküsst, dass ich liebe und alles, was mir einfällt ist 'geht es dir besser'?! Toll!

"Mir tut noch alles weh, aber mir geht es besser. Lilly hat mir schon gesagt, dass Dad im Koma liegt. Wissen sie schon, wann er aufwacht?", fragte sie.

"Ally... ihm geht es sehr schlecht...", sagt Lilly leise.

Ally nickt nur. Ich sehe, wie sehr sie das fertig macht.

"Wann...", ihre Stimme klingt schwach.

"Wann kann ich nach Hause?"

"Ich geh kurz den Doktor fragen.", meint Lilly und scheint froh, der unangenehmen Atmosphäre entfliehen zu können.

Fünfzehn Minuten später kommt Lilly dann wieder.

"Zayn, kann ich dich kurz sprechen?", fragt sie ernst.

"Klar", sage ich und folge ihr raus auf den Flur.

"Was gibt's?"

"Pass auf, sie können Ally morgen entlassen, aber sie brauchen jemanden, der sich rund um die Uhr um sie kümmern kann, weil sie sich erstmal so wenig wie möglich bewegen soll.

Nun, unsere Mutter ist im Moment in Colorado und hat da einen Fall. Ich weiß, dass ist ihre Art damit umzugehen, deshalb hab ich sie gar nicht gefragt, ob sie nach Hause kommt. Ich hab also unseren Bruder angerufen und ihn gefragt, ob er sich um Ally kümmern kann. Er würde das machen, aber er kann nicht immer da sein, weil er zum College muss und sollte eigentlich auch viel lernen. Ich würd gern so oft wie möglich bei Dad sein. Vielleicht sind das die letzten Stunden, die ich mit ihm verbringen kann. Und natürlich müssten wir das mit Ally abklären, aber ich denke nicht, dass sie was dagegen hat. Also frage ich dich, kann Ally für die nächsten Wochen bei dir wohnen und du kümmerst dich um sie?"

"Klar.", kam es wie aus der Pistole geschossen. Ich würde alles für dieses Mädchen machen, wieso sollte sie nicht bei mir wohnen.

"Danke, Zayn, wirklich. Du hilfst mir damit ungemein."