"NEEEEIIIIIIINNNNN!!!! BITTE ICH HABE DAS NUR GETAN WEGEN MEINER FRAU UND MEINEN KINDERN ... VERSCHONT MICH DIESES EINE MAL NOCH, IHR TODESGEISTER! BIII...." schrie eine männliche Stimme schrill und verstummte ächzend. Der Besitzer dieser Stimme entschlief in eine kalte Nacht, in einer dunklen und schmutzigen Gasse. In ihm steckten vier geisterhafte Sperre, welche ihn an die Gassenmauer förmlich tackerten.
"Du hast es übertrieben mein kleiner Mann ... du warst ein böser Mann und deshalb bin ich hier ... um den Willen derer auszuführen, die du ins Grab geschickt hast." kam eine weibliche Stimme, aus einem dunklen Nebel der sich vor dem Mann auftat. "Und nun gehört deine Seele mir!" lachte eine bösartige, Geisterstimme.
Aus dem dunklen Nebel flog eine Laterne die grünlich schimmerte, bei genauerer Betrachtung konnte man Gesichter in geisterhaften Erscheinungen in der Laterne sehen. Plötzlich öffnete sich die Laterne und der Mann der noch nicht ganz dem Jenseits zugewandt war, ließ eine dumpfen Ton des Schreckens von sich, den die Seele des Mannes, welche ihm noch innewohnte wurde in diese Laterne gesogen. Der Mann versuchte sich an sein Leben zu klammern doch plötzlich tauchte ein wahrhaftiges Monster aus dem Schatten aus. "Nein nein mein Lieber, du gehörst jetzt hier hinein.." lächelte ihn Thresh an, ein Wesen was wohl nicht schrecklicher sein konnte, es glich schon fast der Vorstellung des Todes. Denn nun nahm er eine Art Sense, nur kleiner und an einer Kette befestigt, und durchtrennte die noch bestehende Verbindung zwischen der Seele und ihrem sterbenden Körper.
Dann verschwand die Seele ins Innere der Laterne und ein leiser, letzter Aufschrei war zu hören.
Der nun tote Köper klappte in sich zusammen und Thresh verschwand so wie er gekommen war.
Das letzte was noch zu sehen war, war eine Hand welche sich zu einer Faust ballte und plötzlich riss es alle vier Sperre aus dem toten Mann heraus. Dann verschwand auch die Hand im schwarzen Nebel und dieser wich aus der dunklen Gasse.
"Eine erfolgreiche Jagt" hörte man die weibliche Stimme von Kalista noch schmunzeln, ehe alles wieder normal war und der Mond hoch oben am Himmelszelt die Nacht erhellte.______________
"Kalista du machst deine Sache echt gut, so viele Seelen auf so kurze Zeit, ein wahres Festmahl" lachte Thresh und lehnte sich gegen einen verdohrten Baum. "Thresh ... das ist meine Aufgabe ... ich bestrafe die, die es verdient haben." schüttelte Kalista den Kopf und sah aufs Meer hinaus, hinüber zur Hafenstadt, wo ihre nächsten Opfer schon warten würden.
"Ich finde wir sind ein gutes Team" lachte Thresh und ließ seine Sense kreisen.
"Dir liegt nur so viel an mir, weil du durch mich schneller an mehr Seelen für deine Laterne da kommst" murmelte sie und ihre Stimme klang komisch bedrückt, was überhaupt nicht zu der eiskalten Kalista passte.
"DAS STIMMT NICHT!" wurde Thresh etwas lauter und warf plötzlich seine Sense zu ihr. Diese vergrub sich tief in den Stein auf dem Sie hockte und schon flog Thresh förmlich zu ihr hin. Kalista erschrak wandte jedoch dann ihren Blick ab.
"Hey! Ich bin hier" lachte Thresh und drehte ihren Kopf zu sich. Sein schädelartiges Gesicht und die Grünen Flammen die aus seiner Mantelöffung anstelle eines Halses loderten, schreckten eigentlich alles ab was einen Funken verstand besaß. Doch Kalista faszinierte dieser Anblick auch wenn sie es nie zugeben würde.
Jetzt wo Thresh so nah vor ihr stand und ihr in die Augen sah, konnte sie nicht anderes und wurde rot ... auch wenn man es ihrer Hautfarbe sei dank, nicht sehen konnte, da sie ja selbst in einem geisterhaften blau-grün scheinte.
"Kalista deine Vermutung, mir läge nur so viel an dir weil du meine Laterne förmlich mit frischen Seelen fütterst ist falsch! Klar ist es ein schönes und nützliches Nebenprodukt unsere Zusammenarbeit, doch macht es mir an sich, viel mehr Spaß mit dir, das Ungeziefer von dieser Welt zu tilgen und deine nähe zu genießen ..." seufzte Thresh und es schien ein lächeln über seine toten Knochen zu huschen."Danke Thresh ... es bedeutet mir viel, einmal nicht als nutzloses etwas gesehen zu werden. Desweiteren genieße ich deine Gegenwart auch, vorallem auf dieser toten, dunkeln Insel der Schatten." lächelte Kalista leicht und stand auf.
"Na dann, lass uns an die Arbeit gehen!" kam es gewohnt kalt von ihr und wieder begann eine Nacht, in der die Menschen etwas schlimmeres als der Tod erwartete. Nämlich die Speere und ewigen Qualen von Kalista und Thresh.
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Thresh and Kalista's way to the bloodmoon (F F)
FantasyFanFiction, die Geschichte wie Thresh und Kalista zu ihrem Bloodmoon-Ich kamen.