P. o. V. Liu
Ein schwerer Geschmack legte sich auf meine Zunge. Bäh. Ich wusste, dass es eigentlich noch viel zu früh zum Aufstehen war, jedoch konnte ich diesen Geschmack einfach nicht ab.
(Kennt ihr das? Manchmal morgens? Blääh)
Also starrte ich an die Decke von dem geteilten Zimmer von Nya und mir. Ich drehte den Kopf zu ihr. Sie schlief. Was auch anderes zu erwarten Liu. Ich hatte das Gefühl, dass sich mein kleines kleines pessimistisches Stimmchen gerade einen Facepalm gibt. Wow Liu. Toll gemacht.
Ich drehte mich auf die andere Seite und entschied schließlich nach einigen Minuten,mich anzuziehen, mir den Mund aus zu spülen und ein wenig Morgentraining \ Frische Luft zu schnappen.
Ich steckte die Nase in den Wind. Herrrrlich. Wirklich herrlich. Unter mir glitzerte das Meer, getüpfelt mit einigen Wölkchen. Cole kam heraus. Wenn es funktionieren würde, wäre ich jetzt in Drachengestalt rot geworden. Also landete ich und gesellte mich zu ihm. "Hi. " "Hallo Liu." Er schaute mich an und lächelte. Wieso donnerte mein Herz so schnell wie eine Dampflok, die gleich umfuhr!? Eigentlich müsste ich schon längs umfallen. Also schau lieber schnell weg. "Weißt du Liu, ich finde dich echt sü - äh nett. Ich mag dich. ", haspelte Cole schnell. Ich erstarrte. Was hatte er gerade versucht zu sagen?!Ok, beruhig dich. Beruhig dich. Ich blinzelte mehrmals schnell hintereinander. "Ähm j-ja, danke Ich find dich a-auch nett.I-ich geh dann mal." O Gott. Ging das nicht noch schlechter?? Wieso sagst du nicht einfach was Sache ist?? Klappe. Ich wurde rot. O Gott, schnell wieder ins Zimmer...
Nya war grad beim Anziehen, als ich ins Zimmer platzte. "Ups. Entschuldige.. ", meinte ich schnell. Sie schaute mich an."Alles in Ordnung Liu? Du bist ja ganz rot! ", fragte sie mich. " Jaja, alles klar.. ", antwortete ich ausweichend. Ich schaute nach der Perle. Irgendwie musste ich nach ihr schauen... Ich sah sie gebannt an. "Ähm, Liu, ist wirklich alles in Ordnung? Du wirkst ein wenig... abwesend. " "Warte kurz... " , murmelte ich und streckte eine Hand nach der Kugel aus.
Plötzlich hatte ich das Gefühl, als wäre ich vom Wind mitgerissen worden.P. o. V. Nobody
" Was ist passiert? ", fragte der Sensei. "Ich, ich weiß nicht genau, als Liu diese Perle angefasst hat ist sie plötzlich ohnmächtig geworden... ", haspelte Nya, als die Ninjas in ihrem Zimmer standen. Liu lag am Boden, neben ihr eine rauchende Perle. Ja, rauchend. Blaues Licht fiel auf Liu. " Ich kann nichts entdecken. Ihr geht gut...", meinte Zane kopfschüttelnd. Jay griff nach der faustgroßen Kugel und drehte sie hin und her. " Hey, hier fehlt ein Stück! ", rief er aufgeregt, " vielleicht hat das mit Liu zutun! " In der Kugel war eine kleine, rechteckige Fassung, welche im Sonnenlicht funkelte. " Ohne diese Perle kann Liu nicht überleben. Doch wenn in der Perle ein Stück fehlt, fehlt ihr Energie, damit Liu leben kann, also hat die Kugel nach dem erstbesten Seele gegriffen, um den Energiemangel wieder aufzufüllen.. Ihr müsst das fehlende Stück finden, um Liu zu retten. Ein Mensch kann nicht länger als drei Tage ohne Seele überleben, ein Tranfer eine Woche. ", erklärte der Sensei seinen Schülern.
"Aber wo sollten wir danach suchen? Sie könnte überall sein! ", fragte Kai.
" Ich finde ihr solltet im Süden anfangen : Auf der Dracheninsel. "
P. o. V. LiuWeiß. Blendendes Weiß. Überall . Stechend. Ich konnte meine Arme nicht spüren. Meine Beine nicht spüren. Ich konnte mich nicht spüren. " Hallo? Ist da jemand? ", rief ich, jedoch bekam ich keine Antwort. Wo war ich? Nach einer Weile verschwand das Licht. Ich befand mich an einem Strand mit vulkanischem, schwarzem Sand.
Das gräuliche Wasser schwappte rhythmisch an das steinige Ufer . "Hallo? ", rief ich erneut. Keine Antwort. Ich versuchte mich zu verwandeln. Es klappte nicht. Wieso konnte ich mich nicht verwandeln!? Wo war ich hier? Ich drehte mich um. Es wuchsen schwarze Pappeln hier und dort, in der Ferne erkannte man nichts als Sand. Also war ich jetzt hier gefangen. Na toll. Musste ich auch so dumm sein, die Perle anzufassen.
Ich wanderte dem Horizont hingegen. Weg vom Wasser. Mit der Hoffnung, jemanden zu treffen. Nach einer Stunde wurde ich schwächer. Seltsam. Vielleicht funktionieren hier die Sachen anders. Vielleicht vergeht die Zeit hier anders als in der echten Welt.
Ich zitterte. Es fing an zu dämmern und ich zog den grauen Pullover enger. Kalt. Ich setzte mich in den Schatten einer Pappel und versuchte schnell einzuschlafen.
Knirschen. Knirsch Knirsch Knirsch Knirsch.
Ich lugte aus meinem Pullover hervor und erschrickte.
Spinnen krabbelten auf meinen Beinen herum. Ich hatte zwar keine Angst vor Spinnen, jedoch waren diese riesig und schienen wie aus Knochen gemacht zu sein. Es war noch dunkel und ich schüttelte sie von meinen Beinen. Da sah ich, dass der ganze blattlose Baum mit Spinnen übersäht war. Ich sprang auf und schüttelte mich. Ok. Erste Regel hier: Aufpassen wo man schläft, Liu. Da ich jetzt sowieso nicht mehr schlafen konnte, wanderte ich weiter. Immer weiter stolperte ich durch die Dunkelheit . Bis ich plötzlich über einen Abhang fiel. " Wow woah! " Ich krallte mich mit aller Kraft an einer toten Wurzel fest. Jetzt hing ich hier, ohne zu wissen wo ich war, und versuchte hier heraus zu finden. Ich schaute nach unten und entdeckte eine Gruppe spitzer Felsen unter mir, welche in den ersten Sonnenstrahlen funkelten. Mit letzter Kraft zog ich mich wieder hinauf. Puh. Geschafft. Es nervte mich, nicht einfach die Gegend über die Luft erkunden zu können - so etwas war ich nicht gewöhnt. Ich warf einen Blick über das Tal und entdeckte eine kleine Hütte, von dessen Schornstein Rauch aufstieg. Zivilisation! Naja, hoffentlich bessere Gesellschaft als knochige Spinnen. Ich ging an der Klippe entlang, bis ich einen halbwegs sicheren Weg nach unten fand. Also schlitterte ich nach unten ins Tal. Die Hütte war halbzerfallen und dreckig. Ich trat ein. Neben einem verdrecktem Schlaflager war ein Feuerplatz und Herd. Von der eingefallenen Decke hingen verottete Felle und Knochen lagen verstreut auf den Boden. " Hallo? Ist jemand da? ", rief ich, jedoch antwortete mir niemand. Ich drehte mich um. Hatten die Knochen gerade eben nicht noch woanders gelegen? Ich erstarrte , als sich aus den Knochen Arme und Beine bildeten. Ich stolperte rückwärts rittlings auf das Bett zu. Plötzlich bemerkte ich, wie sich auch etwas auch unter der Bettdecke bewegte. Ich rannte auf die Tür zu, als ich plötzlich das Gefühl hatte, dass mir die Kraft geraubt wurde. Die Knochenmonster starrten mich gebannt an, bis ich umkippte und unter das Bett getreten wurde.
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NINJAGO -Eine Liebesgeschichte [IN ÜBERARBEITUNG]
Fanfiction!IN ÜBERARBEITUNG! Die Drachenwandler waren schon immer gering an der Zahl, aber sie waren mächtig. Mit jeweils einen zusätzlichen Element zugeteilt, kämpften sie an der Seite der Menschen gegen Skelette, Schlangen, Steinkrieger... Bis sie irgendwan...