1 . Kapitel

27 3 7
                                    

„Ey du da!" ein älterer Junge kam auf mich zu gelaufen. Ich zeigte auf mich und fragte: „Meinst du mich?" Zur Sicherheit drehte ich mich um meine eigene Achse. Aber niemand war zu sehen. „Ja, wer denn sonst Cheryl, dass bist wieder typisch du." Hey langsam wurde mir das zu bunt. Wer war dieser Junge, der meine Namen kannte. Er hatte mich fast erreicht so, dass ich ihn erkennen konnte. Etwas berührte mich am ihm, ich fühlte mich wohl in seiner Gegenwart. Es war kein Gefühl von Liebe, sondern von Vertrauen. Es weckte eine Erinnerung in Cheryl, wenn auch sie nicht wusste ob das positiv oder negativ war. Genauso schien es dem Jungen zu gehen er blieb vor ihr stehen und blickte sie einen Moment an. Aus irgendeinem Grund drehte sie sich weg. Ihr war der Augenblick zu romantisch gewesen. Cheryl kannte diesen Jungen ja gar nicht. Warum lief sie nicht einfach weg? Binnen Sekunden später wachte sie plötzlich in ihrem Bett auf. Voll verschwitzt. Ihr ganzer Schlafanzug klebte an ihrem ganzen Körper. Zum Glück nur ein Traum, aber dieser Junge kam ihr immer noch bekannt vor. Cheryl ließ es keine Ruhe, dass sie nicht wusste wer er war.

Ihre Blase drückte, deswegen ging sie erstmal aufs Klo. Außerdem zog Cheryl einen anderen Schlafanzug an, in dem verschwitzten Teil konnte ja niemand mehr schlafen. Sie legte sich wieder ins Bett, aber sie wusste richtig weiterschlafen würde sie jetzt auch nicht mehr.

Die ganze Nacht lag sie hellwach in ihrem Bett und dachte über ihren seltsamen Traum nach. War dieser Traum ein Hinweis auf ihre Vergangenheit gewesen?

Cheryl wusste kaum etwas über ihre Vergangenheit. Ihre Eltern waren verschlossene Leute, durch den Tod von Cheryls Schwester Tony geworden. Sie arbeiten größten Teil ihrer Zeit, sodass sie kaum Zeit für ihre Tochter fanden.

Die beiden hatten schon viele schreckliche Geschehnisse zusammengeschweißt. Ihr erstes Kind war eine Fehlgeburt gewesen und das zweite Kind war viel zu früh auf die Welt gekommen, sodass es zu schwach gewesen war um zu leben. Tony, ihr drittes Kind hatte vor erst wenigen Monaten  ein Festival besucht, wo ein Terroranschlag stattgefunden hatte. Tony war leider dabei gestorben. Cheryl war ihre letzte Hoffnung.

Jetzt oder nie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt