Was wäre, wenn die Folge „Der Todesengel" weitergehen würde, indem Jenny sich auf einen Kampf vorbereitet und nicht weiter ermittelt?
Auf dem Display von Abbys Computer erscheint das Gesicht von dem Vater von der Direktorin. Kaum erblickte sie dies, machte sie sich daran es zu löschen. Minuten später stieg die Rothaarige aus dem Fahrstuhl, der sie in das Großraumbüro gebracht hatte. „Ziva, dein Handy!", kam ein sehr rauer Befehl, doch die Agentin reichte es ihr. Sekunden später erhielt sie es zurück. „Morgen um 7 Uhr am Flughafen. ALLE!" Gibbs blickte ihr entsetzt hinterher. „Jenny?" Sie reagierte nicht. „Jennifer" Sie drehte sich um und der Blick ließ ihn nur mehr rätseln. Ihre Augen funkelten vor Wut und so stark wie jetzt hatte er es noch nie gesehen.
Am nächsten Morgen standen alle pünktlich da. Verwirrt liefen sie ihrer Direktorin nach. Mitten auf dem Rollfeld blieben sie stehen und bestiegen ein privates Flugzeug. Gibbs blickte sie eine Spur wütend an. „Jethro, ich weiß genau, dass du es hasst, wenn du nicht alles weißt, aber ich gebe die Befehle und nicht du und du kannst immer aussteigen nur dann für immer." „Ich habe nichts gesagt." „Bevor wir fliegen, Die Waffen." Nachdem alle ihre Dienstwaffen ihrer Direktorin gegeben hatten, schaute diese sie auffordert an. „Ich kenne Gibbs' Regeln auch. Die Messer?"
Nach circa 8 Stunden betraten sie ein altes Haus in der Nähe des Zentrums von Paris. Jenny wurde dort sehnsüchtig begrüßt. Von einem Mann. Das ließ Gibbs das Blut in den Adern gefrieren. Seine Jen hatte eine feste Beziehung und er wusste nicht davon. Sie hatte ihn doch da nicht gerade wirklich geküsst. Und wenn es nur ein Küsschen auf die Wange war und ein sehr flüchtiger Kuss auf den Lippen. Es waren zwei Küsse oder Berührungen zu viel. Lachend schaute Jenny ihn dann an. „Muss ich mich auf ein ganz großes Chaos bereitmachen? Wie viele andere Frauen haben in meinem Bett geschlafen seit ich das letzte Mal hier war?" Bedrückt schaute der Mann zu Boden. „Vielleicht so 10." Jenny schüttelte den Kopf. „Das beweist mal wieder ziemlich deutlich, dass du mehr von deinem Vater hast." „Wenn du schon fragst, wie viele Männer haben in deinem Bett geschlafen seit wir uns das letzte Mal gesehen haben?" Jenny blickte misstrauisch auf. „Du weißt schon, dass dich das nichts angeht und ich fragen musste, da das hier mein Haus ist und nicht deins. Aber die Antwort ist einer." Lachend ging Jenny in die Hocke. Sie zeigte dem Mann ein Foto, das sie aus ihrer Tasche geholt hatte. „Süß." Jenny reichte ihm ebenfalls die Tüte mit den Waffen ihrer Angestellten. „Das wirst du sicher aufbewahren. Achtung sie ist vom Mossad und bei ihr solltest du gar nicht erst versuchen die ins Bett zu bekommen, das bekommt nicht mal DiNozzo hin." Nickend schaute der Mann Ziva an. Dann mischte sich Gibbs ein. „Jennifer was machen wir hier?" „Auf die Frage habe ich schon gewartet. Eigentlich wollte ich auch nur Ziva mitnehmen, aber wenn ich nur einen von euch mitnehmen, wissen es trotzdem alle, also mussten alle mit. Es geht um die 21 Stunden, die ich verschwunden war in Paris. Aber zuerst muss ich etwas Trinken, sonst wir das wohl ein bisschen zu peinlich. Was haltet ihr von einem Rotwein?" Der Mann neben ihr nickte. „Du bekommst sicher keinen Alkohol. Du bist noch minderjährig. Außerdem habe ich unsere Gäste gemeint und nicht dich. Du kannst dir ja in der Zwischenzeit einer von deinen 10 Frauen aussuchen, die du mir vorstellen willst." Schon war er verschwunden. Jenny winkte die Agenten mit sich in die große Küche. Dort stand eine Frau am Herd und kochte etwas. Mit einem Küsschen auf die Wange begrüßten sich die Rothaarige und die Frau. Alle setzten sich nieder und Jenny begann zu sprechen. „Ich war in den 21 Stunden in Moskau und habe einen alten Freund von meinem Vater besucht. Ich habe neue Hinweise gefunden, die meine Vermutung, dass mein Vater noch lebt, bestätigen. Er und der Frosch haben mich ein Leben lang begleitet. Jethro, du erinnerst dich an den Mann, der mich während der Arbeit abgelenkt hat? Und Ziva du kennst ihn auch, als Pfleger. Dieser Freund hat es mir bestätigt und nun habe ich ihn gesucht. Er sagte immer ich soll, wenn ich Liebe suche in diese Stadt reisen, dass ich damit unglücklicher Weise hier die schlimmste Trennung meines Lebens erlebt habe, ist Pech. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass ich ihn in der ersten Bar treffen würde, die ich besuche. Ich möchte aber klarstellen, dass alles, was ich hier sage nicht überlegt ist, da ich mir diese Stadt erhalten werde für mich. Außerdem möchte ich euch in Kenntnis setzten, dass ihr wahrscheinlich mindestens einmal in Zeitung seien werdet. Zu dem Jungen von vorhin, ihr könnt ihn einfach selbst fragen. Ihr könnt euch hier wie zu Hause fühlen. Ziva und DiNozzo ihr müsst euch ein Zimmer teilen, so wie Abby und McGee, Jethro du musst dich entscheiden, ob du auf dem Sofa, bei dem Jungen oder mir schlafen willst. Ich werde dann mal meine Sachen hochbringen." Schockiert blickten alle ihr noch nach, als sie schon längst den Raum verlassen hatte. Gibbs fing sich als Erster wieder. „Ziva, wer ist dieser Junge und von welcher Trennung sprach sie? Du kennst sie besser als ich dachte." Ziva nickte und blickte zu ihren Händen, die sich unterhalb der Tischplatte befanden. „Ja, ich kenne Jenny gut. Ich kenne sie als Kind, als Jugendliche und als Erwachsene und eigenständige Frau. Dieser Junge ist ihr ganzer Stolz und wenn richtig mies drauf ist, was oft vorkommt seit dieser Trennung, sagt sie immer, er wäre das einzige, was sie jemals richtiggemacht hätte. Er ist ihr Sohn. Sein Name ist Jack und nachdem ich dich kenngelernt habe, weiß ich auch warum. Du warst die große Trennung in ihrem Leben. Sie rief mich an in Paris. Sie war schwanger und hatte soeben erfahren, dass du sie als Affäre benutzt hattest und ihr das Herz gebrochen hattest. Ich war noch beim Mossad und habe zu ihr gesagt, sie soll zu mir kommen und das tat sie auch. Deshalb musste ich manchmal so lachen, wenn es hieß zwischen euch wäre nie etwas gewesen. Ich glaube ich darf es dir nicht sagen, aber du bist das einzige, was Jenny in ihrem Leben hat. Du musst ihr helfen, für sie da sein und ihr solltet reden, denn es geht doch beiden nicht gut mit der Trennung. Wie gesagt eigentlich durfte ich das alles nicht sagen, ich werde auch hochgehen und die Sachen auspacken. Ich würde euch raten noch ein bisschen mehr zu trinken. Jenny will später noch shoppen gehen. Abby, kommst du mit?"
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Jenny and Paris (NCIS-Jibbs)
FanfictionWas wäre, wenn Jenny nach der Folge "Der Todesengel" ihren Feinden den Kampf anzusagen? Wie würden da Gibbs, ihre Freunde und ihre Familie herein passen?