Aller Anfang ist schwer!

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"Und wie heißt du?!", schrie der Ausbilder Namens Keith einen braunhaarigen Jungen an. "Eren Jäger mein Name, Sir!", antwortete er mit fester Stimme, "Was willst du hier, Jäger?!", rief Keith und spuckte dem armen Jungen dabei ins Gesicht, "dem Aufklärungstrupp beitreten, Sir!", seine Stimme klang immer noch fest, was mich leicht staunen ließ, was nicht nur an seiner Antwort lag, sondern auch an der Art, wie er trotz dieser Situation noch so ruhig und stark bleiben konnte. Wäre ich doch nur so stark... dachte ich mir und wandte mich wieder den beiden zu, doch Keith war schon weiter, zu den nächsten Rekruten gegangen und fragte diese aus. Meine Arme tun weh vom ganzen stundenlangen Salutieren, bleib stark, denk nicht dran, mach weiter so, lass bloß nicht deine Arme hängen, keine Lust auf Ärger, wie das Kartoffelmädchen... wie war ihr Name noch gleich? Sasha, Sasha Blouse! Genau, so hieß sie... Ich ließ meinen Blick kurz vorsichtig über die Lichtung schweifen, sah mitfühlend zu dem Kartoffelmädchen, die Arme... erst laufen bis sie umfällt und dann auch noch nichts zu Abend essen dürfen... vielleicht kann ich ihr ja später etwas von mir bringen... "Das war's ihr Maden! Ihr seid entlassen! Geht essen und danach schlafen, morgen geht das Training los!", rief Keith und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen davon. Endlich! Erleichtert ließ ich meine Arme locker und schüttelte sie etwas aus, mein Blick schweifte umher, fing ein paar Gesichter auf, welche mir im Gedächtnis geblieben sind. Eren Jäger, Mikasa Ackermann, Reiner Braun, Armin... da hört's auch schon auf... naja besser als nichts. Ich seufzte laut und begab mich zu meiner Hütte um mich für das Essen aus der unbequemen Uniform zu befreien, zog ein lockeres Oberteil und einen langen Rock an und machte mich auf dem Weg zum Haus, in dem es Essen gab. Huh? Wer ist das? Die habe ich doch vorhin schon kurz gesehen... ich glaube sie wurde nicht nach ihrem Namen gefragt... sonst würde ich mich glaube ich erinnern... Ich dachte noch eine Weile nach, ging dann an dem schönen großen Mädchen vorbei, durch die Tür, ins Haus. Warum hat sie mich so beobachtet? Aus Sicherheit fuhr ich mir noch einmal schnell durch die Haare um zu gucken ob es an mir lag, mein Blick ist auf dem Boden gerichtet, bis ich auf einer der Bänke saß, ein Tablett vor mir hielt und dieses nun anstarrte. Ich fühle mich so beobachtet... Dachte ich und genau in diesem Moment saß sich genau diese Person neben mich und schaute mich nur schweigend an. Na toll... was soll das denn jetzt werden?!

Queen & QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt