"Ich bin Zuhause Mom." Rufe ich und schließe die Tür hinter mir.
"Hallo Schatz, wir sind im Wohnzimmer." Ich ziehe meine Schuhe aus und hänge meine Jacke an den Harken und betrete das Wohnzimmer. Meine Mutter und mein Vater sitzen auf dem Sofa und sehen sich einen Film an. Der Arm meines Dads ist um die Schulter meiner Mutter gelegt und man spürt ihre Liebe zueinander. Selbst nach 15 Jahren Ehe lieben sich dir beiden wie am ersten Tag.
Ich muss lächeln und gehe ein paar Schritte nach vorne und stütze mich an der Sofa Lehne ab. "Komm, setz dich doch zu uns." Mein mein Papa und klopft mit seiner anderen Hand auf das Sofa.
Ich sehe kurz zu dem Fernseher und verziehe dann das Gesicht. Eine Dokumentation über die Wüste möchte ich definitiv nicht sehen.
"Nein danke." Sage ich und löse mich von dem Sofa und gehe in die Küche und hole mir ein Glas Wasser. "Ich gehe schlafen, gute Nacht." Meine ich noch und gehe die Treppen nach oben. "Gute Nacht Liebes." Ruft meine Mutter mir noch hinterher.
Ich öffne die Zimmertüre, schalte das Licht an und stelle das Glas an meinen Nachttisch. Dann gehe ich zu meinem Kleiderschrank und suche meinen Schlafanzug. Als ich ihn schließlich finde, stelle ich mich vor den Spiegel und sehe mich an.
'Bei dir braucht man sich keine Gedanken machen, dass man irgendwie über dich herfallen will'
meine Hände gehen zu meinem Shirt und ich ziehe es lang. Ich sehe mich an.
Das Mädchen das mir im Spiegel entgegenblickt, ist nicht hübsch. Auch nicht sexy oder süß. Garnichts. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals. Ich bemerke das Tränen in meinen Augen aufsteigen.
'Die Jungs sehen dich nur als Kumpel und nicht als richtiges Mädchen'
eine Träne kullert meine Wange herunter. Milo hat recht. Es ist offensichtlich. Ich bin einfach nicht diese Art von Mädchen wie es Grace und Greta zum Beispiel sind. Ich frage mich wieso sie mit mir befreundet sind... Oder vielleicht hat Milo auch recht und sie nützen es wirklich aus.Es ist als würde mein Herz in zwei Teile in diesem Moment brechen.Ich sehe nur noch die Umrisse meines Spiegelbilds weil sich ein Tränenschleier gebildet hat. Es tut weh, zu wissen das die zwei Personen, von den wenigen Ansprechpersonen, dich die ganze Zeit über angelogen haben wegen einem unglaublich unnötigen Grund.
Ich wische mir über die Augen und unterdrücke einen lauten Schluchzer. Ich bin so traurig, das ich gar nicht merke das ich auf dir Knie falle und mein Gesicht in meine Hände lege. Es tut so unfassbar weh. Die Freundschaft war nur eine Lüge. Nichts weiter als eine Lüge. Wie falsch können Menschen sein frage ich mich und schüttele den Kopf und schnaube. Ich kann es nicht fassen das meine zwei 'besten Freundinnen' mich einfach von Anfang an belogen haben. Das schlimmste ist das ich es von Milo erfahren habe. Bestimmt hat es sogar Hunter gewusst. Ich denke jeder wusste es, außer ich. Ich schnaube wütend auf und greife nach einer Hose die neben mir am Boden liegt und werfe sie an meinem Spiegel. Ich habe so eine Wut auf Grace und Greta. Auf Milo und auch auf mich selbst. Ich bin so dumm. Wie konnte ich auch jemals denken das solche Menschen befreundet sein wollen mit MIR. Ich schluchze auf und vergrabe meinen Kopf in meinen Armen. Es ist schlimm, zu wissen das so wichtige Bezugspersonen dich einfach seit du sie kennst anlügen. Ich springe wütend auf und wische mir wieder mit meinen Armen über mein nasses Gesicht. Es kann nicht sein. Ich laufe zu meinem Schrank und reiße die Türen auf. Dann greife ich planlos rein und werfe alle Klamotten raus. Alles ist hässlich. Alles ist nicht sexy. Alles ist nicht süß. Genau so wie ich.Ich liege im Bett. Um mich herum herrscht das totale Chaos, welches ich dank meinem Wutanfall morgen wieder aufräumen muss. Vielleicht habe ich etwas überreagiert...
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FriendZone
Romance"Naa Mackanzie, wie gefällt dir die Party." er setzte sein überhebliches Grinsen auf, als er bemerkte, wie ich ihn böse anfunkelte. "Nenn mich nicht so du Bettmatraze", fauchte ich und umschlang meinen Oberkörper mit meinen Armen. Ich beobachtete ih...