Nach der Party

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Charly nahm ihren Mut zusammen und Tat es....

...sie küsste Frau Brenner.
Sie küsste sie erst zärtlich und dann immer stürmischer. Frau Brenner küsste wild zurück und sie lagen aufeinander im Bett.

Was sollte ich nur machen?
Sie ist doch meine Lehrerin und da kann ich doch nicht mit ihr schlafen! Aber sie stoppt es ja auch nicht... Ich war verwirrt, sehr verwirrt.
Was ist, wenn es jemand raus bekommt?

Doch schon wurde ich auf andere Gedanken gebracht, denn Frau Brenner setzte sich auf meine Hüfte und zog mein T-Shirt langsam aus.
Ich würde sie nie daran hindern es zu tun und um zuzugeben, sah sie dabei auch echt sexy aus.
Sie saß also auf meiner Hüfte und zog mich aus. Sie hielt meine Handgelenke weit nach oben über meinen Kopf und flüsterte leise in mein Ohr:

"ab jetzt gehörst du mir!"

Ich wollte sie küssen, doch sie ließ mich nicht. Sie bestimmte, wie das Spiel geht und was ich machen durfte, das hatte ich jetzt verstanden. Aber so beherrscht zu werden hat auch etwas, das einen sehr anmachen konnte.

...Nach dieser sehr langen und intensiven Nacht wachte ich schließlich auf und hatte einen großen Schädel. Ich hätte gestern echt nicht so viel trinken sollen! Ich richtete mich auf und wollte sofort sterben. Mein Kopf dröhnte und ich hoffte einfach darauf, dass ich diese Schmerzen schnellst möglich wieder los bin.
Ich guckte um mich und erinnerte mich an die letzte Nacht.
Sie war so schön, wahrscheinlich sogar die schönste Nacht, die je hatte und haben werde.

Ich stand also mühsam auf und zog mich an.
Das ging alles nur sehr langsam, da mein Kopf sonst nicht mitmachen würde.

Angezogen ging ich nach unten und meine gut aussehende Lehrerin stand in der Küche.

"Guten morgen", sagte ich mit einem Gähnen und ging zu ihr.

"Hey Charly", antwortete sie knapp.

"Und, wie geht es dir?"

"Ich habe mega Kopfschmerzen!", jammerte ich rum.

"Das geschieht dir recht! So betrunken, wie du gestern hier an kamst, ist das kein Wunder! Du solltest nicht trinken! Auch, wenn ich immer noch nicht weiß, woher du weißt, wo ich wohne, muss ich zugeben, dass die Nacht sehr gut mit dir war!"

Sie zwinkerte mir zu und ich lächelte.
Warum ist sie nur so verdammt hübsch?

"So, in 10 Minuten fahre ich los. Ich weiß nicht, was mit dir ist, aber du solltest auch bald mal los."

"Ja ich fahre am besten jetzt. Ich nehme den Bus, was anderes bleibt mir ja auch gar nicht übrig."

"Wir sehen uns, Charly."

"Bis dann Frau Brenner.", brachte ich noch schnell raus, bevor ich auch schon die Tür schloss.

Ich verließ ihre Wohnung und fuhr mit dem Bus zur Schule. Ich hoffte einfach, dass Melina meine Sachen mitgenommen hat.
Mit ganz viel Glück ist sie auch nicht sauer, dass ich gestern Abend nicht mehr zu ihr gekommen bin.

In der Schule sah ich sie schon an ihrem Spint und ging zu ihr.

"Omg, du lebst ja auch noch!", begrüßte sie mich in einem angepassten Ton.

"Ja, sorry, dass ich gestern nicht mehr geschrieben habe. Ich bin woanders unter gekommen. Hast du meine Sachen dabei?"

"Ist das deine einzige Sorge? Ob ich deine Sachen dabei habe?! Sorry, dass ich mir Sorgen um Dich gemacht habe, Charly! Ich habe dich bestimmt 30 mal angerufen. Ich habe gedacht, dass du dich ins Koma gesoffen hast oder so!"

Ihre Stimme zitterte und ich merkte, wie ernst das war. Ich hätte mich echt melden sollen!

"Es tut mir leid! Ich hätte mich melden sollen! Es tut mir leid!!! Wirklich!"

Sie sah mich an und nickte.

"Wo hast du denn jetzt gepennt?", fragte sie und ich musste ihr das alles einfach erzählen. Sie ist meine beste Freundin und ich erzähle ihr alles.

"Also, ich weiß nicht wann, warum und wie, aber ich habe bei Lena geklingelt und naja... Wir hatten Sex."

"Lena!? Du meinst doch nicht etwa Frau Brenner oder?"

Etwas beschämt nickte ich, doch ein Lächeln folgte.

"Ich weiß, dass es nicht korrekt von mir ist und so, aber es kam einfach dazu und naja... Es war auch nicht nur von meiner Seite aus. Findest du das jetzt schlimm?"

"Was? Machst du Witze? Ich finde das super cool! Ey, endlich passiert hier mal etwas spannendes!", lachte sie und ich wusste, dass ich immer auf sie zählen konnte.

Wir gingen in den Unterricht und ich merkte, wie mich die Müdigkeit überholte. Ich saß fast schlafend auf dem Stuhl mit meinem T-Shirt, dass überall mit Alkohol über gekippt war.
Doch das alles war mich egal, denn gestern war die beste Nacht! Dafür habe ich auch gerne Kopfschmerzen und kämpfe mit Übelkeit.
Ich würde alles dafür tun, damit die vergangene Nacht wiederholt wird.

Nach der Schule, die fast unerträglich war, fuhr ich nach Hause und hoffte, dass das Deo etwas bringt und ich nicht mehr nach Alkohol, Rauch und weiteres rieche.
Danach verlief alles normal. Abends schlief ich mit den Gedanken an Lena ein und nahm mir vor sie morgen nach ihrer Nummer zu fragen.

Danke fürs lesen!❤❤

Miri :)

Diese verdammte Liebe   GirlxGirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt