Die Zukunft

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Die Zukunft etwas so ungewisses. Sie reißt uns. Sie macht uns Neugierig und weckt in uns unser ganzes Interesse. Unser Interesse daran, wissen zu wollen was uns noch alles erwartet. Wir bemühen uns realistisch nach vorne zu blicken um nicht enttäuscht zu werden. Damit wir nicht eines Tages zurück blicken müssen um herauszufinden wie um alles in der Welt wir es geschafft haben, das komplette Gegenteil von dem Leben zu leben, was wir uns einst einmal gewünscht hatten. Wo sind unsere Ideale, Intuitionen und Ziele geblieben. Was hätten wir besser machen oder lieber ganz bleiben lassen sollen? All das lässt uns nur über das längst Geschehene nachdenken. Über das was wir in der Gegenwart nicht mehr ändern können. Das was uns zu dem Menschen geprägt hat, der wir heute sind. Aus positiver oder negativer Sicht. Vielleicht stellt man in Frage was man bereits alles geschafft hat oder noch schaffen will. Lässt die einstigen Träume verblassen, bis wir sie unter einer dicken Schicht aus dem Staub unserer eigenen Angst oder Faulheit vergessen zu scheinen. Doch wenn ein Windstoß der Hoffnung unsere längst aufgegebenen Träume wieder ans Tageslicht befördert und wir sie vor unseren Augen vorbei ziehen sehen, wollen wir noch einmal versuchen sie festzuhalten. Aber die Zweifel lassen uns zurück weichen, sodass wir mögliche Chancen und Pfade auf den richtigen Weg verpassen. Und dann ist die Zeit des Bereuens nicht mehr weit. Warum hab ich nicht zugegriffen? Warum hab ich die Möglichkeit nicht genutzt? Bekomm ich noch einmal so eine Gelegenheit? Jeder fürchtet sich genau vor so einer Situation. Dabei ist doch die Angst die Quelle für unsere ständigen Selbstzweifel. Die Angst lässt uns lähmen, lässt uns nicht mehr klar denken und so handeln wir eingeschränkt. So eingeschränkt, dass wir oftmals die falschen Entscheidungen treffen, aus der Furcht in die gleiche Situation noch einmal zu geraten. Das ist der Fehler, den so viele machen. Der in unserer Natur Mensch liegt, aber dennoch zu beheben ist. Wir sollten zumindest ein Stück weit versuchen die Vergangenheit der Vergangenheit angehören zulassen, die Zukunft der Zukunft und im hier und jetzt leben. So handeln, wie man es selbst in diesem Moment für richtig hält, ganz gleich was das für die Zukunft bedeuten könnte oder was andere Menschen davon halten, auf sein Bauchgefühl hören. Das wird einem Selbstvertrauen, Sicherheit und das Gefühl der Freiheit verleihen. Wir sollten leben und nicht aus der Vernunft heraus entscheiden. Denn auch die Vernunft kann und etwas Kosten, den Preis des Glücklich seins.

die ZukunftWhere stories live. Discover now