Nothing But Trouble ~Fanfiction Charlie Puth~

~ 3 ~

13:45 Uhr. Ich werfe noch einen letzten Blick in den Spiegel, zupfe zwei, drei Fusseln von meinem T-shirt und streife über meine Boyfriend Jeans. Bereit. Ich nehme meine Tasche und gehe. Zum Park gehe ich zu Fuss, da es nicht weit entfernt ist.
Am Park angekommen schau ich kurz auf die meine Uhr: 13:55. 'Lieber zu früh als zu spät.' Denke ich mir und sehe dann auch schon Charlie der auf einer Holzbank vor einem kleinen Teich sitzt. Ich mach mich auf dem Weg zu ihm. Je näher ich komme, desto mehr spüre ich das komische Gefühl in mir. Was ist bloss los mit mir?
"Hey!" Sage ich und setze mich zu ihm. "Hey, du bist also doch gekommen." Sagt er und lächelt ein wenig. Ich nicke. Ich probiere meine Sorgen die ich mir momentan mache, zu verstecken. "Gehts dir gut?" Fange ich an weil ich keinen Schimmer habe über was er reden möchte und damit wir nicht einfach hier sitzen ohne etwas zu sagen. "Gut, gut dir?" Sagt er und seine Augen überprüfen mich in Sekunden von Kopf bis Fuss. "Auch." Antworte ich und betrachte seine Wunde an der rechten Augenbraue. Ich mochte sie schon immer. Er seufzt und sagt dann: "Warum hast du mich verlassen Joe?" Aha darum wollte er sich ja treffen oder? War ja klar, hätte ich mir denken können. "Hör zu Charlie ich..-" "Habe ich was falsch gemacht?" Unterbricht er mich. "Wolltest du mich deswegen hier treffen? Du weisst doch ganz genau was der Grund dafür war." Sage ich. "Mann, Charlie das ist doch wieder typisch." Füge ich hinzu. Ich weiss nicht aber ich habe immer das Gefühl er sucht sich den Streit. "Ok, ok ich verstehe." Sagt er und wendet den Blick zu Boden. Toll jetzt bin ich warscheinlich wieder die schuldige. "Charlie ich wollte dich nicht verletzen." Sage ich in der Hoffnung das er nicht sauer auf mich ist. "Joe..ich liebe dich, immernoch." Sagt er und blickt auf mich. Mein Herz pumpt und pumpt. Ich will was sagen, aber es kommt nichts raus. "Char, ich...ich habe schon ein Freund, ich liebe ihn." Sage ich und irgendwie bereue ich es. Er nickt aber ich sehe das er innerlich zerbrochen ist. "Ich habe aufgehört mich mit diesen Menschen die ich Freunde genannt habe aufzuhalten, ich habe aufgehört allgemein Alkohol zu trinken..für dich, weil ich dich liebe. Ich will ein besserer Mensch sein, für dich." Sagt er. Das atmen fällt mir schwer. Er will ein besserer Mensch sein, für mich. Ich kriege kein einziges Wort aus mir. "Liebst du mich noch Joelle?" Fragt er mich und ich habe das Gefühl als würde in diesem Moment alles aufhören zu arbeiten. Warum stellt er mir solche Fragen? Ich fühle mich gefangen wie in einem Käfig. "Charlie, ich bin mit Ethan zusammen, ich liebe ihn." Bekomme ich endlich aus mir raus aber etwas sagt mir das ich lüge. "Ist das die Wahrheit Joe?" Fragt er mich und fährt sich durch die Haare. "Ich..ich weiss nicht." Gebe ich zu und stehe kurz vor dem Tränenausbruch. Er kommt näher an mich und wischt mir mit seinem Daumen die Träne weg. Seine grün/braunen Augen schauen tief in meinen braunen Augen. Ich schluchze ein wenig und spüre seinen warmen Atem auf meinen Lippen. "Ich will nicht das du weinst." Sagt er und unsere Lippen streifen sich. Ich will mich wegdrehen doch kann nicht. Mein Herz sagt etwas und mein Kopf etwas anderes. Er küsst mich. Es fühlt sich gut und gleichzeitig schlecht an. Denn es ist falsch was ich gerade tue, es ist falsch gegenüber Ethan. Ich löse mich schnell von Charlie ab. "Tut mir leid...ich muss gehen." Sage ich und stehe auf. Er fasst mich am Handgelenk. "Charlie lass mich, bitte." Sage ich und er lässt los.
Ich mache mich auf dem Weg Nachhause. Ich fühle mich schuldig und falsch. Ich nehme den Schlüssel aus meiner Tasche und trete ins Haus ein. Ich ziehe meine Schuhe aus und lasse mich auf das Sofa fallen. Ich stelle den Fernseher ein damit nicht so eine Stille herrscht, auch wenn ich nicht zuschaue weil ich vertieft in meinen Gedanken bin.. wiedermal. Keine Ahnung was das für ein Film ist, sieht aber schon nach einem älteren aus. Eine Schauspielerin die, die andere tröstet weil sie warscheinlich ihr Freund verlassen hat oder so. Ein Klassiker. Ich wende den Blick wieder ab und wickle mir nachdenklich einer meinen Locken um den Finger. "Hör mal, nur weil die Beziehung zu Ende ist, heisst es nicht, dass die Gefühle das gleiche tun." Höre ich eine von den zwei Schauspielerinnen sagen. Ich blicke auf als würde es mich betreffen. Genug Fern gesehen für heute. Ich greife nach der Fernbedienung und stelle den Fernseher ab. Vielleicht betrifft es mich auch.

Hey! Hier ist der 3. Teil meiner Geschichte. Hoffe es gefällt dir.
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-jyle💚