{So :) das ist das 2. Kapitel...es wäre echt toll, wenn ihr mir ein Kommentar oder einen Vote da lässt :) ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch}
Ohne es zu steuern, griff ich nach dem Adlerschädel. Es war nicht mein Gehirn, dass meinen Armen befahl, den Adlerschädel zu nehmen. Nein. Es war einfach selbstverständlich. Ich steckte den Adlerschädel schnell in meine Tasche und setzte mich auf den Platz. Die ganze Fahrt lang, dachte ich über den seltsamen Typen nach. Seine Augen, sein Gesicht, seine Kleidung, seine Stimme, sein Geruch. Der Geruch kam mir bekannt vor. Aber irgendwie auch nicht. Er war kühl, aber befreiend. Er war böse, aber auch freundlich. Er war das Schlimmste für jeden gesunden Menschen, aber das Beste für jeden Kranken. Nach einigen Überlegungen war ich mir ganz sicher.
Ich hatte es mit Tod zutun.
Ich wusste woher ich die Augen kannte. Es waren die Augen, die meine Uroma kurz vor ihrem Tod hatte. Sie hatte nicht so grüne Augen wie der Tod sondern blaue aber ihre und seine Augen hatten beide was gemeinsam. Sie waren kühl und traurig doch man konnte in ihren Pupillen sehen, dass es bald vorbei sein würde, genauso wie beim Tod. Der Tod hatte ein Gesicht, dass nicht sein Alter verriet. Bei meiner Uroma konnte man es sehen. Sie war alt und hatte ihre guten Jahre schon hinter sich. Aber trotz ihres Alters, hatte sie einen frischen Hauch im Gesicht. Der Tod in Person sah eigentlich nicht wirklich alt aus wenn man bedenkt wieviele 1.000.000 Jahre er schon hinter sich hatte. Es musste ja jedes Lebewesen mal sterben. Und er war immer da.
Seine Kleidung war schwarz. Nicht ein kleiner Tupfer war in einer anderen Farbe. Es war alles schwarz. Er trug eine Art Mantel mit einer Kaputze. So wie man sich den Sensemann eben vorstellte.
Er hatte eine raue und kalte Stimme die bei jedem vernünftigen Menschem Angstzustände hervorrufen würde, außer mir. Sie war metallisch aber immernoch menschlich genug, um sie nicht als Roboter zu erkennen.
Und sein Geruch. Genau so roch meine Oma als sie die Diagnose "nicht operierbarer Lungenkrebs" bekam.
Das war alles sehr unberuhigend. Aber noch unberuhigender war der Gedanke, dass ich diesen Geruch viel zu gut kannte.
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The Life Of A Little Giant.
FantasyAiden. Ein normales Mädchen mit einer normalen großen Schwester, einer normalen besten Freundin und einer normalen Mutter. Eben normal. Aber Aiden ist alles andere als normal. Große Hoffnung liegt auf ihr. Sie kann alles retten, oder alles zerstören...