"...Meine Augen stießen schmerzhafte Tränen aus. Obwohl es mehr als sechs Monate waren, seitdem wir gesprochen hatten, obwohl er mein Herz gebrochen hatte, obwohl er allen Kontakt verweigert und meine Briefe ignoriert hatte, tat es immer noch weh.". Die ganze Klasse lauschte seinen Worten, welche er mit einer unglaublich gefühlsvollen und behutsamen Stimme aus dem Buch in seinen Händen vorlas. Als er den letzten Satz beendet hatte, und sich die ganze Klasse schweigsam der uns vorher aufgetragene Schreibarbeit widmete, konnte ich meinen Blick nicht von seinen Augen lassen, die während dieser Textzeilen pure Gefühle ausgestrahlt hatten. Ich folgte seinen Augen, während er sie langsam durch die Klasse schweifen ließ. Und ich weichte seinem Blick nicht aus, als er bei mir halt machte. In seinem Gesicht machte sich jetzt immer mehr ein Ausdruck breit, der mich nicht mehr losließ. Ich hatte das Gefühl in seinen Augen zu vesinken, je länger wir unseren Blicken standhielten. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich das meine besten Freundin, die zugleich auch neben mir saß, unseren Blickkontakt wahrgenommen hatte und nun etwas verwirrt zwischen uns hin und her sah. Kurz darauf zog ich, noch immer von seinem Blick gefesselt, meine Mundwinkel langsam nach oben und lachte dann kurz, als ich meinen Kopf senkte, und schloss dabei für einen Moment meine Augen um mich wieder zu sammeln. Jetzt begann ich auch gleich mit meiner Aufgabe und schrieb mit einem Grinsen im Gesicht los. Ich spürte, dass er mich noch immer anschaute, sich dann räusperte und leise "Ja..." sagte, während er seinen Kopf leicht zur Seite drehte und dann zum Pult ging um sich an den Computer zu setzten. Meine Beste Freundin Anna schaute noch immer völlig verwirrt zwischen uns hin und her, machte sich aber dann auch wieder an ihren Text.
Der Gong zur Pause ertönte und er, Herr Beck, schwang sich seine Tasche über die Schulter, schnappte sich seinen dunkelgrünen Parka vom Stuhl und verschwand mit einem motivierten: "Bis Morgen Mädels". Aus der Klasse kam leises Gemurmel was wohl auch so etwas wie eine Verabschiedung werden sollte aber die Klasse hatte sich schon längst in ihre Cliquen aufgeteilt und es wurde gequatsch. In dieser Pause bleiben eigentlich immer alle im Klassenzimmer, da wir nur in der großen Pause raus müssen. So taten es auch Anna und ich immer. Doch als ich gerade dabei war meine Sachen einzupacken und etwas Ordnung auf meinem Tisch zu machen, schlug Anna bloß schnell ihr Buch zu, packte mich an der Hand und zog mich hinter sich aus dem Klassenzimmer. Als wir dann vor der Tür bei unseren Garderoben standen und sie sich gerade auf die Bank setzte, fragte ich verwundert aber lachend: "Hallo, was ist denn?" und setzte mich dann neben sie. "Ja, hallo? Was war das bitte mit dem Beck?" fragte sie unglaublich aufgedreht. Ich lachte kurz und meinte dann: "Ja keine Ahnung. Ist halt so passiert nh". Da lachte ich wieder und Anna fragte: "Das war doch nicht einfach so?", ich öffnete meinen Mund um zu widersprechen, konnte aber aus irgendeinem Grund nicht. Vielleicht auch weil Anna Recht hatte und es wirklich nicht einfach so war. "Ja... Nein... Also ich meine... Es ist der Beck. Klar finde ich ihn süß und mag ihn auch mega gerne aber er ist Lehrer und deshalb spielt alles andere eh keine Rolle" sagte ich und Anna antwortet leicht provozierend: "Leider", woraufhin ich sie mit meinem Knie anstieß und lachend, genervt antwortete: "Maan"
Nicht viel später ging dann auch schon der Gong zur 5. Stunde und wir marschierten wieder ins Klassenzimmer................................................................
Hallo :) das ist meine erste Geschichte also nehmt mir kleine Fehler bitte nicht übel ;) ich würde mich aber sehr über ein Feedback von euch freuen und gerne auch Kritik oder Verbesserungsvorschläge :*
Und lest am besten auch die Beschreibung der Geschichte, sonst versteht man vielleicht nicht alles :]
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Thought we had no chance
RomanceEin Klassenraum, ein Lehrer und 30 Schülerinnen. Doch nur eine zieht die Aufmerksamkeit des Lehrers, mit dem bloßen Blick in seine Augen, auf sich. Und mit diesem Augenblick entwickelt sich das Leben beider in eine anfangs völlig falsche aber dennoc...