Party und neue Bekanntschaften

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Im Club angekommen

Als wir endlich im Club ankamen und ich Silla von diesem Fahrer wegbekommen habe, liefen wir direkt zur Bar. Ich wollte Spaß haben, Lachen und viel Trinken. Silla verstand dies sofort und bestellte erstmal ein paar Shots für uns, die wir uns dann runter kippten. Als wir schon einiges an Alkohol intus hatten musste ich so dringend auf die Toilette, dass ich Silla Bescheid sagte und schnell verschwand. 

Auf der Toilette angekommen, lief ich direkt in eine Kabine und erledigte mein Geschäft. Grade als ich die Tür öffnen wollte, hörte ich lautes Gestöhne und danach ein Poltern. Wer vögelt den Bitte auf einer Toilette? Ich ging also äußerst leise *hust* aus der Kabine und wusch meine Hände. Hinter mir hörte ich Schritte und drauf ein kurzes aufquicken, gefolgt von einem "Freak" in meine Richtung. Ich drehte mich nur um zu der kleinen Partymaus und warf ihr ein äußerst nett gemeintes "Bitch" zu. Als diese Kreatur die Toilette verlassen hatte, wollte ich mich grade ebenfalls nach draußen bewegen doch ich wurde von einer harten Brust und einem  daraufhin ertönendem lautem Lachen unterbrochen. Genervt blickte ich einige Sekunden in die wohl schönsten Augen die ich je gesehen habe. Ich wurde wiedermal von Mister Unbekannt unterbrochen indem er sich räusperte.

Liam -> Nathalie : L -> N

L: Ich bin es ja gewohnt, dass die Menschen in eine Art Schockstarre fallen wenn sie mich sehen aber eigentlich passiert das erst nachdem ich meine Hose geöffnet habe. 

N: Wow, ein weiterer Kotzbrocken den die Nation gebraucht hat. Ja! Endlich lerne ich dich mal persönlich kennen. 

Er schaute mich erst erstarrt, dann verwirrt und zuletzt wütend an. 

L: Also hör mal! Niemand redet so mit mir verstanden?! Hat dir keiner gesagt mit wem du es hier zu tun hast?

Ich drehte mich um und sah einen Typen der aus dem Jungen-WC kam. Ich rannte auf ihn zu und fragte ihn mit wem ich es zu tun habe. Der Typ lachte bis ich mich umdrehte und die Sicht auf Mister unbekannt freigab. 

Unbekannter: Ehy, Tut mir Leid Altha. Ich wusste nicht das sie dir gehört. Bitte Liam sag es nicht Mike ja? Der verdonnert mich sonst wieder zum Toiletten putzen. 

L: Schon okay, mach nen Abflug und halt die Augen offen. Ich ruf dich wenn ich dich brauche.

Ich war verwirrt. War er irgendeine höhere Persönlichkeit oder vielleicht war er gemein gefährlich und ich werde gleich sterben. Okay Okay der Alkohol, er wirkt und ich rede Müll. Ich musste über meine Eigenen Gedanken so sehr lachen, dass ich mein Gleichgewicht verlor und wahrscheinlich hin geflogen wäre. Doch zur Überraschung war Mister Unbekannt alias Liam schneller und rettete mich. Mein Retter. Okay nie mehr Alkohol. HaHa.

Ich lag also in seinen Armen und schaute in diese strahlenden Augen und dann "PUFF" weg. Alles weg. Schwarz. Das war dann wohl das Ende meines Abends. 

Stunden später 

Als ich aufwachte, hämmerte mein Kopf so krass. Ich sterbe wenn ich nicht sofort eine Aspirin in meinen Organismus bekomme. Als ich mich umschaute stelle ich mit erschrecken fest, dass das hier nicht meine Wohnung ist. Wo zum Teufel bin ich?!

Ich schlage die Decke zurück und sehe das ich Gott sei Dank noch meine Kleidung an habe. Leise tapse ich aus dem Raum und orientiere mich einfach an dem Lichtstrahl der leicht durch den Flur fällt. Am Ende des Flures angekommen sehe ich auch schon einen jungen Mann mit freiem Oberkörper an der Küchentheke stehen. 

L: Na, da hat wohl jemand seinen Schlaf aus. Wurde auch langsam mal Zeit. Ich habe noch besseres zu tun als darauf zu warten bis du aus deinem Suff aufstehst und nach Hause fährst. 

N: Wow, super. Ich dachte grade, Mensch nett das dich jemand mitgenommen hat ohne dich zu missbrauchen oder anzumalen. Und dann machst du deinen Mund auf und jetzt denke ich eigentlich nur noch was du für ein eingebildetes und arrogantes Arschloch bist. Ich hab dich nicht gebeten mich mitzunehmen. Wenn es dir eine Last war, dann hättest du mich einfach in der Toilette liegen lassen können und ein anderer hätte mich mitgenommen. Idiot. Ich wollte mich auch noch ernsthaft bei dir bedanken und dir Frühstück machen. Tz. Du kannst mich mal. Ich gehe jetzt meine Sachen holen, dann anziehen und dann bin ich weg.!

L: Wa..

N: Wage es ja nicht jetzt noch irgendein Wort mit mir zu sprechen sonst garantiere ich für nichts. Es ist mir egal was oder wer du bist und wenn oder was du wann und wo angst machst! Ich interessiere mich dafür nicht und ich interessiere mich auch nicht für dich. Danke das du jedes Klischee erfüllst.

Verdattert und vollkommen erstaunt steht er vor mir mit einem offenen Mund und sieht aus als würde er jeden Moment umkippen. Ich renne also nach oben und hole meine Tasche und mein Handy. Schnell renne ich nach unten ziehe mich an und stürme regelrecht aus der Tür. Fuck! Ich weiß ja nicht mal wo ich bin.. Ich muss wohl oder übel Silla anrufen und von der kann ich mir definitiv eine Predigt anhören.

Love?- Find out the Truth (ehemalig: Sex is nothing without Love)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt